Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/9

1 n dieser Funktionsperiode des Ge- meinderates wurde die Hundsgraben- umfahrung als kostspieligste Teil- strecke des innerstädtischen Verkehrs- ringes fertiggestellt. Das Projekt um- faßt die Schönauerbrücke, den linken und rechteq Brückenkopf und den Neutor- Umbau. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 100 Millionen Schill ing. 46 Millio- nen Schilling wurden in den letzten sechs Jahren investiert. Zur Beseitigung der Engstelle der Eisenstraße bei der Märzenkellerbri.icke mußte die Stadt den Abbruch der Lie- genschaft der Firma Berger und den da- durch notwendigen Neubau des Ge- schäftshauses am rechten Brückenkopf finanzieren. Erst nach Abbruch des Ber- ger-Hauses konnte der Bund mit dem Brückenbau im Zuge der Steyrer Süd- umfahrung beginnen. Mit dem Ausbau des rechten Brücken- kopfes der Schönauerbrücke begann die Realisierung einer großzügigen Moder- nisierung des Verkehrsflusses in Enns- dorf. Dukartberg und Dukartstraße wurden voll ausgebaut, wobei der das Stadtbild prägende Baumbestand des Hanges zum Ennsufer nahezu voll er- halten werden konnte. Die Stadt setzte den Vollausbau der Dukartstraße in der Pachergasse fort. Die Gemeinde löste dem Turnverein seine alte Halle zu großzügigen Bedingungen ab, die dem Verein einen modernen Neubau an der Rennbahn erlaubten . Mit dem Abbruch der Turnhalle an der Pachergasse wurde Raum für die Verbreiterung der Straße und die Errichtung eines modernen Ge- schäftszentrums frei. Die Neuordnung der Autobushaltestellen und die Ver- kehrsregelung im Kreuzungsbereich Pa- chergasse - Johannesgasse brachte vor allem den Fußgängern optimale Sicher- heit. Vier Millionen Schilling hat die Stadt für den Neubau des Autobusbahnhofes neben dem ÖBB-Hauptbahnhof inve- stiert. Diese großzügige Lösung hat nicht nur für Tausende Pendler und Fahr- gäste, die täglich den Busbahnhof be- nutzen, Vorteile gebracht, es wurde für diesen Bereich auch eine städtebaulich moderne Gestaltung erreicht. Beim Neubau der Dukartstraße, der acht Millionen Schilling gekostet hat, wurde auch eine Fußgängerunterführung mit Abgang zum Ennskai geschaffen. Damit besteht vom Bahnhof bis zum Stadtzentrum ein kreuzungsfreier Fuß- geherweg. Durch den Bau einer neuen Straße durch die Waldrandsiedlung wurde nicht nur das Siedlungsgebiet aufgeschlossen, son- dern auch eine hochwassersichere Ver- bindung zwischen Stadtzentrum und Münichholz geschaffen. Für dieses Pro- jekt investierte die Stadtgemeinde 18 Mil - lionen Schi ll ing. Für den Ausbau der Aschacherstraße wurden im · Zeitraum von 1974 bis 1977 6,2 Millionen Schil- ling ausgegeben. Insgesamt kostete diese Straße 8,2 Millionen Schilling. Für den Ausbau der Bundesstraßen (Umfahrung Seifentruhe, Baulose Märzenkell er, Grie- mühle, Steinfeld) leistete die Stadt einen Beitrag von fünf Mill ionen Schilling. steyr 17

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