Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/8

Nochrichten für Senioren Die Seniorenklubs beginnen in wenigen Tagen wieder mit ihren Aktivitäten. Neben Hinweisen auf die ersten Klubtage in den einzelnen Stadtteilen informieren wir auch über das Programm der Seniorenwochien in Bad Ischl. SENIORENKLUB MÜNICHHOLZ Klubleiterin: Gertrud Rudolf. Klubtage: Montag bis Freitag, jeweils 12.30 bis 18.30 Uhr. Klublokal: Lehrlingsheim Münichholz, Punzerstraße 60 a. Klubbeitrag: S 90.- für das Arbeitsjahr 1979/ 80. 1. Klubtag: 27. August 1979. SENIORENKLUB TABOR Klubleiterin: Elisabeth Kölbl. Klubtage: Montag bis Freitag, jeweils 12.30 bis 18.30 Uhr. Klublokal: Jugend-und Kulturzentrum Tabor, Industriestraße 7. Klubbeitrag: S 90.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 13. August 1979. Anmeldungen: An den Klubtagen in den jeweiligen Klublokalen bei den Klubleiterinnen. Montag, 1., bis Montag, 8. O/aober 1979 HEIMWOCHEi FÜR SENIOREN Ort: Jugendgästehaus Bad Ischl. Leitung: Elisabeth Kölbl. Wochenpreis: S 1400.- (dieser Betrag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt, die Vollpension für 7 Tage sowie die Reiseleitung). Montag, 8., bis Montag, 15. Oktober HEIMWOCHE FÜR SENIOREN Ort: Jugendgästehaus Bad Jschl. Leitung: Gertrud Rudolf. Wochenpreis: S 1400.- (dieser Betrag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt, die Vollpension fi.ir 7 Tage sowie die Reiseleitung). Anmeldungen: Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 216. Bei der Anmeldung ist eine Anzahlung von S 400.- zu leisten. SENIORENKLUB ENNSLE[TE Klubleiterin: Helga Dutz. Klubtage: Montag und Donnerstag, jeweils 14 bis 17 Uhr. Klublokal: Lehrlingsheim Ennsleite, Hafoerstraße 14. Klubbeitrag: S 40.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 3. September 1979. SENIORENKLUB HERRENHAUS Klubleiterin: Christine Mayrhofer. Klubtage: Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils 13.30 bis 17.30 Uhr. Klublokal: Herrenhaus, Sierninger Straße 115. Klubbeitrag: S 60.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 3. September 1979. 16 stt•yr 5000 Sfür Steyrer Schmonkerl Der Verein „1000 Jahre Steyr" veranstaltet im Hinblick auf das Stadtjubiläum einen Rezeptwettbewerb. Gesucht wird ein Steyrer Schmankerl - ein Rezept für eine Steyrer Süßspeise, einen Kuchen, eine Torte oder ein Dauergebäck. Der Name der Mehlspeise soll sich auf Steyr beziehen. Als Preise winken: 1. Preis S 5000.-, 2. Preis S 3000.-, 3. Preis S 2000.- . Teilnahmeberechtigt ist, wer des Kochens kundig ist. Der Verein „1000 Jahre Steyr" behält sich das Recht vor, die Rezepte unentgeltlich zu veröffentlichen. Eine Entschädigung für die aufgewendeten Lebensmittel erfolgt nicht. Die Bewertung der eingereichten Mehlspeisen wird eine Jury vornehmen. Alle Interessenten sind eingeladen, ihr „süßes Werk" zur Bewertung am 25. Oktober 1979 in der Zeit von 13 bis 15 Uhr im Schwechater Hof, Steyr, Leopold-WerndlStraße 1, abzuliefern. Der Koch bleibt für die Jury anonym. Deshalb ist mit der fertigen Mehlspeise auch ein verschlossenes Kuvert abzugeben, das das Rezept mit dem Namen der Mehlspeise sowie Namen und Anschrift des Koches enthalten muß. Nach der unanfechtbaren Entscheidung der Jury werden alle Teilnehmer am Wettbewerb schriftlich vom Ergebnis der Bewertung in Kenntnis gesetzt. Auskünfte erteilt das Sekretariat des Vereines „1000 Jahre Steyr", Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 212, Tel. 23 9 81/431. In sieben Johren vier Millionen für Rot-Kreuz-Bezirksstelle investiert Der Leiter der Bezirksstelle Steyr-Stadt des Roten Kreuzes, Bürgermeister Franz Weiss, berief am 18. Juli eine Versammlung der Rotkreuzmitarbeiter ein, bei der .in dreistündiger Diskussion organisatorische und personelle Fragen erörtert wurden. 80 <ler ehren- und hauptamt1 ichen Mitarbeiter der Rotkreuzdienststelle waren anwe end. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Nominierung des Nachfolgers für den mit Beginn des nächsten Jahres in Pension gehenden ßezirksstellensekretä r Franz Gri.inmüller. Der Landesverband des Roten Kreuzes hat auf Vorschlag der Bezirksstellenleiter von Steyr-Stadt und Steyr-Land Herbert Friedl aus vier Bewerbern zum Nachfolger für Grünmüller vorgesehen. Die Nominierung will sich der Landesverband vom Bezirksausschuß, der im August tagen wird, noch bestätigen lassen. Zu der in Pressemeldungen zitierten Unterschriftenliste, mit der sich 61 Mitglieder fi.ir einen anderen Nachfolger aussprechen, sagte Weiss, man habe ihm als Bezirksstellenleiter diese Liste nie vorgelegt, sondern damit auf parteipolitischer Ebene Personen befaßt, die keine Funktion im RotP.n K rP.m. haben. Bei der Mitarbeiterversammlung distanzierte sich eine Reihe von Personen von der geleisteten Unterschrift mit dem Hinweis, sie seien irregeführt worden, denn sie wollten, daß ihre Unterschrift unverzüglich Bürgermeister Weiss als Obmann der Bezirksstelle zur Kenntnis gebracht werde. Die Mitarbeiterversammlung diskutierte auch künftige Zielsetzungen für die Entwicklung der Bezirksstelle. Bürgermeister Weiss wies darauf hin, daß in den sieben Jahren seiner Tätigkeit als Bezirksstellenleiter die Stadt Steyr 4 Millionen Schilling investiert habe. Weiss versprach die Adaptierung der Bereitschaftsräurne für die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfer und den späteren Gesamtausbau des Hauses nach modernen Bedürfnissen. Der Bezirksstellenobmann sprach sich für eine Überprüfung des gesamten organisatorischen Ablaufes aus. Die Ausbildungstätigkeit der ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer solle intensiv weitergeführt und die Mitarbeiterwerbung verstärkt werden. In der Diskussion klagten Rotkreuzhelfer darüber, d:iß sie im Krankenhaus Steyr die Patienten nach langen Wartezeiten bei der Aufnahme auch noch in die jeweilige Fachabteilung bringen müßten. Dadurch werde Personal gebunden, das dringend zu Aufgaben gebraucht werde, für die das Rote Kreuz zuständig ist. In seinem Schlußwort zur Mitarbeiterversammlung sagte ßi.irgermeister Weiss, er habe in seiner bisher siebenjährigen Tätigkeit jegliche Politik vom Roten Kreuz fern gehalten und es sei zu bed:rnern, daß in einer Personalfrage das Sekretariat einer politischen Partei bemüht werde. Solange er Obmann der Bezirksstelle sei, werde er auch künftig das Rote Kreuz aus allen politischen Streitfällen heraushalten. Erste f örderungsrote für Motorenwerk Der Gemeinderat bewilligte einstimmig drei Millionen Schilling als erste Förderungsrate hir die Errichtung des neuen Motorenwerkes der Steyr-BMWGesellschaft. Die Stadt hat sich verpflid1tet, insgesamt 21 Millionen Schilling als Investitionsförderung für das Arbeitsplätze sichernde Projekt zu zahlen.

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