Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/7

INHALT Die Stadt verlangt den Vollausbau der Schnell- straße S 37 232 * Ehrenbürgerschaft der Stadt Steyr für die Landespolitiker Dr. Ratzen- böck und Dr. Hartl 233 Kultur lebt in der Gemeinde 235-237 Neues Bildungszentrum der Arbeiterkammer ein Jubiläumsgeschenk an das lO00jährige Steyr 238-240 30 Jahre Volkshochschule der Stadt Steyr 242-245 Steyr und die Stahlschnittkunst 246--248 Fest der Blasmusik 250-253 Bürgerservice wird stark in Anspruch genommen 261 * Bei der Seitenangabe ist die Zahl hinter dem Schrägs trich die fo rtlaufende Seitenzif- fe r des Jahrganges. steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Redakteur und verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes : Walter Kerbl, Referat für Presse und Infor- mation, 4400 Steyr, Rathaus, Tele- fon 24 4 03 EIGENTÜMER, HERAUSGEBER UND VERLEGER Stadtgemeinde Steyr DRUCK Verlagsanstalt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 ERSCHEINT MONATLICH Auflage 18.000. Jahresabonnement : S 125.- (inkl. MwSt.). Schriftliche Abonnementbestellungen nimmt das Referat für Presse und Infor- mation entgegen. ANZEIGENANNAHME Werbeunternehmen Steiner, Steyr, Hochstraße 9 b, Telefon 62 0 21 Titelbild : Hartlauer sieyr M it Beginn des Jahres 1980 wurde das mobile Bürgerser- vice der Stadt Steyr mit der Ab- sicht eingerichtet, den Bewoh- nern der Stadt bei der Abstellung von Unzukömmlichkeiten und der Bewältigung der kleinen All- tagsprobleme aus dem Aufga- benbereich der Stadtverwaltung auf rasche und unkomplizierte Weise behilflich zu sein. Die bis- herigen Erfahrungen zeigen, daß diese Einrichtung von den Stey- rern sehr stark in Anspruch ge- nommen wird. Im Rathaus steht während der Dienststunden von Montag bis Freitag die Telefonnummer 23 9 81/Klappe 216 Durchwahl für das Bürgerservice zur Verfü- gung. In der Zeit von Jänner bis Mai 1980 wurde von der Mög- lichkeit des Anrufes 60mal Ge- brauch gemacht. Auffallend da- ren Arbeitsaufwandes an die zu- ständigen Abteilungen des Magi- strates weitergeleitet wurde, wo- bei die Erledigung in jedem Fall weiter beobachtet wird. Beach- tenswert ist auch die monatliche Fahrleistung des Einsatzwagens von durchschnittlich über 200 km pro Monat. Wie bei der Telefonrufstelle werden auch vom mobilen Servi- ce die Fälle, welche in den Auf- gabenbereich der Stadtverwal- tung fallen, vorrangig erledigt. In den anderen Fällen wird stets versucht, den Kontakt zu den zuständi.gen Stellen zu vermit- teln. Auch beim mobilen Service stehen Anliegen der Sauberkeit, der Verkehrssicherheit und der Umwelt im Vordergrund. Bei der Einrichtung des Bürger- service wurde besonders darauf hingewiesen, daß dieses während der üblichen Dienstzeiten des Das Bürgerservice der Stadt Steyr wird stark beansprucht · bei war, daß die meisten Mittei- lungen mit der Sauberkeit der Stadt und Fragen der Sicherheit im Zusammenhang standen. So konnten zahlreiche Schlaglöcher und Verunreinigungen beseitigt werden. In dankenswerter Weise wurde sehr oft der Ausfall von Lampen der Straßenbeleuchtung gemeldet, wodurch ein Aus- tausch schneller und gezielter vorgenom·men werden konnte. Das Hauptgewicht der Tätig- keit liegt aber naturgemäß bei dem mobilen Einsatzfahrzeug. Wo immer der Wagen auftaucht, kommen Menschen, um ihre An- liegen an das Bürgerservice her- anzutragen. -Im angeführten Zeit- raum wurden 346 konkrete An- liegen registriert, wovon 223 von Mitbürgern herangetragen wur- den, während 123 vom Einsatz- fahrer selbst wahrgenommen wurden. Wie wirksam gerade das mobile Service ist, kann daraus ersehen werden, daß rund 60 Prozent der Fälle an Ort und Stelle direkt erledigt werden: konnten, während der Rest auf Grund der Art oder eines größe- Magistrates zur Verfügung steht. Die Erfahrung hat nunmehr ge- zeigt, daß vielfach Unklarheit über die zum Wochenende und während der Nachtzeit eingerich- teten Bereitschaftsdienste be- steht. Dies ist an einem konkre- ten Beispiel, wo zu einem Wo- chenende wegen eines Rohrbru- ches in einer Straße das Bürger- service verzweifelt gesucht wur- de, feststellbar. Es soll in diesem Zusammen- hang in Erinnerung gerufen wer- den, daß zum Beispiel das städti- sche Gas- und Wasserwerk einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr eingerichtet hat. So ist des Nachts und zum Wochenende das städtische Wasserwerk unter der Telefonnummer 22 3 72 und das städtische Gaswerk unter der Nummer 23 2 15 jederzeit er- reichbar. Die Freiwillige Stadt- feuerwehr wiederum hat Sonntag nachmittag einen Bereitschafts- dienst, der unter der Nummer 62 6 29 erreichbar ist, während die Alarmierung sonst über die Bundespolizeidirektion oder über den Notruf erfolgen kann. 33/261

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