Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/7

sie zu fordern . Wenn sie sich sportlich weiterentwickeln wollen (und dafür dürfte allein der in der Sporthaupt- schule anerzogene Ehrgeiz sorgen), so werden sie die Bundesliga anstreben. Wenn das in Steyr nicht geht, dann eben in Wels, Gmunden oder Wien. Die Bundesligaklubs sind ohnehin schon aufmerksam geworden. Bewe- gung und die Sporthauptschule aber „produzieren" weiter. Unter den Minibasketballern sind schon wieder mehrere Talente, die bei konsequen- ter Weiterverfolgung ihres Weges das- selbe Niveau erreichen werden. Auch sie werden nicht zu halten sein. Die vorbildliche Jugendarbeit könnte durch die Unzulänglichkeit des Ver- eines total zunichte gemacht werden. Ein Ausweg aus dem Dilemma ist schwer zu finden. Wer sich nicht zu- fällig in die Sporthalle verirrt, wird mit Basketball nicht konfrontiert, denn die fehlende Öffentlichkeits- arbeit läßt die Spiele praktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit vor sich gehen. So ergibt sich aber weder die Möglichkeit, neue Freunde und Mit- arbeiter zu gewinnen, noch eine Ver- besserung der tristen finanziellen Lage durch Einnahmen von Zuschauern. Es wird also wohl oder übel dazu kommen müssen, daß Bewegung mit einem anderen Verein eine Spiel- gemeinschaft eingeht. ESG Linz ist derzeit im Gespräch, da die Linzer über ein hervorragendes Management und zumindest über die unbedingt notwendige finanzielle Grundlage ver- fügen, aber keine bundesligareifen Spieler haben. Sollte es dazu kom- men, so wäre in Zukunft die Herren- mannschaft nur mehr sporadisch in Steyr zu Gast. Man wird sich auf Der ATSV Stein hatte anläßtich sei- ner 25-Jahr-Feier die österreichische Skinationalmann- schaft zu einem Festabend und einem Fußballspiel eingeladen. Bürger- meister Franz Weiss gab vor dem Fest- abend für die Nationalmannschaft einen Empfang und überreichte Ehren- geschenke der Stadt. Im Bild (v. 1. n. r.): Franz Klammer, Bürgermeister Weiss, Klaus Heidegger und Werner Griss- mann. F'oto: Steinhammer der Ennsleite schnell entscheiden müs- sen. Immerhin steht die Existenz eines Traditionskiubs, der zu den Mitbe- gründern des oberösterreichischen Basketballverbandes zählt, auf dem - ,~:'-...+< :io-' ,.:< - ( 1 --e., --1 ~~\~ # ~~ -t Spiel. 24 Jahre wurden heil, wenn auch oft mit Zittern, überstanden. Es könnte durchaus sein, daß gerade das Jubiläumsjahr das endgültige Aus bringt ... Stodt förderte den Bou der l ennisonlooe out der Ennsleite mit 400.000 S Kürzlich wurde die neu errichtete Tennisanlage des ASV Bewegung Steyr ihrer Bestimmung übergeben . Damit stehen den 43.000 Einwohnern der Stadt Steyr, den 42 örtlichen Sportvereinen sowie den 11.855 Schü- lern weitere drei Tennisplätze sowie eine Trainingswand zur Verfügung. Die Kosten für diese Anlage belaufen sich auf 830.000 Schilling. Die Stadt subventionierte das Projekt mit 400.000 Schilling, das Land zahlte 200.000 Schilling. Die Situation des Sportstättenbaus in der Stadt Steyr ist dadurch gekenn- zeichnet, daß der Gesamtstand von derzeit 84 Sportanlagen gegenüber dem Jahr 1970 um 38 vergrößert werden konnte, was einer Steige- rungsrate von 82 Prozent entspricht. Im Bild unten die neue Sportanlage. sieyr 21

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