Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/2
Revitalisierung des Sch iffmeister- hauses Die Stadt Steyr investiert für die Revita- lisierung ihres denkmalgeschützten Schiff- meisterhauses (im Bild) 400.000 S und vermietet das Haus dem 2500 Mitglieder zählenden Skiklub Steyr, der durch Eigen- leistungen eine halbe Million Schilling einbringen will, um das Gebäude wieder bewohnbar zu machen. Durch diese Initia- tive ist nun der Bestand des umstrittenen Gebäudes an seinem ursprünglichen Platz gesichert. Im Zusammenhang mit einem Hotelbau war früher erwogen worden, das Haus an das linke Ennsufer zu versetzen. Stadt leiht 30 Millionen Schilling Zur Finanzierung kommunaler Projekte beschloß der Gemeinderat die Aufnahme von Darlehen in der Höhe von 30 Mil- lionen Schilling. Die Darlehen haben eine Laufzeit von zwanzig Jahren. Mehr Parkraum in Christkindl Der Stadtsenat bewilligte 145.000 Schil- ling für die Schaffung zusätzlicher Park- plätze in Christkindl, wo besonders zur Weihnachtszeit Abstellplätze fehlen . Durch den Abbruch der alten Schule kann der Parkraum gewonnen werden. Die Zu- fahrt ist von der Schwammingerstraße aus möglich. stt>yr 920.000 Schilling für Pflasterung des Schloßhofes Für die Sanierung des Hofes im Schloß Lamberg bewilligte der Gemeinderat 920.000 Schilling. Auf einer Fläche von 2327 Quadratmetern wurde ein neues Pflaster verlegt. Das Land Oberösterreich hat für dieses Projekt Pflastersteine im Wert von 742.000 Schilling bereitgestellt, so daß sich für die Sanierung des Schloß- hofes insgesamt Kosten in der Höhe von 1,6 Millionen Schilling ergeben haben. Lustbarkeitssteuer fließt wieder Sportvereinen zu Die Stadtgemeinde gibt die von den Sportvereinen eingezahlte Lustbarkeits- steuer nach Abzug der Kriegsopferabgabe den Vereinen wieder im Subventionsweg zurück. Für 1979 sind das insgesamt 175 .000 Schilling. Allein an den Sportklub Vorwärts fließen 144.000 Schilling zurück. FÜR DIE FERTIGSTELLUNG der Asphaltierungsarbeiten in der Waldrand- siedlung bewilligte der Stadtsenat 290.000 Schilling. Asphaltiert wird noch im Brand- graben, in der Edelweißgasse und am Gmainplatz. 850.000 Schilling für Fußweg Der Gemeinderat bewilligte 850.000 Schilling für die Errichtung eines Fußwe- ges um das Schloß Lamberg. Für den nördlich gelegenen Fußweg ist eine sechs Meter lange Hangbrücke notwendig. Es muß auch der Zaun auf der Stützmauer zwischen Schloß und Schloßberg bzw. Zwischenbrücken erneuert werden. Die Bundesforste haben zugestimmt, daß die- ser Fußweg auch nach der Hallstattaus- stellung öffentlich benützbar ist. Höhere Ausspeisungs- beiträge Da sich der Zuschußbedarf für die Aus- speisung in den Kindertagesheimstätten pro Mahlzeit bereits auf 10 Schilling und bei den Horten auf 11.50 Schilling erhöht hat, beschloß der Gemeinderat eine Anhe- bung des Abgabepreises in den Kinderta- gesheimstätten von 17 auf 19 Schilling und in den Horten von 19 auf 21 Schilling. Auf Grund der gestiegenen Kosten hat der Stadtsenat den Tarif für Mittagessen, das an die Insassen der Pensionistenheime und den Verein Lebenshilfe abgegeben wird, um 1.50 Schilling auf 29 .50"Schilling pro Mahlzeit erhöht. Die Stadt leistet pro Portion einen Zuschuß von 2.50 Schilling. Riha kooperiert mit Thyssen Die hundert Mitarbeiter zählende Firma Riha in Steyr hat mit dem Thyssen- Konzern einen langfristigen Koopera- tionsvertrag über Produktion und Vertrieb neu entwickelter Sektionaltore aus Kunst- stoffhohlkammerprofilen geschlossen. Das vereinbarte Vertragsvolumen beläuft sich vorerst auf 8 Millionen Schilling und kann jederzeit erhöht werden. Die neu entwik- kelten Tore haben gute Marktchancen, weil sie besonders lichtdurchlässig sind und eine hervorragende Wärmeisolierung haben, wodurch sowohl bei Heizung als auch Beleuchtung Energie gespart wird. 7/ 43
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