Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/12

INHAll Stadthaushalt erhöht sich auf 509 Millionen Schilling 5 Bau des BMW-Steyr Motoren- werkes geht zügig voran 6 - 8 Einschränkung der Salz- streuung ·auf Steyrs Straßen 8 Land finanzier t Bau einer regionalen Müllverwertungs- anlage 9 GWG der Stadt Steyr investierte im vergangenen Jahr 102 Millionen Schilling 10 Vierzig Neubauwohnungen für Pensionisten 11 Prachtvolle „Hochzeit des Figaro" der Staatsoper in Steyr 13 Arbeitsamt meldet anhaltende Hochkonjunktur 15 Steyr-Bildband aus dem Molden-Verlag 17 Steyrer Südumfahrung 20/21 Arzte- und Apothekendienst 27 Steyrer -Schützen zielen genau 34/35 „Flößer-Pastete" heißt das „Steyrer Schmankerl" 37 steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Redakteur und verantwor tli ch im Sinne des Pressegesetzes: Walter Kerb!, Referat für Presse und Infor- mation, 4400 Steyr, Rathaus, Tele- fo 11 244 03 EIGENTÜMER, HERAUSGEBER UND VERLEGER Stadtgemeinde Steyr DRUCK Verlagsanstalt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 ERSCHEINT MONATLICH Aufl age 17.900. Jahresabonnement: S 125. - (inkl. MwSt.). Schriftliche Abonnementbestellungen nimmt das Referat fü r Presse und Information entgegen. ANZEIGENANNAHME Werbeunternehmen Steiner, Steyr, Hochstraße 9 b, Telefon 62 0 21 Titelbi ld: Foto Hartlauer 4 steyr Wünsche der Stodt on die Steyr-Werke In Vertretung des erkrankten Bürger- meisters Franz Weiss informierte Vize- bürgermeister Heinrich Schwarz am · 27. November den Gemeinderat von den Gesprächen, die Bürgermeister Weiss mit dem Genera ldi rektor der Steyr-Daimler- Puch AG, Dipl.-Ing. Hans Michael Malz- acher, über Probleme geführt hat, die sowohl die Steyr-Daimler-Puch AG und die neue Motorenwerksgesellschaft als auch die Stadt Steyr betreffen. In diesem Zusammenhang wurden so- wohl die Bewi ll igung des Gan;:onnieren- wohnbaues durch die Landes-Wohnbau- förderung und die Kenntnisnahme der Planung als auch die Festlegung der Kanaltrasse über das Grundstück der WAG, Fragen der ge trennten Wasserver- sorgung in Nutz- und Trinkwasser so- wie das Projekt einer Bahnunterführung als Verbindung zwischen dem Wä lzlager- werk und der Motorenfabrik behandelt. Ein offener Punkt ist noch di e Sport- platzfrage, die jedoch durch einen Ver- trag zwischen der Steyr-Daimler-Puch AG und der Bundesbahndirektion Linz vorausgeregelt ist. Hilfen der Stadt wer- den diesbezüglich angeboten. Bürgermeister Weiss legte auch den Wunsch vor, Liegenschaften der Steyr- Daimler-Puch AG zur Ausweitung von heimischen Gewerbetrieben zur Ver - fügung zu stell en, da noch einige Ob- jekte der Steyr-Werke frei zu sein schei- nen. Ein besonderes Problem wurde mit dem Althausbestand behandelt. Hier wird einerseits seitens · der Stadt eine gemeinsame Aktion, insbesondere im Wehrgrabengebiet, angestrebt, aber auch die Abgabe alter Wohnhäuser der Steyr- Werke an private Interessenten. Die den Steyr-Werken gehörende Schwimmschule im Eisenfeld wird, nach Aussage des Bürgermeisters, kein Behandlungsgegen- stand sein können, da die Stadt an und für sich genü gend eigene Defizitbetriebe führt, die im In teresse der städtischen Struktur aufrechterhalten werden müs- sen. überdies wurde die „Werndli sche Tradition" in dieser Frage besonders herausgestellt. Gleichzeitig wurden Gene- raldirektor Malzacher in einer Beilage Leistungen anderer Betriebe für Betriebs- angehörige und Standortstädte über- reicht. Die Enttarnung von Münichholz wa r ebenfa lls Gegenstand des Vortrages, um eine Regelung zwischen Steyr-Daim- ler-Puch AG, WAG und Stadt Steyr zu find en. Im besonderen Maße wäre ein gemeinsames Vorgehen sowohl der Steyr-Werke als auch der Motorenwerks- gesell schaf t mit der Stadt Steyr erforder- lich, um bei Bund und Land di e Erschlie- ßung Steyr Ost durch eine Vorland- brücke über die gestaute Enns voll zu erreichen. Dies würde dem Wirtschafts- und Pendlerverkehr wesentli ch bessere Möglichkeiten einräumen, Stoßzeiten im Stadtgebiet weitestgehend unterbinden und die Innenstadt verkehrsflüssig erhal- ten. Letztlich wurde noch der Wunsch überbracht, bei der Errichtung des Mo- torenwerks in stärkstem Maße heimi- sche Firmen zur Anbotl egung einzuladen und auch auftragsmäßig zu ve rsorgen. Generaldirektor Malzacher gab seiner Gen ugtuung über die prompte Einhal- tung der Vertragszusicherung der Stadt Steyr beim Motorenwerksbau Ausdruck und sicher te zu, das gesamte Paket der Beratung im Vorstandskreis einer Be- handlung zuzuführen. Er wird sich zu den angeführten Punkten in einem wei- teren Gespräch äußern. Stodt eröffnet lheoterkeller Am 15. Dezember wird im Kul tur- zentrum an der Volksstraße das neue Restaurant „Theaterkell er" eröffnet. Das Lokal ist mit Ausnahme Dienstag tägli ch von 9 bis 24 Uhr durchgehend geöffnet. An Tagen mit Veranstaltungen im Thea- ter oder Stadtsaal ist die Küche länger in Betrieb. Auch für geschlossene Ver - anstaltungen stehen Räumlichkeiten zur Verfügung.

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