Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/10

Die neuen, schlank gestalteten Brücken fügen sich harmonisch in die prachtvoll restaurierten Ensembles am Zusammenfluß von Enns und Steyr ein. Die Qualität der technischen Konstruktion erwies sich bereits bei der vor ihrer Eröffnung durchgeführten Belastungsprobe, wo die errechneten Durchbiegungswerte genau erreicht wurden. Neue Brücken verbinden olle Stodtteile A m Morgen des 22. September war nach knapp zweijähriger Bauzeit der von vielen Steyrern schon sehn- lich erwartete Augenblick gekommen, an dem die beiden Brücken über die Enns und Steyr in feierlicher Form ihrer Be- stimmung übergeben werden konnten. Bereits um 8 Uhr früh hatte die Stadt- kapelle Steyr in Zwischenbrücken Auf- stellung genommen und konzertierte mit flotter Marschmusik. In Kürze hatte sich eine große Menschenmenge angesam- melt, die diesem für die Stadt bedeut- samen Ereignis beiwohnen wollte. Mit J\RGE BRUCKENBAU STEYR lWISCHENBRUCKEN BAUHERR , ::,TAOTGEMEINOE S1E'tR 6 stt>yr NEUBAU DER ENNS-STEYRBRUCKE · RUNG ZWISCHENBRU9( Bürgermeister W eiss bei seiner Festansprache. der Feier wurde gleichzeitig der erstmals von der Stadtverwaltung durchgeführte ,,Tag der offenen Tür" eingeleitet. Die Brückeneröffnung wurde, wie Vize- bürgermeister Heinrich Schwarz in seiner Begrüßung feststellte, zu einem echten Festtag für die Steyrer, denn über tau- send erwartungsvolle Menschen waren zu dem stimmungsvollen Platz am Fuße der Schloßmauer gekommen. Neben dem Gemeinderat der Stadt Steyr, der die Be- schlüsse zum Bau der Brücken zu fassen hatte, konnte er noch zahlreiche Ehren- gäste aus dem öffentlichen Leben und der Wirtschaft begrüßen. Namens der bauausführenden ARGE- Brückenbau, der Firma PORR und der VOEST-ALPINE, ergriff sodann Proku- rist Dipl.-Ing. Neumüller das Wort. Er dankte dem Bauherrn, der Stadt Steyr, für das entgegengebrachte Vertrauen und betonte, daß beim Bau der Brücken alle Sicherheitsmaßnahmen, die aus dem Ein- sturz der Wiener Reichsbrücke resultie- ren, in den beiden neuen Brücken ver- arbeitet wurden. Er wünschte abschlie- ßend, daß die neuen Flußübergänge auch

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