Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/4

Sprechtage 1m Rathaus Fußgängersteg über den Ennsfluß Stadterneuerung im Wehrgraben Bürgermeister Franz WEISS: Montag, 14 bis 17 Uhr Vizebürgermeister Heinrich SCHWARZ: Donnerstag, 8 bis I l Uhr Vizebürgermeister Karl FRITSCH: Dienstag, 10 bis 12 Uhr, Donnerstag, 10 bis 12 Uhr Stadtrat Rudolf FÜRST: Donnerstag, 8.30 bis 10.30 Uhr Stadtrat Anna KALTENBRUNNER: Mittwoch , 9 bis 1I Uhr Stadtrat Konrad KINZELHOFER: Freitag, 10 bis 11.30 Uhr Stadtrat Manfred WALLNER: Montag, 8 bis 10 Uhr Stadtrat Leopold WIPPERSBERGER: Monag, 15 bis 17 Uhr Stadtrat Johann ZÖCHLING: Dienstag, 8 bis 12 Uhr Einstimmig beschloß der Steyrer Ge- meinderat einen Initiativantrag der sozi- alistischen Fraktion, wonach im Zuge des Ausbaues der Trinkwasserversorgung für den Stadtteil Münichholz und das neue Motorenwerk eine Fußgängerbrücke über den Ennsfluß errichtet werden soll. Die Planungen gehen nun dahin, die neue Ringwasserleitung an der Brückenkon- struktion aufzuhängen. Mittels einer be- gehbaren Rohrbrücke würden die topo- graphisch getrennten Stadtteile Tabor und Münichholz wesentlich zusammenrücken, die Verbindung zwischen den Wohn - und Betriebsstätten eine fühlbare Verbesse- rung erfahren und zudem würde eine Querverbindung, die in der Vergangenheit bereits bestanden hat , in neuer Form wie- der erstehen. Im Zuge der Planung werden die technischen Möglichkeiten geprüft, ob der Fußgeherübergang auch mit Fahrrä- dern und Mopeds benützbar ist. Ebenfalls einstimmig angenommen ~ ur- de der sozialistische Initiativantrag zur Stadterneuerung im Wehrgraben. Da nun Noch heuer Baubeginn für Schnellstraße S 37 möglich, wenn bei Grundeinlösen keine Schwierigkeiten auftreten Bautenminister Sekanina beantwortete die Resolution des Steyrer Gemeinderates mit der Forderung nach raschestem Bau- beginn für die Schnellstraße S 37 mit der Zusicherung, daß noch heuer mit der Errichtung von Bücken im Baulos ASANG-Steyr begonnen werde, wenn bei der Grundeinlösung keine Schwierig- keiten auftreten. Außerdem würden heuer die Daten über die vorhandene bzw. zu erwartende Verkehrsbelastung auf den letzten Stand gebracht, um eine Entschei- dung über die Trassenführung und die Anlageverhältnisse der S 37 im Abschnitt zwischen Asang und der Westautobahn treffen zu können, erklärt Bautenministe r Sekanina in einem Brief an Bürgermeiste r Weiss. . "' Der Straßenbaureferent des Landes Oberösterreich, Landesrat Winetzham- mer, antwortete ebenfalls auf die Resolu- tion des Gemeinderates und bestätigte u. a.: ,,Auf Grund sorgfältiger und umfang- reicher Untersuchungen ist bekannt, daß die S 37 für den oberösterreichischen Zen- tralraum und damit auch für die Stadt Steyr unbedingt erforderlich ist und daß die gewählte Trasse der S 37 sowohl technisch als auch wirtschaftlich auch im 6/114 Hinblick auf die Beeinflussung der Um- welt die optimalste Lösung darstellt. Es ist jedoch verständlich, daß die dmch die Straße betroffenen Grundbesitzer und Grundanrainer sich bemühen, möglichst wenig oder gar keinen Grund zu verlieren. In vielen Gesprächen habe ich bisher versucht und versuche ich immer wieder, das Verständnis für diesen notwendigen Staßenbau zu finden und darzulegen, daß der vorgeschlagene Ausbau bestehender Straßen auch viel Grund benötigen, je- doch schließlich den geforderten Ansprü- chen an eine solche Straße nicht genügen würde." Höchste Dringlichkeit für neuen Kindergarten Die im Steyrer Gemeinderat vertrete- nen Parteien haben einen gemeinsamen Antrag zur Errichtung eines viergruppigen Kindergartens im Resthof eingebracht. Dem Projekt wurde höchste Dringlichkeit zuerkannt , da derzeit Kinder aus diesem Stadtteil in weiter entfernte Kindergärten der Stadt gebracht werden mü ssen. die Ergebnisse des Forschungsauftrages zur Revitalisierung des Wehrgrabens vor- liegen, will die Stadt alles unternehmen, damit unter Anwendung des Stadterneu- erungsgesetzes mit der Assanierung des Wehrgrabens so rasch wie möglich begon- nen werden kann. Laichschonstätten im Steyrer Stadtgebiet Der Landeshauptmann von Oberöster- reich als Wasserrechtsbehörde hat auf An- trag des Landesfischereirates für Ober- österreich mit Bescheid vom 29. Jänner 1980 folgende im Gemeindegebiet der Stadt Steyr liegenden Wasserstrecken des Ennsflusses und des Steyrflusses bis auf Widerruf zu Laichschonstätten erklärt, und zwar: beginnend mit dem Kruglwehr (Steyrfluß) bis 200 Meter fluß abwärts, seit- lich begrenzt durch die Grundgrenzen der Ufergrundstücke ; abwärts des Kuglfang- wehres (Steyrfluß) im Mitterwasser bis knapp oberhalb der Schwimmschulbrücke und im Bereich „Zwischenbrücken" den Mündungsbereich des Steyrflusses abwärts des Spitalmühlwehres in die Enns samt anschließender linksufriger Teilfläche des Ennsflusses, wobei als ostseitige Begren- zung dieser Fläche die gedachte parallele zum Spitalmühlwehr in einer Entfernung von 70 Meter zu diesem anzusehen ist. In diesen Laichschonstä tten sind alle mit einer Gefährdung des Laichens oder der Fischbrut verbundenen Tätigkeiten während nachstehender Zeiten verboten , und zwar: für die Laichschonstätte beim Kruglwehr in der Zeit vom 15. September bis 15. Mai; für die Laichschonstätte beim Kuglfangwehr in der Zeit vom 15. Sep- tember bis 15. Mai, für die Laichschon- stätte „Zwischenbrücken" ganzjährig. Insbesondere werden nachstehende Tä- tigkeiten durch das Verbot umfaßt: die Entnahme von Sand, Schotter und Schlamm; das Befahren mit motorisierten Wasserfahrzeugen. 10-FAHRTENSCHEINE, die vor dem 1. April 1980 ausgegeben wurden, verlie- ren mit 30. Juni 1980 ihre Gültigkeit. Inhaber dieser Fahrscheine werden er- sucht, diese bis zum angegebenen Zeit- punkt zu verbrauchen. DIE SAISONKARTEN 1980 für das Stadtbad werden ab 15. April in der Verwaltung der Stadtwerke, Färbergasse 7, 1. Stock, ausgegeben. steyr

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