Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/9

18 Kilometern Rohrleitungen investiert. Die Erneuerung des Netzes wird auch in den kommenden Jahren zügig weiterge- führt. Derzeit werden 30 Prozent des gesamten Energiebedarfes in Steyr durch Erdgas gedeckt. Das Sportbecken des Freibades wurde 1977 mit Aluminium ausgekleidet. Damit wurde erreicht, daß die Strömungsver- hältnisse nun voll dem 1978 in Kraft getretenen Bäderhygienegesetz entspre- chen. Die Stadt investierte dafür 2,7 Mil- lionen Schilling. 1978/79 wurde der Hal- lenbadzubau mit neuem Lehrschwimm- becken und Sauna fertiggestellt, ein Pro- jekt, das der Stadt 11 Millionen Schilling kostete. Der Bau einer zweiten Sauna war auf Grund der starken Zunahme der Besucherfrequenz notwendig geworden. - Die neuen Groß- raumbusse der Stadtwerke bieten Platz für 108 Per- sonen. Fotos: Hartlauer Durch die Errichtung des Lehrschwimm- beckens für den Schwimmunterricht der Schuljugend steht das große Becken im Hallenbad nunmehr ausschließlich den Schwimmern zur Verfügung. Der von den Stadtwerken verwaltete Urnenfriedhof und das Krematorium wurden im Berichtszeitraum erweitert bzw. renoviert. Durch den Bau einer Mauer mit 140 Urnennischen ist der Be- darf bis über das Jahr 1980 hinaus ge- deckt. Eine zusätzliche Erweiterung ist derzeit in Planung Im Hinblick auf die 1000-Jahr-Feier der Stadt wurden Krematorium und Ver- abschiedungshalle mit Kupferdach ge- deckt und die Außenfassade renoviert. Die Stadtwerke investierten dafür 1,1 Millionen Schilling. Dieser hoch- moderne Brenn- ofen (Fa. Sommer- huber) für Keramik wird mit Erdgas beheiz t, das höchste Qualität bei der Herstellung des - Keramikgutes ·zr- möglicht. Die Wärmezentrale des Fernheizwer- kes Ennsleite. Erschließung neuer Wosserreserven Wenige Städte in Österreich haben eine so gut ausgebaute und krisenfeste Was- serversorgung wie Steyr. Damit der stark steigende Verbrauch auch in fernerer Zu- kunft gedeckt werden kann, bemüht sich die Stadt schon jetzt um die Erschlie- ßung des Trinkwasservorkommens im Gebiet Wolfern Simsenberg. Die Untersuchungen werden seit vier Jahren durchgeführt. Für das Projekt wurden bisher 2 Millionen Schilling investiert. Ein Hydrologe arbeitet derzeit an einem abschließenden Gutachten über die Er- schließung dieses Trinkwasserreservoirs für Steyr und sein Umland. Die Stadt war 1978 federführend bei der Grün- dung des Wasserverbandes „Region Steyr", dem die Gemeinden Steyr, Sankt Ulrich und Garsten angehören. Ziel dieses Verbandes ist die Sicherung der regionalen Wasserversorgung über das Jahr 2000 hinaus. Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit des Wasserwerkes war die Errichtung eines 1200 Kubik- meter fassenden Erdhochbehälters im Be- reich der Waldrandsiedlung, wo außer- dem sechs Kilometer lange Trinkwas- serleitungen im Zuge der Siedlungs- tätigkeit verlegt werden mußten. Die Kosten für den Bau des Hochbehälters und die Verlegung der Leitungen be- liefen sich auf 7 Millionen Schilling. 1977 wurde die auf St. Ulricher Gemeinde- gebiet liegende Bürstmayr-Siedlung an die städtische Wasserversorgung ange- schlossen. Steyr 29

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