~ 802 58 P. b. b. An einen Haushalt. Erscheinungsort Steyr. Verlagspostamt 4400 Steyr. Ausgegeben und versendet am 16. August 1979 Jahrgang 22
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INHAll Für die Schönheit unserer Stadt 30 Millionen Schilling investiert 4- 9 Durch Jahrhunderte prägten Brücken das Bild der Stadt 10- 14 GWG der Stadt Steyr baut neue Wohnungen am Ortskai 14 Steyrer Wildwassersport hofft auf Werner Haiberger 15 5000 Schilling für ,,Steyrer Schmankerl" 16 Kurse der Volkshochschule 18-22 Kurse des Berufsförderungsinstitutes 24/25 In sieben Jahren 4 Millionen Schilling für Bezirksstelle des Roten Kreuzes investiert 16 Ärzte-und Apothekendienst 30 Steyr eröffnete Lkw-Werk in Nigeria 32 steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Redakteur und verantwortlich 1m Sinne des Pressegesetzes: Walter Kerb!, Referat für Presse und Information, 4400 Steyr, Rathaus, Tel. 24 4 03. - Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Stadtgemeinde Steyr. - Druck: Verlagsanstalt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Str. 6. - Anzeigenannahme: Werbeunternehmen Steiner, Steyr, Hochstraße 9 b, Telefon 62 0 21 Zum Titelbild Das Bild der 14 Nothelfer m der Margaretenkapelle, gemalt 1727 von Carl v. Reslfeld, strahlt nach sorgfältiger Restaurierung in ursprünglicher Schönheit. Die barocke Altarwand steht in reizvollem Kontrast zur gotischen Architektur der Kapelle, deren Restaurierung die Stadt Steyr mit 700.000 Schilling gefördert hat. Foto: Kranzmayr Brunnen haben etwas sehr Belebendes, Erfrischendes an sich und bilden eine wertvolle Ergänzung zur städtischen Bausubstanz und zum Grünbestand. . Es liegt , daher in unserem Bemühen, neben dem neuen Brunnen auf der Promenade und jenen beim Neutor, einen weiteren auf dem Tabor zu errichten. Die Sparkasse Steyr hat sich freundlicherweise bereit erklärt, auf eigene Kosten beim alten Theater in der Berggasse anstelle des stillgelegten einen neuen und funktionsfähigen zu errichten. Diese von vielen Steyrern begrüßten Aktivitäten werden immer wieder in der Zeit vor den Ferien, scheinbar aus Überschwang der Freude über die ausgefolgten Zeugnisse, gestört. So mußte der Promenadebrunnen im Juli für etwa zwei Wochen stillgelegt und repariert werden, weil Leitungen und Kugellager der Umwälzpumpe stark verrostet waren. Die Ursache ist das Einschütten von Waschpulver, an dessen Schaumbildung sich die Aktivisten vermutlich besonders ergötzten. So sehr mancher Überschwang verständlich ist, sind aber in diesem Fall Folgen verbunden, die 9000 Schilling Kosten verursachten. Dazu kommt die Verärgerung bei den Parkbesuchern über den Ausfall der Fontänen, und letztlich sind es ja die Gelder aller, die für Übermut mit Folgen den Bau und für die Erhaltung herangezogen werden müssen. Daher meine Bitte an die „überschwenglichen": Sie sollten künftig das Waschpulver für den dazu bestimmten Zweck und nicht für die Beschäumung unserer städtischen Brunnen verwenden. Die Steyrer und die Gäste der Stadt werden dies sicherlich begrüßen. Ihr Franz Weiss Bürgermeister .... steyr 3
Runder Renaissance-Erker am Grünmarkt. / / r 4 Steyr Denkmalschutz für die Schönheit unserer Stodt 30 Millionen Schilling investiert Votivbild auf dem Haus Grünmarkt 8. Als Träger einer geistigen Botschaft der Vergangenheit bleiben die historischen Werke der Völker lebendige Zeugnisse ihrer jahrhundertealten Traditionen. Die Menschheit, die sich von Tag zu Tag mehr der Einheit humaner Werte bewußt wird, betrachtet diese als ein gemeinsames Erbe und bekennt sich den künftigen Generationen gegenüber solidarisch verantwortlich für ihren Schutz. Es ist ihre Pflicht, ihnen dieses Erbe in dem ganzen Reichtum seiner Ursprünglichkeit weiterzureichen. Aus der „Charta von Athen"
B eispielgebend in O~terreich ist Steyr · bei der Erhaltung und Restaurierung seiner historischen Bausubstanz: Im Rahmen der seit 1952 laufenden Fassadenaktion wurden 273 Fassaden und Höfe mit einem Gesamtaufwand von 30 Millionen Schilling restauriert. Durch kräftige Subventionen der öffentlichen Hand wurden die opferbereiten Hausbesitzer zu diesem vorbildlichen Restaurierungswerk motiviert. Ein Drittel der dreißig Millionen haben Stadt, Land und Bund aufgebracht, wobei hier natürlich die Stadt den weitaus größten Anteil der Zuschüsse finanzierte. Die Stadtgemeinde hat in den letzten Jahren ihre Subventionen für das Restaurierungswerk im Rahmen der Fassadenaktion nicht nur kräftig gesteigert, sondern darüber hinaus historisch wertvollen Hausbestand durch Sonderbeihilfen vor dem Verfall gerettet. 1978 wurden im Rahmen der Fassadenaktion für 23 Objekte 3,5 Millionen Schilling investiert, davon zahlte die Stadt 1 Million Schilling und Land und Bund je 250.000 Schilling. Heuer sind vierzig Objekte mit einem Gesamtkostenaufwand von 5 Millionen Schilling in Arbeit. Neben den verstärkten Anstrengungen zur Erneuerung von Fassaden und Höfe·n werden in Steyr die großen Restaurierungswerke am Schloß Lamberg mit 20 Millionen Schilling und der Umbau des alten Stadttheaters mit einer ebenso hohen Summe realisiert. Die herrlich gegliederte Fassade dieses Hauses am Ortskai ist gotischen Ursprungs. Fotos: Hartlauer Bild unten: Gotisches Haus an der Schlüsselhofgasse mit Fassadenschmuck aus der Renaissancezeit. Nur dem gebührt der Preis, der das Praktische mit dem Schönen zu vereinen weiß. Horaz: Ars Poecica 345 steyr 5
6 steyr / Wer die Menschen liebt, schmückt sein Haus Mittelalterlicher Spruch Im nebenstehenden Bild das Objekt Schulstiege 1 mit gotischem Hausstock und besonders reizvoller schmaler Giebelfront. Das Messererhaus (im Bild links außen) trägt auf seiner Giebelseite reichen Sgraffitoschmuck. Zum Bild unten: Erdgeschoß eines gotischen Gebäudes in der Enge Gass,e mit kunstvoll gearbeitetem Steingewände und gotischem Fries über der Portalzone. Fotos: Hartlauer
Typisch gotischer Straßenraum, dessen oberes Ensemble weitgehend restauriert wurde. JASSADEUND ·OffENlllCHKEll Im polaren Spannungsverhältnis von Privatsphäre und Öffentlichkeit ist die Einzelfassade stets der Vertreter des Individuums gegenüber der Öffentlichkeit. Dabei gehört äie Fassade nicht selbst zum privaten Bereich, sondern vertritt diesen nur in der Öffentlichkeit, ohne andererseits Teil der Öffentlichkeit zu werden. Detail des gotischen Frieses am Haus Enge 31. „Das äußere Bild und der Charakter vieler malerischer Städte und Dörfer Europas haben sich durch die verschiedensten Formen der Schrift- und Bildreklame stark verändert. Ebenso werden schöne alte Gebäude Zwei restaurierte Häuser in der Enge Gasse. Links eine reich gegliederte Barockfassade, daneben ein Renaissancegebäude mit Putzdekor aus dem 19. lahrhundert. Schmale R,enaissanceFassade auf der Kaiseite. durch schreiende Leuchtreklame und Beschilderung entstellt. Eines der wichtigsten Ziele ist deshalb die Entfernung dieser Reklame und störenden Schildern in Stadtvierteln, die sich durch besondere architektonische Schönheiten auszeichnen." Aus dem Merkblatt zur Kampagne für das Europäische Jahr des Denkmalschutzes m sfeyr 7
Zum Bild oben: Restaurierte Fassade an der Schlüsselhofgasse mit typisch neo-klassizistischen Stilmerkmalen. Die Renaissancefassade an der Pfarrgasse mit herrlichem Steinportal. Fotos: Hartlauer originale Substanz respektieren 8 sreyr Die Restaurierung ist ein Verfahren, das einen Ausnahmecharakter behalten soll. Sie hat den Zweck, die ästhetischen und geschichtlichen Werte eines Denkmals zu erhalten und zu offenbaren, sie stützt sich auf die Respektierung der originalen Substanz und der authentischen Urkunden. Sie hört da auf, wo die Hypothese beginnt. Darüber hinaus soll sich jede als unerläßlich anerkannte Ergänzung von der architektonischen Komposition unterscheiden und den Stempel unserer Zeit tragen. Aus dem Text der Internationalen Charta über die Erhal'tung und Restaurierung von Denkmälern
Rokoko-Ornamente auf der Fassade eines spätgotisch,en Hauses am Grünmarkt. - Bild unten: Detail einer barockisierten gotischen Fassade in der Enge Gasse mit Barockplastik der Hi. Anna. Die Hl. Anna ist eine Leihgabe des Steyrer Heimathauses. ..,., 1 J --, Steyr 9
10 stt•yr Neue Brücken über Enns und Steyr Durch Johrhunderte prögten Brücken dos Bild der Stodt Brücken prägen seit Jahrhunderten das Bild der Stadt am Zusan1menfluß von Enns und Steyr. In wenigen Tagen wird mit der Fertigstellung der beiden neuen Flußübergänge in Zwischenbrücken ein Jahrhundert-Werk vollendet. Aus diesem Anlaß gibt Baudirektor Dipl.-Ing. Otto Ehler im folgenden Beitrag_ einen Überblick über die Geschichte der Brückenbauwerke in unserer Stadt. ~ l'it , fö '13 GS'fdjiift f o fJnt n'!Job' D b,1 <Jn&rif brouf t uor fül'n .~n~ miiäfi' 11 'ß grofl '.tfJor ,1 !Brt b,1 ~1111 s 6rucf'n fnfl'n.
- IJJM uraudjt fJott (Jit'ql 1~f,1(l. ':Dt·nu 11111 fonn iö 1ti.ib rü{Jr·u, Wrif 3ma11 ,,' gta11j1·11h 9J, ,-nict;'11 t ba' I.JMJM logirn. Die Brückenbauwerke der Stadt Steyr aus vergangener Zeit hat uns Franz Hölzlhuber mit künstlerischer Meisterschaft in detailtreuen Handzeichnungen überliefert. W enn über die Flußbrücken in Steyr gesprochen werden soll, so wird dies in erster Linie die Bauwerke über die Enns und in Zwischenbriicken auch über die Steyr betreffen. Die Brücken in der Steyr-Niederung sind auf Grund ihrer geringen Spannweiten von wenig Bedeutung. Lediglich die 1958 abgebrochene und durch einen Neubau ersetzte Melan-Brücke - eine Stahlbetonbogenbrücke - über das Mirterwasser bei der Schwimmschule ist auf Grund ihrer Konstruktion erwähnenswert. Wann die beiden Flußübergänge in Zwischellbrücken über Enns und Steyr errichtet wurden, ist nicht überliefert. Die Erbauung der Neutor- oder Neubri.icke wird bei F. X. Pritz im Jahre 1522 erwähnt. Die Brückenkonstruktionen bestanden ursprünglich aus Holz. Ihre Widerlager stadtseitig wurden durch die Stadttore gebildet. Das Brückenfeld vor diesen Toren konnte als Zugbrücke aufgezogen werden. Wie lange diese Zugbrücken existierten, ist nicht überliefert. Beim Umbau des Neutores 1975 wurden dort die Rollen der Zugvorrichtung aufgefunden. Diese ßri.ickenkopftore waren Teile der Befestigung des inneren Stadtbereiches. Doch zurLick zu den ersten Brückenbauwerken. Im großen Privilegium Albrechts 1. vom 21.. August 1287 sind ein Bri.ickcnmeister und Brückenabgaben erwiihnt. Also gab es damals schon Brükken. Auf der ältesten bekannten Stadtansicht, die Steyr vom Tabor zeigt - ein Holzschnitt in der Schedel'schen ,,Weltchroni k" 1493 in Nürnberg gedruckt - sind keine Brücken vorhanden. Es wird darum verschiedentlich bezweifelt, daß hier Steyr dargestellt ist. Der Holzschnitt setzte eine an Ort und Stelle verfertigte Skizze voraus, die in der Werkstätte auf Holz übertragen wurde, womöglich nicht durch den Skizzenverfasscr selbst. Diese Vorgangsweise führte später beim Lautensack'schen Kupferstich 1554 zur seitenverkehrten Darstellung und Schefred schreibt, daß im Mittelalter vor allem interessant war, eine städtebaulich bedeutende Ansicht darzustellen und daß dabei die Zusammenstellung wichtiger einzelner für das Stacltrenomee wesentlicher Objekte die Komposition einer Stadtansicht bestimmen sollte. Das Tor 111 der red1ten Bildecke des Holzschnittes aus der Sehedelsehen Chronik ähnelt dem Steyrtor bei Lautensack in frappierender Weise; die TorFortsetzung nächste Seite sfeyr 11
Nahezu em Jahrhundert prägten diese Stahlkonstruktionen das Stadtbild in Zwischenbrücken. ausbildung selbst, mit der Mauerkonstruktion für ein Fallgitter; der Kragstock des zweiten Obergeschosses und der Stiegenabgang zur Schloßseite sind auf beiden Darstellungen erkennbar. Der große Turm in der Vordergrundmitte des Holzschnittes entspricht in seiner Darstellung dem Ennstor bei Lautensack, der die Brücken 1554 darstellt, die im Holzschnitt fehlen. Die Fahrbahnen der Holzbrücken lagen tiefer als die der heutigen Eisenbrücken. Auch die Lage hinsichtlich der Achse war .eine andere. Für die Steyrbriickc sind Nachweise dieser Annahme an Hand von Plänen, die Dr. Klunzinger kopiert hat, vorhanden. Das stadtseitigc Widerlager aus Konglomeratstcinen ist unmittelbar flußaufwärts des derzeitigen Granitwiderlagcrs sichtbar. Hier war die Höhenlage der alten Brücken etwa mit jener des gegenwärtigen Bauwerkes gleich. Das nördliche Widerlager hat tiefer gelegen, was auf Grund des Erdgeschoßniveaus der Brückenkopfhäuser geschlossen werden kann. Hier ist auf die Geschäftslokale im Vorsradtpfarrhof und im Möstlhaus und den Höhenunterschied zu den davorliegenden Gehsteigen hinzuweisen. Die Fahrbahn der Ennsbrücke-Zwischenbrücken lag früher ebenfalls wesentlich tiefer, was auf einer Fotoaufnahme von 1868 deutlich erkennbar ist. Diese Tatsache kann auch aus dem Erdgeschoßnivcau der Brückenkopfbauten geschlossen werden. Die älteste Neutorbriicke lag um etwa zwei Meter tiefer als das 1972 gesprengte Stahltragwerk. Diese Feststellung konnte beim Grünmarktumbau an Hand aufgefundener Mauerreste des Reichenschwall- und des Neutores getroffen werden. 12 stt•yr Diese geringen Brückenhöhen führten wiederholt zu völligen oder teilweisen Zerstörungen durch Hochwasser, so l567, 1572, 1598, 1605, 1670, 1705, 1736, 176l, 1787, 1821, 1829, 1830. Am 2 L Juni 1.824 ist die Ennsbri.icke-Zwischenbri.icken bei einem Stadtbrand, der in Ennsdorf ausbrach, zerstört worden. Bei der Wiedererrichtung der Brücke fiel - Christoph Reder berichtet - ein Zimmermann in den Fluß. Der zufällig des Weges kommende Pfarrer der Vorstadtpfarre erteilte dem noch einmal Auftauchenden die Absolution, bevor er endgültig im Wasser unterging und ertrank. Nach der Zcrstöru ng ·1572 wurden das R.eichenschwall- und das Neutor zu einem schweren Torbau vereinigt. Das Niveau der Brückenausfahrt wurde angehoben. Der Sockel des Bauwerkes wurde als Ufermauer bis zum Dominikanerkloster geführt. Geplant wurde diese Anlage von Baumeister Jakob Spätz Marconi. Sie wurde 1576 vollendet. Die damals notwendigen Reparaturen und Wiederherstellungen kosteten viel Geld. üie Stadt mul~te sparen. Angeschwemmte Bri.ickenteile wurden unterhalb der Stadt geborgen und wieder verwendet. Die Herrschaft stellte zum Neubau notwendiges Holz unentgeltlich zur Verfügung. Die Briicken wurden im Verlauf von Kriegshandlungen mehrmals durch die Bürgerschaft abgetragen, um den Feind aufzuhalten. Am 4. Mai 1809 verbrannten österreichische Truppen die Ennsbüicke. Die Bürger der Stadt mußten für die Franzosen als Ersatz eine Schiffsbrücke errichten, die in Tagesfrist fertiggestellt wurde, obwohl die Enns Hochwasser führte. Beim Brückenneubau nach den Zerstörungen durch den großen Eisgang 1830, bei dem o. a. fünf von sieben Jochen der unteren Ennsbri.icke vernichtet worden waren, reduzierte man die Zahl der Joche bei beiden Ennsbrückcn auf vier. Ihre Konstruktion wurde wesentlich verstärkt. Die Brücke über die Steyr in Zwischenbrücken wurde 1835 - 1837 mit nur zwei 1,93 Meter breiten und 10,45 Meter langen Steinpfeilern und einer Holztragkonstruktion neu errichtet. Die Stadtv:iter trugen sich ab Mitte des vorigen .Jahrhunderts mit dem Gedanken, die Briicken neu zu bauen. Für den Neubau der Steyrbriickc wurden 1856 neuerlich verschiedene Entwürfe ausgearbeitet. Unter diesen Entwürfen gab es einen Vorschlag für die Errichtung einer Bogenbriicke aus Stein iiber vier Felder; ein weiterer Plan sah eine gedeckte Holzgitterbrücke mit nur zwei Feldern vor. Für den Neubau der Neutorbrücke gibt es aus dem Jahre 1861 einen Holzbriickcnentwurf mit sieben Jochen, dessen Vorteil in der Tragkonstruktion iiber der Fahrbahn im Geländerbereich lag. Er kam, wie der Entwurf einer hölzernen Gittcrtragerbri.icke Zwischenbrücken mit vier Jochen aus dem Jahre J 863, nicht zur Ausführung. 1862 lagen für einen Brückenneubau der unteren Ennsbriicke von Ca rl Horn bostel, Wien, verfaßte Pläne für eine Stahlbrücke mit Steinpfeilern und nur einer drei Wiener Klafter breiten Fahrbahn ohne Gehsteige vor. Im Zuge der Erstellung des dann doch in Holzkonstruktion errichteten neuen Brückenbauwerks, dessen Joche verstärkt wurden, war die hölzerne Vorlandbriicke in Zwischenbrücken abgetragen und durch ein wie nun auch der Brückenkopf höher gelegenes Steingewölbe ersetzt worden. Zu diesem Bau der großen Flußbrücken kam es aber erst 1891192.
Das Ennstor war 1864 und das Steyrtor schon 1829 abgetragen worden, um an den Brückenköpfen Platz zu schaffen. Für den Brückenbau wurde schließlich ein Teil der Heindlmühle von der Österreichischen Waffenfabriksgesellschaft erworben und 1891 abgebrochen. Der verbleibende Gebäuderest wurde mit einer neuen Außenmauer wieder verschlossen. Der Magistrat beschäftigte sich immer wieder mit Brückenbaugedanken; zahlreiche Anbote nach verschiedenen Entwürfen wurden eingeholt. Es gab Entwürfe in Stahl- sowie in Betonkonstruktionen. Die Bauaufträge für die Brücken ergingen schließlich an die Fa. Gärtner in Wien und an die Alpine-MontanGesellschaft. Die Brückenkonstruktionen, die derzeit durch Neubauten ersetzt werden bzw. bei der Neutorbrücke ersetzt ist, wurden zur Ausführung bestimmt. Daß die Brücken, wie die Fama behauptet, hir eine Seitenlinie der k. u. k. Nordbahn gebaut worden waren, kann aus den Bauakten nicht ersehen werden. Als Widerlager der Ennsbrücke-Zwischenbrücken wurden die Fundamente und die unteren Mauerteile des alten Ennstores verwendet; für die Steyrbrücke fanden hier die alten Widerlager der Holzbrücke Verwendung, die gegen die Enns hin verbreitert wurden. Am Neutor wurde ein Widerlager für die Stahlbrücke angebaut. Alle übrigen Widerlager wurden damals als Neubauten ausgeführt; die Pfeiler wurden auf Caissons gegründet. FLir den Fußgängerverkehr während der Bauzeit fanden Notstege aus Holz Verwendung, die für die Schifffahrt und Flösserei auf der Enns neben kleineren auch eine 18 Meter große Öffnung :wfwiesen. ·1892 fand eine Belastungsprobe der neuen Brücken mit Pflastersteinen und Scharrer starr, wobei die Konstruktionen im belasteten und unbelasteten Zustand nivelliert wurden. Sie entsprachen den im Entwurf errechneten Forderungen. 1918/19 wurde eine größere Reparatur und Überprüfung der Brücken durchgeführt. Der Anstrich der Stahltragwerke mußte öfter erneuert werden, ebenso die Beleuchtungseinrichtung und der Belag. In der Zwischenkriegszeit, als der DenkArchitekt Prof. C. Holzmeister hat 1956 seine Vorsl>ellung über die Gestaltung neuer Flußüber7.änge in Zwischenbrücken in dieser Slüzze dargestellt. ß,,,i diesem Entwurf begeistern die zarten Segmentbogenforinen der Brückenkörper. malschutz das Interesse breiterer Volksschichten fand, diskutierte man wiederholt über neue Brückenformen. Vor allem Steinbrücken, wie die Karlsbrücke in Prag oder die Flußbrücken in Regensburg und Würzburg, schienen erstrebenswerte Vorbilder zu sein. Vom Steyrer Architekten Franz Koppelhuber liegen drei undatierte Entwurfskizzen für eine neue Neutorbrücke vor, die etwa 1930 anzusetzen sind. Zwei der Varianten zeigen zweifeldige schlanke Stahlbetonbrücken, deren Lager jedoch bei lO0jährigem Hochwasser eingetaucht hätten. Eine dritte Variante zeigt eine Betonkonstruktion mit Wandträgern über der Fahrbahn, die über jedem Feld im Träger selbst sieben Spitzbogenöffnungen a ufweist. Derartige Brückenformen stehen aber den Wassermengen periodisch auftretender Hochwässer entgegen, welche Durchflußprofile benötigen, die Steinbrücken nicht bieten können. Interessant ist, daß Prof. C. Holzmeister in den fünfziger Jahren einen Skizzenentwurf für einen Brückenneubau Zwischenbrücken anfertigte, der für die Enns- und Steyrbrücke Zweifeldstahlbetonbrücken mit zarten Segmentbogenformen vorsah, wie sie unter anderen Entwürfen 1977 auch angeboten wurden. 1939 wurde die Vorlandbrücke in Zwischenbrücken bis zur Straßenkreuzung verbreitert. 1959 machten starke Rostschäden eine umfassende Reparatur und Ausbesserung der drei großen Flußbriicken erforderlich. Die Rost- und Zeitschäden an den Tragwerken führten zu Gewichtsbeschränkungen und schließlich - bei der Enns- und der Steyrbrücke in ZwischenbrLicken - zu einer völligen Sperre für den Fahrzeugverkehr. Auch die Schwimmschulbrücke, eine Monierkonstrukrion aus Stahl und Beton, war schadhaft geworden. Die wegen des Hochwasserabflusses im Mitterwasser aufgewölbte Konstruktion wurde 1958 gesprengt. über eine von den Pionieren des Bundesheeres unterwasserseitig errichtete Behelfsbrücke wurde der Verkehr bis zur Fertigstellung der neuen Stahlbetonbrücke geführt, die gleichfalls wegen des Hochwasserabflusses aufgewölbt ist. Der Gsangsteg mußte nach dem HochAus der Perspektive der ehemaligen Ennshrücke. Foto: Hartlauer wasser des Sommers 1959 ebenfalls erneuert werden. Hier errichteten die Pioniere ein neues Bri.ickenbauwerk aus Holzjochen und Stahlträgern, das am 6. März 1960 durch Bürgermeister Fellinger eröffnet wurde. In der Zwischenzeit - mit der Planung des innerstädtischen Verkehrsringes - wurde die Errichtung einer schon im Stadtregulierungsplan 1930 von Prof. Hoffmann - Arch. Koppelhuber bei der Reeder-Insel vorgesehenen Flußbri.icke aktuell. Die Situierung dieser Brücke und ihre Straßenanschli.isse wurden 1958 der Zeit entsprechend umgeplant und den Erfordernissen angepaßt. Im Wege einer Ausschreibung wurde schließlich ein vorgespanntes Stahlbetontragwerk aus sechs eingereichten Firmenprojekten zur Ausführung bestimmt. Die Eröffnung dieser 280 Meter langen, von der ARGE Hamberger - Zwettler - Adami erbauten Brücke erfolgte am 9. Dezember 1961 durch Bundespräsident Dr. Adolf Schärf, Landeshauptmann Fortsetzung nächste Seite swyr 13
Dr. H. Gleißner und Bürgermeister Fellinger. Etwa gleichzeitig liefen Untersuchungen über die Errichtung einer neuen Neutorbrücke, die ihr Widerlager verkehrsbedingt nicht mehr beim Neutor haben sollte, sondern geringfügig flußaufwärts verschoben und so die Verlängerung der Hundsgrabenumfahrung in ostwärtiger Richtung darstellen sollte. Umfangreiche Verkehrsuntersuchungen, Vorstudien und schließlich eine teilbebauungsplanmäßige Erfassung des gesamten Gebietes waren Voraussetzungen für die Brückenplanung. Nach einer öffentlichen Ausschreibung entschieden sich die Stadtväter ebenfalls für die Ausführung eines vorgespannten Stahlbetontragwerkes. Diesem Brückenbau - ausgeführt von der ARGE Hamberger - mußte ein sehr markantes Bauwerk im Stadtbild, der sogenannte „Schönauerstadel", weichen. Die neue Neutorbrücke wurde 1972 in Benützung genommen. Nunmehr werden die Flußbrücken im Bereich „Zwischenbrücken" neu gebaut. Umfangreiche Vorbereitungsarbeiten, vor allem wegen schlechter Bodenverhältnisse, waren notwendig, um den Planern brauchbare Unterlagen fiir eine Projekterstellung liefern zu können. In öffentlicher Ausschreibung haben vier Bieter insgesamt 21 Varianten angeboten. Die Stadtväter haben sich für die Ausführung eines Stahlkastenträgers mit vorgespannter Stahlbetonfahrplatte für beide Brückenbauwerke entschieden. Gleichzeitig mit dem eigentlichen Brükkenbau sind Straßen und Kanäle in Zwischenbrücken selbst zu sanieren und Aufschließungseinrichtungen zu erneuern. Mit dem Abschluß des Bauvorhabens Zwischenbrücken hat die Stadt Steyr für Jahrzehnte die Probleme der großen städtischen Flußbrücken gelöst. 14 s«•yr GWG der Stodt Steyr bout neue Wohnungen um Ortskoi Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr errichtet auf den ehemaligen Stohlgründen westlich der Ennstalbrücke in zwei Etappen 77 Neubauwohnungen. Im ersten Bauabschnitt werden für die Belegschaft der BMWSteyr-Motorengesellschaft vierzig Garconnieren fertiggestellt. Die Größe dieser Wohnungen ist mit 35 bis 50 Quadratmeter bemessen. Die Kosten des ersten Bauabschnittes belaufen sich auf achtzehn Millionen Schilling. Sie werden aus Mitteln der Wohnbauförderung finanziert. In der zweiten Etappe, deren Baubeginn noch nicht feststeht, sind neunzehn Einfamilienhiiuser mit je 130 Quadratmeter Wohnfläche, zehn Kleinwohnungen mit je 62 Quadratmeter und 8 Mittclwohnungen mit je 78 Quadratmeter vorgesehen. Die Realisierung dieses Projektes kostet .1.1 Millionen Schilling. Die von Architekt Dipl.-Ing. Helmut Reitter aus Steyr konzipierte Wohnanlage orientiert sich in den Bauhöhen an der Hang1::ige des Grundstückes. Die ersten zwei Baureihen der Einfamilienhäuser und Kleinwohnungen sind zwei- bis dreigeschossig, die Baukörper an der Schlüselhofgasse drei- bis viergeschossig. Jeder Wohnung ist eine Tiefgarage und jedem Einfamilienhaus ein Vorgarten zugeordnet. Die GWG der Stadt Steyr hat Architekt Reittcr die Generalvollmacht für die l lerstellung der vierzig Garconnieren erreilr. Das Einweisungsrecht für diese Wohnungen hat die BMW-Stcyr-Motorengese ll sch a ft. Model/bild der geplanten Wohnanlage auf den ehemaligen Stohlgriinden. Die zwei Baureihen vorne sind zweigeschossige Einfamilienhäuser und zweibis dreigeschossige Baukörper mit Klei11wohnunge11. Ver la11ggestreckte, dreibis viergeschossige Garconnierenbau an der Schlüsselhofgasse wird in der ,ersten Bauetappe fertiggestellt. Der alleinstehende, viergeschossige Block (im Bild links oben) ist fi-ir acht mittlere Wohneinheiten konzipiert. Foto: Hartlauer
Die Tatsachen sind aus der Tagespresse bekannt: [n Österreichs Regawiream für die WildwasserWeltmeisterschaft in Kanada fuhr der junge Steyrer Werner Haiberger (im Bild). Das Niedrigwasser des Metebechuan bremste die wesentlich rauhere Gewässer gewohnten Österreicher auf den fiir lie Öffentlichkeit doch etwas enttäuschenden fLinften Platz zurück. Werner Haiberger belegte im Eimelbewerb überdies noch mit Rang 23 einen Plat7. im Mittelfeld - für Rekordsüchtige, denen nur Medaillenränge etwas bedeuten, eine nichtssagende Plazierung, für einen noch nicht l8jährigen aber sicher ein Erfolg beim ersten großen Kräftemessen mit der Weltklasse. Werner Haiberger kam im Alter von zehn Jahren durch Freunde zum Wildwassersport, den er 't.uniichst als reines Hobby betrieb. Bald wurde aber sein Talent erkannt und mit 13 Jahren begann er sein Hobby leistungsmäßig zu betreiben. Als Vorbild diente ihm sein Vr.rl'insk:mwr::icl heim ATSV Steyr, Weltmeister H.ans Schlecht. Unter seiner Anleitung entwickelte sich das Talent Haiberger schnell zu einer echten Nachwuchshoffnung. 1978 gab es mit der Erringung des .Jugend-Staatsmeistertitels den erwarteten Durchbruch zur nationalen Spitze. Der vorläufige Höhepunkt in Haibergers Karriere war die Weltmeisterschaft. Interessant ist die Aussage des Maurerlehrlings hinsichtlich des Problems „Arbeit und Spitzensport". Er ist der Meinung, daß die Arbeit ihn zu einem regelmäßigen Tagesablauf und damit zu einem zeitlich feststehenden Training zwingt, und bezeichnet das als einen Vorteil. Daß praktisch seine ganze Freizeit dem Sport gewidmet werden muß, stört den waschechten Amateur in keiner Weise. Er glaubt, daß im Wildwassersport Amateure ohne weiteres mit Professionals mithalten können - und er ist auf dem besten Weg, den Beweis dafür anzutreten. Haibergers Nahziel ist die erfolgreiche Verteidigung des .Jugend-Staatsmeistertitels in diesem Jahr, dann denkt er an den Europacup 1980, an dessen Bewerben er als Fahrer des Nationalteams teilnehmen möchte, und schließlich will er Steyrer Wildwossersport hofft out Werner Hoiberger seine Nominierung für die Weltmeisterschaft 1981 in fEngland erreichen. In seiner Bescheidenheit denkt er nur an den Mannschaftsbewerb - als Einzelfahrer wagt er noch nicht an den Sprung zur Spitze zu denken. Ein junger Mann ist also drauf und dran, die Steyrer Wildwassertradition fortzusetzen. Eigentlich ist es bedauerlich, daß diese Tradition relativ wenig abgesichert ist. Haiberger selbst bezeichnet sich als „Zufallstreffer", sein Verein leidet unter einem chronischen Mangel an Nachwuchsfahrern, obwohl ein gezieltes Training ab dem zehnten Lebensjahr wünschenswert wäre und der Verein wr Betreuung von jugendlichen durchaus bereit wäre. Ähnliches gilt übrigens auch für den zweiten Traditionsklub, Forelle Steyr. Steyr hätte mit Kurt Preßlmayr, Lia Schilhuber und Hans Schlecht (um nur einige der Besten zu nennen) Spitzentrainer und Sportler der absoluten Weltklasse zur Verfügung und recht gute Trainingsmöglichkeiten. Zum absolut wettkampfgerechten Wildwasser sind zwar etwa 60 km zurückzulegen, die Grundausbildung kann aber ohne weiteres in Steyr selbst erfolgen. Das große Handicap ist aber die relativ geringe Begeisterung der Jugend für diesen Sport, der, wie viele andere Sportarten, nun noch zusätzlich unter der Fußball-Schülerliga zu leiden hat. Unzählige Talente gehen verloren, weil sie Fußball zu spielen beginnen, ohne dafür besonders talentiert zu sein, und die dann nicht mehr bereit sind, die Sportart zu wechseln. Es ist beiden Vereinen und dem Wildwassersport in Steyr sehr zu wünschen, daß es gelingt, mit den Schulen in den nötigen Kontakt zu kommen. · Dann könnte endlich ein planvoller Aufbau mit Gruppen einsetzen und es wäre vielleicht möglich, Preßlmayrs, Schlechts oder Haibergers zu programmieren. Foto: Steinhammer si.t'yr 15
Nochrichten für Senioren Die Seniorenklubs beginnen in wenigen Tagen wieder mit ihren Aktivitäten. Neben Hinweisen auf die ersten Klubtage in den einzelnen Stadtteilen informieren wir auch über das Programm der Seniorenwochien in Bad Ischl. SENIORENKLUB MÜNICHHOLZ Klubleiterin: Gertrud Rudolf. Klubtage: Montag bis Freitag, jeweils 12.30 bis 18.30 Uhr. Klublokal: Lehrlingsheim Münichholz, Punzerstraße 60 a. Klubbeitrag: S 90.- für das Arbeitsjahr 1979/ 80. 1. Klubtag: 27. August 1979. SENIORENKLUB TABOR Klubleiterin: Elisabeth Kölbl. Klubtage: Montag bis Freitag, jeweils 12.30 bis 18.30 Uhr. Klublokal: Jugend-und Kulturzentrum Tabor, Industriestraße 7. Klubbeitrag: S 90.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 13. August 1979. Anmeldungen: An den Klubtagen in den jeweiligen Klublokalen bei den Klubleiterinnen. Montag, 1., bis Montag, 8. O/aober 1979 HEIMWOCHEi FÜR SENIOREN Ort: Jugendgästehaus Bad Ischl. Leitung: Elisabeth Kölbl. Wochenpreis: S 1400.- (dieser Betrag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt, die Vollpension für 7 Tage sowie die Reiseleitung). Montag, 8., bis Montag, 15. Oktober HEIMWOCHE FÜR SENIOREN Ort: Jugendgästehaus Bad Jschl. Leitung: Gertrud Rudolf. Wochenpreis: S 1400.- (dieser Betrag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt, die Vollpension fi.ir 7 Tage sowie die Reiseleitung). Anmeldungen: Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 216. Bei der Anmeldung ist eine Anzahlung von S 400.- zu leisten. SENIORENKLUB ENNSLE[TE Klubleiterin: Helga Dutz. Klubtage: Montag und Donnerstag, jeweils 14 bis 17 Uhr. Klublokal: Lehrlingsheim Ennsleite, Hafoerstraße 14. Klubbeitrag: S 40.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 3. September 1979. SENIORENKLUB HERRENHAUS Klubleiterin: Christine Mayrhofer. Klubtage: Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils 13.30 bis 17.30 Uhr. Klublokal: Herrenhaus, Sierninger Straße 115. Klubbeitrag: S 60.- für das Arbeitsjahr 1979/80. 1. Klubtag: 3. September 1979. 16 stt•yr 5000 Sfür Steyrer Schmonkerl Der Verein „1000 Jahre Steyr" veranstaltet im Hinblick auf das Stadtjubiläum einen Rezeptwettbewerb. Gesucht wird ein Steyrer Schmankerl - ein Rezept für eine Steyrer Süßspeise, einen Kuchen, eine Torte oder ein Dauergebäck. Der Name der Mehlspeise soll sich auf Steyr beziehen. Als Preise winken: 1. Preis S 5000.-, 2. Preis S 3000.-, 3. Preis S 2000.- . Teilnahmeberechtigt ist, wer des Kochens kundig ist. Der Verein „1000 Jahre Steyr" behält sich das Recht vor, die Rezepte unentgeltlich zu veröffentlichen. Eine Entschädigung für die aufgewendeten Lebensmittel erfolgt nicht. Die Bewertung der eingereichten Mehlspeisen wird eine Jury vornehmen. Alle Interessenten sind eingeladen, ihr „süßes Werk" zur Bewertung am 25. Oktober 1979 in der Zeit von 13 bis 15 Uhr im Schwechater Hof, Steyr, Leopold-WerndlStraße 1, abzuliefern. Der Koch bleibt für die Jury anonym. Deshalb ist mit der fertigen Mehlspeise auch ein verschlossenes Kuvert abzugeben, das das Rezept mit dem Namen der Mehlspeise sowie Namen und Anschrift des Koches enthalten muß. Nach der unanfechtbaren Entscheidung der Jury werden alle Teilnehmer am Wettbewerb schriftlich vom Ergebnis der Bewertung in Kenntnis gesetzt. Auskünfte erteilt das Sekretariat des Vereines „1000 Jahre Steyr", Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 212, Tel. 23 9 81/431. In sieben Johren vier Millionen für Rot-Kreuz-Bezirksstelle investiert Der Leiter der Bezirksstelle Steyr-Stadt des Roten Kreuzes, Bürgermeister Franz Weiss, berief am 18. Juli eine Versammlung der Rotkreuzmitarbeiter ein, bei der .in dreistündiger Diskussion organisatorische und personelle Fragen erörtert wurden. 80 <ler ehren- und hauptamt1 ichen Mitarbeiter der Rotkreuzdienststelle waren anwe end. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Nominierung des Nachfolgers für den mit Beginn des nächsten Jahres in Pension gehenden ßezirksstellensekretä r Franz Gri.inmüller. Der Landesverband des Roten Kreuzes hat auf Vorschlag der Bezirksstellenleiter von Steyr-Stadt und Steyr-Land Herbert Friedl aus vier Bewerbern zum Nachfolger für Grünmüller vorgesehen. Die Nominierung will sich der Landesverband vom Bezirksausschuß, der im August tagen wird, noch bestätigen lassen. Zu der in Pressemeldungen zitierten Unterschriftenliste, mit der sich 61 Mitglieder fi.ir einen anderen Nachfolger aussprechen, sagte Weiss, man habe ihm als Bezirksstellenleiter diese Liste nie vorgelegt, sondern damit auf parteipolitischer Ebene Personen befaßt, die keine Funktion im RotP.n K rP.m. haben. Bei der Mitarbeiterversammlung distanzierte sich eine Reihe von Personen von der geleisteten Unterschrift mit dem Hinweis, sie seien irregeführt worden, denn sie wollten, daß ihre Unterschrift unverzüglich Bürgermeister Weiss als Obmann der Bezirksstelle zur Kenntnis gebracht werde. Die Mitarbeiterversammlung diskutierte auch künftige Zielsetzungen für die Entwicklung der Bezirksstelle. Bürgermeister Weiss wies darauf hin, daß in den sieben Jahren seiner Tätigkeit als Bezirksstellenleiter die Stadt Steyr 4 Millionen Schilling investiert habe. Weiss versprach die Adaptierung der Bereitschaftsräurne für die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfer und den späteren Gesamtausbau des Hauses nach modernen Bedürfnissen. Der Bezirksstellenobmann sprach sich für eine Überprüfung des gesamten organisatorischen Ablaufes aus. Die Ausbildungstätigkeit der ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer solle intensiv weitergeführt und die Mitarbeiterwerbung verstärkt werden. In der Diskussion klagten Rotkreuzhelfer darüber, d:iß sie im Krankenhaus Steyr die Patienten nach langen Wartezeiten bei der Aufnahme auch noch in die jeweilige Fachabteilung bringen müßten. Dadurch werde Personal gebunden, das dringend zu Aufgaben gebraucht werde, für die das Rote Kreuz zuständig ist. In seinem Schlußwort zur Mitarbeiterversammlung sagte ßi.irgermeister Weiss, er habe in seiner bisher siebenjährigen Tätigkeit jegliche Politik vom Roten Kreuz fern gehalten und es sei zu bed:rnern, daß in einer Personalfrage das Sekretariat einer politischen Partei bemüht werde. Solange er Obmann der Bezirksstelle sei, werde er auch künftig das Rote Kreuz aus allen politischen Streitfällen heraushalten. Erste f örderungsrote für Motorenwerk Der Gemeinderat bewilligte einstimmig drei Millionen Schilling als erste Förderungsrate hir die Errichtung des neuen Motorenwerkes der Steyr-BMWGesellschaft. Die Stadt hat sich verpflid1tet, insgesamt 21 Millionen Schilling als Investitionsförderung für das Arbeitsplätze sichernde Projekt zu zahlen.
3,4 Mill. S für Sonierung der Ennstolbrücke Mit einem Kostenaufwand von 3,4 Millionen Schilling werden derzeit Fahrbahn und Gehsteige der Ennstalbrücke sowie die Straßendecke des anschließenden Kreisverkehrs erneuert. Der zweibahnige Verkehr wird trotz der Bauarbeiten, die im September abgeschlossen sein werden, aufrecht erhalten. Brücke für Fußgänger Der Gemeinderat bewilligte 2,5 Millionen Schilling für den Bau der Fußgängerüberführung Märzenkeller. Das bisherige Provisorium der Holzkonstruktion wird durch einen Fertigteilbau ersetzt. Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen. Das Bauwerk schließt an den Tunnel unter dem Bahnkörper, überspannt die Eisenstraße und mündet auf dem Gehsteig des rechten Brückenkopfes. DIE SCHMIDT-DIRNDL AUS STEYR sind ein berühmtes Trio geworden. Es gibt bereits vier Schallplatten mit ihren volkstümlichen Liedern. Sie stellen auch ihre Stadt vor mit dem herzhaft gesungenen „Steyr grüßt alle" (Text von Franz Aul·eitner) und dem Lied über die Steyrtalbahn. Bürgermeister Franz W eiss würdigte bei einem Besuch der Schmidt-Dirndl im Rathaus die Gesangskunst des Trios, das künftig auch bei Veranstaltungen der Stadt auftreten wird. - Im Bild diie Schmidt-Dirndl (v. l. n. r.: Cornelia, Manuela und Herfinde), die dem Bürgermeister eine Kostprobe ihrer Gesangskunst gaben und ihre neuesten Schallplattenprodul~tionen präsentierten. Foto: Hartlauer Stroßennomen erinnern on verdiente Steyrer mer im Gasthaus Mader vor. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat dem Gastwirt 500.000 Schilling als Investitionszuschuß, eine ebenso hohe Summe wird als begünstigtes Darlehen gegeben, d::is erst ab 1981 in mehreren Jahresraten zuri.ickzuzahlen ist. ,,Herr Mader verdient Lob für sein Engagement, wir freuen uns über jede privatwirtschaftliche 1 nitiative", sagte Weiss vor dem Gemeinderat. Im Siedlungsgebiet Waldrandsiedlung bekommen fünf neue Straßenzüge auf Beschluß des Gemeinderates die Namen von Steyrern, die sich besonders um die Verbreitung sozialer Ideen verdient gemacht haben. Es sind dies die „Franz Sichlrader-Straße", die „Hugo Fleischmann-Straße", die „Aloi HuemerStraße", die „Alfred Baumann-Straße" und die „Michael Sieberex-Straße". Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Steyr, Franz Sichlrader, erwarb sich besonders in den wirtschaftlich schweren dreißiger Jahren dadurch beson lere Verdienste, daß er sich gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Hugo Fleischmann geradezu aufopfernd bemühte, die Not der Steyrer Bevölkerung zu lindern. Alois Huemer erw::irb sich vor allem um die krisenfeste Wasserversorgung der Stadt große Verdienste, Alfred Baum::inn in seiner Funktion als Fürsorge- und Wohlfahrtsreferent und Michael Sieberer auf dem Gebiet des Fürsorge- und Wohnungswesens. Nach Oberstudienrat Prof. Anton Neumann wird eine neue Straße im Stadtteil Tabor (westlich der Ennserstraße) benannnt. Prof. Neumann gri.indete die Volkshochschule Steyr und erwarb sich besondere Verdienste als stadträtlicher Ku ltu rrcferent. Stadt fördert die Gastronomie Biirgermeister Franz Weiss legte am 19. Juli dem Steyrer Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag über die Förderung des Neubaues moderner FremdenzimGroße Freude haben die Burse/Jen der HS 2 Pu11zerstraße an diesen wassertüchtigen Segelsc/Jiffen, die sie im Werkunterricht unter der Leitung vo11 Sclmlrat W. Lech11er selbst gefertigt haben. Die Begeisterung für dieses Projekt war so groß, daß die Burse/Jen auch in ihrer Freizeit an den Schiffen arbeiteten. Generalsanierung des HotelsNagl Eine Million Schilling hat der Stadtsenat für die Generalsanierung des gemeindeeigenen Hotels Nagl an der Kollergasse bewilligt. Türen und Türstöcke werden erneuert, Gänge und Hoffassade gcfärbelt, alle Zimmer tapeziert, der Innenhof wird mit Betonstein ausgelegt, die bestehende Terrasse saniert, die WCAnlage in der Mansarde wird umgebaut, außerdem werden zwei Duschen installiert. Die umfassende Sanierung des Hauses wird im Hinblick auf den zu erwartenden Gästestrom zum Stadtjubiläum vorgenommen. SechsMillionen Schilling für Kanalbau Die Herstellung neuer Wohnungen kostet nicht nur die Investition für die Errichtung der Baukörper, Mi11ionenbeträge investiert die Stadt für den Anschluß der Grundstücke an das Wasserund Kanalnetz. Damit die Wohnbautätigkeit im Siedlungsgebiet Resthof weitergeführt werden kann, bewilligte der Gemeinderat 6 Millionen Schilling für die Kanalisierung der Bauflächen. sit'yr 17
Weiterbildung durch Aufstieg Kurse der Volkshochschule Steyr FÜR ALLTAG UND BERUF 1. Grundlagen der Weiterbildung Musik hören und verstehen 1. Musiklehre, Instrumentenkunde, Gehörerziehung, Schlagtechnik, Vorkenntnisse sind erforderlich, Beherrschung eines Instrumentes ist erwünscht! MD Professor Rudolf Nones. S 165.-, Dienstag, 18 Uhr, Musikschule. Deutsch für jedermann. Rechtschreibung, Interpunktion, Literatur nach Vereinbarung. HD Franz Kramar. S 165.-, Montag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Kybernetik der Atmung und Sprache. Programmierter Unterricht zur Tiefatmung und Leistungsatmung zum besonderen Gebrauch der Stimme. Josef Schmidinger. S 165.- , Donnerstag oder Freitag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Autogenes Training (Grundkurs). Die Grundübungen ( = ,,Unterstufe" ) des autogenen Trainings nach Schultz führen zu Entspannung und erleichtern dadurch eine neue, sinnvolle Anspannung im Beruf und im Privatleben. Prof. Dr. Erich Sperrer. S 77.-, Montag, 18.30 Uhr (14tägig), Schule Promenade. 2. Im Dienste des Berufes Stiftungskurse der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich. Kostenrechnung für Handel und Industrie. Modeme Verfahren (Direct costing, Plankostenrechnung). Prof. Mag. Dkfm. Rudolf Molterer. S 165.-, Tag und Zeit nach Vereinbarung, Schule Promenade. Kurzschrift für Anfänger. Erlernen der Verkehrsschrift. Heranführen der Kursteilnehmer an ein systemgerechtes Schreiben bis zu einer Geschwindigkeit von 120 Silben pro Minute. HL Alexander Schmidt. S 165.-, Dienstag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. 1s swyr Kurzschrift für mäßig Fortgeschrittene. Erlernen der Eilschrift. Unter- .richtsziel : 120 bis 160 Silben pro Minute. HL Alexander Schmidt. S 165.-, Dienstag, 20 Uhr, Schule Promenade. Schnellschrift - Training (Intensivkurs). Vorbereitungskurs für Prüfungen, bei denen eine höhere Schreibgeschwindigkeit (etwa 160 Silben pro Minute) verlangt wird. Systemgerechte Beherrschung der Eilschrift ist Voraussetzung! HL Alexander Schmidt. S 165.-, Montag und Donnerstag, jeweils 18.30 Uhr, Schule Promenade. Maschinschreiben für Anfänger. Intensivkurs - nur 1 Smester! Beherrschung des gesamten Tastenfeldes (10-Finger-Tastschreiben), Schreibund Anordnungsregeln nach den „Richtlinien für Maschinschreiben" des OPWZ. Anschriften, einfache Geschäftsbriefe, Maschinenkunde. Geschichte der Schreibmaschine. Übungsmöglichkeit ist erforderlich! HOL Hans Brosch. S 375.-, Montag und Donnerstag, jeweils 18.45 oder 20.15 Uhr, VHSHaus. Maschinschreiben für Fortgeschrittene. Intensivkurs - nur 10 Wochen! Wiederholung der Ziffern, Anwendung von Ziffern und Zeichen. Abschriften, Diktate in die Maschine, Anschriften. Gestaltung von Schriftstücken (Briefe A 4, A 5 mit und ohne Vordruck). Vervielfältigungsverfahren. Aufstellungen und Tabellen. Schreiben nach Diktiergerät, praktisches Arbeiten am Textautomaten. Sichere Beherrschung des 10-Finger-Systems sowie eine Abschreibleistung von 130 Anschlägen pro Minute sind Voraussetzung! Fach!. Marlene Hoffmann. S 210.- , Tag und Zeit nach Vereinbarung, Handelsakademie. 3. Für die Frau Kosmetik. Richtige Ernährung, abgestimmt auf die Haut. Pflege der Haut. Praktischer und theoretischer Kurs. Fachkosm. Ingeborg Smilowsky. S 165.-, Dienstag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. i 1 1
Kochen für jedermann. Kochen nach Grundrezepten unter Verwendung eines Kochbuches und eigenen Rezepten - praktische Winke zur Küchenführung. Aufstellung eines Menüs, Zubereitung desselben unter Verwendung von verschiedenen Herden und Küchengeräten. Anrichten und Servieren von Speisen. HW-Lehrer Heidi Atteneder. S 309.- + Materialkostenbeitrag, Montag, 19 Uhr, Schule Tabor. Kochen von Spezialitäten. Wild, Festmenüs und internationale Spezialitäten. Elfriede Kastner. S 309.- + Materialkostenbeitrag, Dienstag, 8.30 Uhr, Schule Ennsleite. Dienstag, 18.30 Uhr, Schule Ennsleite. Flechten mit Peddigrohr und -band für Anfänger. Heimschmuck und praktische Werkstücke. AHL Maria Schloßgangl. S 99.-, Montag, 18.30 Uhr, VHSHaus. Flechten mit Peddigrohr und -band für Fortgeschrittene. Heimschmuck und praktische Werkstücke. AHL Maria Schloßgangl. S 99.-, Dienstag, 18.30 Uhr, VHSHaus. Figuren aus Stroh und Maisstroh. HL Alma Schmid. S 82.50, Mittwoch, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Kreuzsticharbeiten. llse Edelsbacher. S 176.-, Mittwoch, 9 Uhr, Dienstag, 19 Uhr, VHS-Haus. Stoffdruck. HL Alma Schmid. S 82.50, Mittwoch, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Macramee für Anfänger und Fortgeschrittene. HL Alma Schmid. S 165.-, Montag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Ungarische Stickarbeiten für Anfänger. Maria Varjai. S 165.-, Dienstag, 9.30 Uhr, Donnerstag, 19 Uhr, VHS-Haus. Ungarische Stickarbeiten für Fortgeschrittene. Maria Varjai. S 165.-, Millwod1, 19 Uhr, VHSHaus. Schnittzeichnen und Zuschneiden für Anfänger. Allgemeine Schnitte, Anfertigung von Kleid-, Rock- und Blusenschnitt für jede Teilnehmerin. Abänderung von Fertigschnitten, Stoffmenge, Musterzuschnitt. Schneiderm. Lisa Roithinger. S 309.- , Dienstag, 18.30 Uhr, VHSHaus. Nähen von jugendlicher Mode. Schneiderm. Lisa Roithinger. S 309.-, Freitag, 18.30 Uhr, VHSHaus. ~' §.~ \f " "' ' '\ "' ... ..t ,,..._ 1j~ f / ·" .- ((\\. (/(-\\\~ . {l J ~ \ \ - . ,, t;;~ Nähen von Damen- und Kinderbekleidung. S 309.-. Schneiderm. Frieda Meindl: Montag, 15 Uhr, Mittwoch, 8.30 Uhr, Mittwoch, 18.30 Uhr, VHS-Haus. Anny Recher: Montag, 18.30 Uhr, Dienstag, 8.30 Uhr, Dienstag, 15 Uhr, Dienstag, 18.30 Uhr, Mittwoch, 15 Uhr, Mittwoch, 18.30 Uhr, Donnerstag, 15 Uhr, Donnerstag, 18.30 Uhr, Freitag, 15 Uhr, Freitag, 18.30 Uhr, VHS-Haus. Schneiderm. Helga Windhager: Donnerstag, 15 Uhr, Donnerstag, 18.30 Uhr, VHS-Haus. Mütterschulung und Säuglingspflege. Vorbereitung auf die Geburt. Richtige Ernährung, Kleidung und Pflege des Säuglings. Dipl.-Fürs. Marianne Kobor. Kostenlos, Montag und Dienstag, jeweils 18.30 Uhr, Gesundheitsamt. Allgemeine Gymnastik. Lockerungs-, Haltungs- und Atemübungen. Auf Wunsch: Skigymnastik. Spiele und Ballspiele zur Schulung von Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktion. Turn- und Sport!. Hermine Kiofsky. /' S 165.-, Montag oder Dienstag, 18.45 Uhr, Frauenberufsschule. Rhythmische Gymnastik. Einführung mit Klavierbegleitung. Einführung in die rhythmische Bewegung (Gehen, Laufen, Springen), Lauf-Sprung-Verbindungen, Haltungs-, Gelenkigkeitsund Gleichgewichtsübungen. Spiele. lrma Polak, Richard Fux (Klavierbegleitung). S 127.50, Mittwoch, 18.30 Uhr, Frauenberufsschule. Rhythmische Gymnastik. Gymnastik mit und ohne Handgerät. Einfache tänzerische Bewegungsgestaltung. Haltungs- und Konditionsübungen. lrma Polak, Richard Fux (Klavierbegleitung). S 127.50, Mittwoch, 19.20 Uhr, Mittwoch, 20.15 Uhr, Frauenberufsschule. Gymnastik mit Musik für alle. Die Gestaltung des Kurses wird den Wünschen der Teilnehmer angepaßt. Wally Bandzauner. S 110.-, Dienstag, 19 Uhr, Wehrgrabenschule. \ ..._
Waldlauf mit Gymnastik. Kurs für Anfänger und mäßig Fortgeschrittene. Den Übungsraum bietet die Natur mit ihren Hindernissen an. Wally Bandzauner. S 110.-, Dienstag, 9.15 Uhr. Eislauten für Hausfrauen. Kurs für Teilnehmer mit und ohne Vorkenntnissen. Sport!. Edmund Weinberger. S 165.-, Donnerstag, 9.30 Uhr, Kunsteisbahn. DIE FREIE STUNDE Zeichnen und Malen. Zeichnen vor der Natur, nach dem lebenden Modell (Kopf und Figur). OStR Prof. Silvester Lindorfer. S 165.-, Dienstag, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Theorie des Segelns. Theoretischer Vorbereitungskurs für den Erwerb des Segelführerscheines A (Binnenfahrt). Die theoretische Prüfung kann am Ende dieses Kurses bei der Segelschule Traunkirchen abgelegt werden. Die praktische Ausbildung und Prüfung kann während des Sommers (auch an Wochenenden) an der Segelschule Traunkirchen absolviert werden. Hans Kos. S 155.-, Mittwoch, 18.30 Uhr, Schule Promenade. Hinterglasmalerei für Anfänger. Malen mit Deckfarben auf Glas, alte und neue Motive. Elfriede Ruttensteiner. S 176.-, Mittwoch, 18.30 Uhr, Dienstag, 8 Uhr, VHS-Haus. Hinterglasmalerei für Fortgeschrittene. Elfriede Ruttensteiner. S 176.-, Donnerstag, 8 Uhr, VHSHaus. Volkstümliche Malerei nach alten Motiven für Anfänger. Malen mit Deckfarben auf Holz, Intensivkurs an zwei Wochenenden. Prof. Margareta Hofmann. S 187.-, Freitag, 18 bis 22.30 Uhr, Samstag, 8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, VHS-Haus. 20 su•yr Weihnachtliches Werken. Basteln von weihnachtlichem Tisch- und Baumschmuck. Fachl. Josef Mayrhofer. S 49.50, Freitag, 19 Uhr, Kinderfreundeheim Schloßpark. Tisch- und Wandschmuck für Faschingspartys. Fachl. Josef Mayrhofer. S 49.50, Freitag, 19 Uhr, Kinderfreundeheim Schloßpark. Kerbschnitt für Anfänger. Fachl. Josef Mayrhofer. S 165.-, Tag und Zeit nach Vereinbarung, Kinderfreundeheim Schloßpark. Maskenschnitzen. Fach!. Josef Mayrhofer. S 165.-, Tag und Zeit nach Vereinbarung, Kinderfreundeheim Schloßpark. Tonarbeiten - Töpfern. Aufbauen mit Ton, arbeiten an der Töpferscheibe, brennen und glasieren. HHL Elfriede Schnellinger, HL Veronika Kubizek. S 210.-, Dienstag und Donnerstag, jewei ls 19 Uhr, Schule Ennsleite. Volkstanzen. Tanzgut für jung und alt, 10 österreichische Grundtänze, überlieferte österreichische und ausländische Volkstanzformen. VK Heinz Ruckerbauer, Prof. Mag. Reinhold Huemer (Harmonikabegleitung). S 210.-, Dienstag, 20 Uhr, Kulturzentrum Tabor. lsometrik und Körpermassage für den Hausgebrauch. lsometrik: Kräftigung der Muskulatur ohne viel Zeitund Platzaufwand. Massage: Kennenlernen der Muskulatur, Erlernen der Massagehandgriffe und praktische Übungen. Turn- und Sport!. Hermine Kiofsky. S 165.-, Tag und Zeit nach Vereinbarung, Frauenberufsschule. Yoga. Entspannung, Körperübungen, Medidation und Atemübungen. Dieser Kurs ist für alle an Yoga interessierten gedacht. Für Anfänger Einführung und Anleitung und für Fortgeschrittene Gelegenheit zum regelmäßigen Praktizieren und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu bleiben. Leopold Danter. S 177.-, Mittwoch, 19.30 Uhr, Schule Promenade. Jazzgymnastik. Kurs für Damen und Herren jeder Altersgruppe. Grundbewegungen der Jazzgymnastik - Einführung zum „Jazz-Dance". Sonja Riess. S 165.- , Montag, 18 Uhr, Schule Ennsleite. Jazzdance. Kurs für Absolventen des Kurses „Jazzgymnastik". Wiederholung der Grundbewegungen, einfache Formationen. Sonja Riess. S 165.-, Montag, 19.30 Uhr, Schule Ennsleite. Jazzdance - Formationen. Kurs für Absolventen der Kurse „Jazzgymnastik" und „Jazzdance". Koordination - Kombination - Multiplikation der Jazzbewegungen = Formationen. Sonja Riess. S 165.-, Mittwoch, 19.30 Uhr, Schule Ennsleite. Fit- und Skigymnastik für jedermann. Gymnastik für Damen und Herren jeder Altersstufe. Prof. Mag. Ulfried Eder. S 165.-, Mittwoch, 19.30 Uhr, Schule Promenade. Gymnastik für Senioren. Bei entsprechender Teilnehmerzahl werden je ein Kurs für Damen und Herren geführt. Gezielte Gymnastik gegen Zivilisationsschäden. Fuß-, Atem- und Streckübungen. Kräftigung und Lokkerung der Muskulatur. Entspannungsübungen. Auch einfache Spiele und Ballspiele. Turn- und Sport!. Hermine Kiofsky. S 165.-, Montag oder Dienstag, 17.30 Uhr, Frauenberufsschule.
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