Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/3

VERANSTALTUNGEN Sonntag, 16. März 1980 Briefmarken- und , Münzen-Groß- tauschtag mit Sonderpostamt und Son- derstempel (Arbeitsgemeinschaft Christ- kindl, Sammlerverein für die gesamte Philatelie). - Schwechaterhof, Leopold Werndl-Straße 1, 9 bis 16 Uhr. Sonntag, 16. März 1980 2. Sendung der Quizreihe „ÖSTER- REICH-RALLYE" des ORF. - Die Sen- dung w_i_rd um 20.05 im Hörfunkpro- gramm Osterreich Regional übertragen. - Stadtsaal, 19.45 Uhr. Montag, 17. März 1980 Rezitationsabend OTTO SCHENK: ,,LÄCHERLICHES." - Arbeiterkammer, Färbergasse 5, 20 Uhr. Mittwoch, 19. März 1980 Beim Vereinsabend der Dante Ali- gbieri Gesellschaft Steyr (Österr.-italieni- sche Sprachgesellschaft) wird ein Doku- mentarfilm über „Sizilien" vorgeführt. Dauer: 50 Minuten (in deutscher Spra- che). Alle Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen. - Schwechaterhof (neuer Saal), 20 Uhr. Donnerstag, 20., bis Sonntag, 30. März 1980 Gedächtnisausstellung Hans Hofmann (Aquarelle). - Bumrnerlhaus, Stadtplatz Nr. 32 (Volkskreditbank). Samstag, 22. März 1980 KÄRNTNER HEIMATABEND: ,,Das Kärntnerlied im Jahreskreis ." - Cembalo-Konzert Mit Dr. Gunther Radhuber betritt ein Künstler das Konzertpodium, der mit Steyr eng verbunden ist. Bereits in den Jahren 1946/ 47 spielte er im Rahmen des Kulturamtes in der Schloßkapelle Steyr an sieben Abenden einen Uber- blick über die Meisterwerke der Klavier- literatur (Bach, Händel, Haydn, Mo- zart, Schubert, Beethoven, Schumann, Brahms, Chopin, Liszt, französische und russische Klavierliteratur und Klassiker der Modeme). Seit dieser Zeit kehrte Dr. Radhuber immer wieder einmal zu einem Konzert in unsere Stadt zurück. In den let zten beiden Jahrzeh-nten ist der Silberklang des barocken Klavicembalos immer mehr in den Mittelpunkt seines Konzertierens getreten. Dr. Radhuber bereiste mit seinem Konzertcembalo, einem großen „Neupert" (Länge 2,70 Meter), dem größten Modell, das heute gebau/ wird, Konzertsäle in ganz Euro- pa. Auch in Steyr wird der Künstler auf seinem eigenen Instrument spielen, das über eine Fülle interessanter Registrie- rungsmöglichkeiten und Klangfarben verfiigi. Im Theatersti_ick ,,Konsumidioten- Revue" geht es um das, was die Jugend momentan so be- schäftigt: ,,Die Mode und die · Diskos." Es geht aber auch darum, wie die Jugend ge- macht wird, wie sie ist. In dem Stück wird die Beeinflus- sung der Jugend durch Werbung und Freizeitindustrie aufgezeigt. Ein „ Werbeheini" dreht den Jugendlichen allen Ramsch an, der gerade „in" ist. Kabarettistische Elemente lockern dieses Stück noch auf Die Vorstel- lung dauert unge- fähr 75 Minuten. Es wird in erster Linie „Stegreif' gespielt, also ohne fixe Texte. Nach der Vorstelfung möchten die Schauspieler gerne mit dem Publikum über das Stück und über · die Situation der Jugendlichen im allgemeinen und auch im besonderen diskutieren. Im Bild die Darsteller des Linzer Lehrlingstheaters. Mit"o/irkende: Sängerrunde der Kärntner Landsmannschaft Steyr, Leitung: Franz Komposch; Werkschor Wietersdorf, Lei- tung: Arno Artner; Volksmusik Ernst Hribar, Klein St. Paul; Mundartspreche- rin Hermine Petersen. - (Kulturamt Steyr/Kärntner Landsmannschaft Steyr). - Casino Steyr, Leopold Werndl-Straße Nr. 10, 20 Uhr. Mittwoch, 26. März 1980 „KNEIPPEN ZU HAUSE." - Es spricht: Dagmar Kleine (mit Lichtbil- dern). - Dominikanersaal, 19.30 Uhr. Freitag, 28. März 1980 . . Aktion „Der gute Film": ,,DAS EKEL" - englischer Film aus dem Jahre 1965 (Neufassung 1975) mit dem Prädi- kat „Besonders wertvoll". - Stadttheater Steyr, 17.30 Uhr. - Die Sensibilität eines jungen Mädchens steigert sich bis zum Irrsinn, wobei sie sich von ihrer Umwelt immer mehr abkapselt und zwei Männer, die sich ihr nähern wollen, bedenkenlos tötet. Der Film schil- dert das Ereignis in Form einer klinischen Studie, läßt jedoch 4essen A llgemeinbe- deutung durchscheinen. Der künstlerisch hervorragende Streifen wendet sich an rei- fes Publikum. Samstag, 5., bis Montag, 7. April 1980 KLEINTIER-AUSSTELLUNG des 1. Kaninchen-Kleintierzüchter- und Schrebergartenvereines Steyr E 23, ver- bunden mit dem „Ostereisuchen für die Kleinen" . Der traditionelle Tauben- hauptmarkt am Ostermontag ist in die Ausstellung eingebaut. - Sportheim Mü- nichholz, Schuhmeierstraße 2, 7 bis 18 Uhr. Dienstag, 15. April 1980 ,,HALLSTATT und die HALLSTATT- KULTUR in OBERÖSTERREICH." - Es spricht: Wissenschaft!. Oberrat Dr. Josef Reitinger, OÖ. Landesmuseum Linz (mit Ljchtbildern). - Dominikaner- saal, 20 l.Jhr. ·· Das „Prisma"- ·Ensemble Die Vielseitigkeit des „Prismas" steht als Symbol für ein nahezu allumfassen- des Repertoire, das musikgeschichtlich von der Renaissance bis zu noch ,,druckfeuch\~n" Zeitgenossen reicht. Und (zur Uberraschung sehr vieler junger Konzertbesucher) auch „Rag- Times" und „Westside-Story-Melo- dien" miteinschließt. Das Ensemble wurde 1974. in Wien gegründet und setzt sich aus folgenden Künstlern zu- sammen: Hans Gansch (ORF-Sym- phonieorchester), Trompete ; Gottfried Gindlhumer (Wiener Volksoper), Trompete; Robert Lorenzi (Wiener Staatsoper - Bühnenorchester), Horn; Horst Küb lböck (Wiener Symphoni- ker) Posaune ; Klaus Schafferer (Wie- ner Symphoniker), Tuba. Die Zie lsetzung des Ensembles ist, die bei uns viel zu wenig bekannte Blechblä- ser-Kammermusik zu pflegen und die Blechblasinstrumente von ihrem tiefver- wurzel1en „Hm-ta-hm-ta "-Image zu be- freien, sie zu „emanzipieren ". 33/105

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