Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/10

Erster log der offenen Tür - 17.000 Steyrer komen Bürgermeister W eiss konnre zahlreiche Steyrerinnen und Steyrer in seinem Büro begrüßen. Am Sam~tag, <lern 22. September 1979, hatte die Stadtverwaltung zum ersten Tag der offenen Tür geladen und die Bevölkerung der Stadt nahm die Ein- ladung gerne an und kam in Scharen. Wie Bürgermeister Weiss bereits in sei- ner Einladung feststellte, ist die Stadt- verwaltung nicht Selbstzweck, sondern kann nur dann voll ihren Sinn erfüllen, wenn sie mit ihrer Tätigkeit dem Bürger dient. Das durchwegs positive Echo der Besucher zeigt, daß die städtischen Ein- richtungen das Interesse der Gemeinde- bürger in hohem Maße finden. 3000 Besucher im Rathaus Große Anziehungskraft auf die Stey- rer übte das Rathaus aus. Bürgermeister Franz Weiss und Bürgermeister-Stellver- 8 steyr treter Heinrich Schwarz hatten unzäh- lige Hände zu schütteln und gaben uner- müdlich Auskunft auf die vielen kommu- nalen Fragen der Bewohner der verschie- denen Stadtteile. Breiten Raum nah- men die Ausstellungen des Stadtbau- amtes ein. Neben der Ausstell ung der Pläne und Modelle der GWG über das Wohnbauvorhaben Resthof fanden vor allem die Planung der Märzenkeller- umfahrung und der zentra len Kanalisa- tion und Kläranlage der Stadt Steyr gro- ßes Interesse. Im Gemeinderatssitzungs- saal standen Beamte der Magistratsdirek- tion, des Schulamtes, des Stadtrechnungs- amtes und des Stadtsteuerreferates für spezielle Auskünfte bereit. Die Liegen- schaftsverwaltung informierte über Wohnungsfragen, Probleme der Woh- nungsverbesserung und Grundfragen, während die Baurechtsabteilung gemein- sam mit dem Planungsreferat Auskünfte über Fragen des Flächenwidmungsplanes gab. Die Modelle der Wohnsiedlung Resthof fanden reges Publikums- interesse. Für die Kleinsten war im Rathaus ein Besucherkindergarten eingerichtet, der reges Interesse und Zuspruch bei Eltern, welche die verschiedenen Veranstaltun- gen besuchten, fand. 10.000 Steyrer wollten das neue Kulturzentrum sehen Der Tag der offenen Tür zeigte ganz deutlich, wie sehr viele Steyrer die Fertig- stellung des umgebauten Stadttheaters und des neuen Stadtsaales erwarten. Die beabsichtigten Öffnungszeiten von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, das sei gleich vorweg· gesagt, konnten nicht eingehalten werden. Bereits um 9.30 Uhr erzwang der große Besucherandrang die vorzeitige Öffnung des Hauses. An die vorgesehene Mittagspause war ebensowenig zu den- ken wie an eine Schließung um 17 Uhr. Es wurde beinahe 18 Uhr, bis die letz- ten Besucher das Haus verließen. Vormittag konzertierte der Musikver- ein Gleink und am Nachmittag spielten die „Les Amis" für die Jugend. Das neue Kino stellte sich mit Kurzfi lmvorführun- gen vor. Städtische Einrichtungen inlormieren Am Tag der offenen Tür präsentier- ten sich sämtliche städtischen Einrich- tungen in der Zeit von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, wobei das Interesse der Besucher unterschiedlich war. Großen Anklang fanden zum Bei- spiel die kostenlosen Blutdruckkontrol- len und Harnuntersuchungen des Ge- sundheitsamtes sowie die Filmvorfi.ihrun-

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