Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/7

ZEHN IAHRE AEG-lElEfUNKEN IN STEYR Anläßlich des zehnjährigen Bestan- des des Werkes Steyr der AEG-Tele- funken überreichte Dipl.-Ing. Klaus Gai12enmüller, Bereichsleiter des Un- ternehmens für Elektronik-Bauele- mente, Bürgermeister Franz Weiss eine Spende von 30.000 Schilling als Beitrag für die Erhaltung des Bürger- spitals. Das Stadtoberhaupt dankte mit herzlichen Worten für die groß- zügige Spende und erinnerte, daß Telefunken in Steyr schon mehrmals für Gemeinschaftseinrichtungen ge- spendet habe. Bürgermeister Weiss würdigte die Verdienste des Unter- nehmens vor allem bei der Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen. Die Beziehungen zwischen Stadtgemeinde und Management des Unternehmens seien von einer Atmosphäre der Freundschaftlichkeit geprägt, sagte Weiss. Die Stadtgemeinde Steyr stellte AEG-Telefunken das ehemalige Hotel Münichholz als Produktionsstätte zur Verfügung. Vierzig Mitarbeiter be- gannen 1969 mit der Herstellung von Fersehtunern und Tastenaggregaten. Der Entwicklung auf dem europäi- schen Fernsehmarkt Rechnung tra- Bürgermeister W eiss freut sich über den Scheck mit 30.000 Schilling. Rechts im Bild Dipl. -Ing. Klaus Ganzenmüller, der die Spende überreichte; in der Bildmitte Prokurist Ing. Günther Beltz, der Leiter d,es Werkes in Steyr. Foto: Kranzmayr 12 sü•yr Steinpfloster für Schloßhof Im Zuge der Adaptierungs- arbeiten zur Unterbringung der Hallstatt-Ausstellung ist auch die Sanierung des Schloßhofes notwendig. Der größte Teil des Hofes ist derzeit asphaltiert. Angesichts des qualitätsvollen Ensembles hat der Gemeinde- rat beschlossen, daß der zwei- tausend Quadratmeter große Schloßhof mit einer einheit- lichen Kleinsteinpflasterung versehen wird. Das Land Ober- österreich stellt 340 Tonnen Granitwürfel zur Verfügung. Für die Pflasterung gab der Ge- meinderat einen Betrag von 800.000 Schilling frei. gend, wurde die Fabrik 111- Steyr zügig ausgebaut . Im Dezember 1972 wurde die Lei- tung des Werkes Steyr Prokurist Ing. Günther Beltz übertragen, der mit beispielhaftem Engagement den räum- lichen und personellen Ausbau der Produktionsstätte in Steyr vornahm. Seinen Bemühungen ist es auch zu danken, daß das Produktionspro- gramm auf elektronische Programm- speicher und Schichtschiebewider- stände ausgedehnt wurde. Dadurch konnte den periodischen Rezessionen auf dem Fernsehgerätesektor mit Er- folg entgegengewirkt und der Be- schäftigtenstand auf durchschnittlich 360 Mitarbeitern gehalten werden. Im Werk Steyr wurden bisher 10,5 Millionen Baugruppen mit modern- sten Fertigungsmethoden hergestellt. Neunzig Prozent der Produktion wer- den exportiert. Hauptabnehmer sind die Bundesrepublik, England, Italien, Mexiko, Finnland und Jugoslawien. Generalsanierung der Tennisanlage Rennbahnweg Der Gemeinderat bewilligte 542.000 Schilling als Anteil der Stadt für die Generalsanierung der Tennisanlage am Rennbahnweg. Die Gesamtkosten werden auf über eine Million Schil- ling geschätzt. 250.000 Schilling zahlt das Land Oberösterreich, den Rest finanziert die Tennis-Sektion des ATSV Steyr.

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