Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/6
Umbau des alten Stadttheaters Ende September lertig Der mit dem Umbau des alten Stadt- theaters an der Berggasse beauftragte Architekt Dipl.-Ing. Alois Braunstingl berichtete am 15. Mai Bürgermeister Franz Weiss über den Fortschritt beim Umbau des alten Stadttheaters an der Berggasse und vers icherte, daß bis Ende September das neu gestaltete Stadtthea- ter für Aufführungen voll zur Verfügung stehe. Das 300 Jahre alte Haus wird nach überliefertem Vorbi ld wieder im Stil eines typischen altösterreichischen Pro- vinztheaters mit 275 Sitzplätzen gestaltet. Ebenso wird die herrliche, das Stadtbild prägende Architektur stilgerecht restau- riert. 80 Prozent der Bauarbeiten sind der- zeit abgeschlossen. Mitte Juni werden Bühne, Galeriekonstruktion und Haupt- stiege eingebaut. An der Erstellung eines repräsentativen Programmes für die Eröffnung des alten Stadttheaters wird im Rathaus bereits intensiv gearbeitet. Wertslcherunsen Ergebnis März 1979 Verbraucherpreisindex 1976 = 100 Februar März im Vergleich zum Verbraucherpreisindex 1966 = 100 Februar März Verbraucherpreisindex I (1958 = 100) Februar März Verbraucherpreisindex II (1958 = 100) Februar März im Vergleich zum Kleinhandelspreisindex 1938 = 100 112,0 112,2 196,6 196,9 250,4 250,9 251,2 251,7 Februar 1896,5 März 1899,9 Lebenshaltungskostenindex Basis 1945 Februar März Basis 1938 Februar März 2200,6 2204,5 1869,1 1872,4 Das alte Stadttheater soll keine Kon- kurrenz zum neuen sein, sondern Funk- tionen übernehmen, die der intimen Atmosphäre und den räumlichen Mög- lichkeiten angepaßt sind. Man denkt hier neben Theaterinszenierungen auch an Kammerkonzerte, Chorvorträge, Dich- terlesungen sowie Laien- und Schüler- theater. Bodenmarkierungen werden erneuert Zwei Arbeitspartien des städtischen Wirtschaftshofes sind intensiv mit der Erneuerung der Bodenmarkierungen auf den Steyrer Straßen beschäftigt. Im Stadt- gebiet sind 2500 Meter Leitlinien, 3000 Laufmeter Sperrlinien, 1000 Quadrat- meter Fußgängerübergänge und 90 Stück Richtungspfeile zu markieren. Bis Anfang Juni sollen die für die Verkehrssicherheit besonders wichtigen Markierungen fertig sein. Um die Haltbarkeit zu gewährlei- sten, können die Bodenmarkierungen nur bei trockener und warmer Witterung aufgebracht werden. Information über Möglichkeiten der Wohnbauförderung Die Stadt Steyr hat eine Broschüre zum Thema „Bauen und Wohnen" her- ausgegeben, die eine Darstellung aller Formen der Wohnbauförderung durch die öffentliche Hand gibt und außerdem viele Tips für Eigenheimbauer enthält. Steyr hat in den letzten Jahren Grund- stücke für Eigenheimbauer bereitgestellt, damit diese Familien nicht in Nachbar- gemeinden abwandern. Umfassende Auf- klärung über die vielfältigen Wohnbau- förderungen gibt nun diese Broschüre, in der auch Informationen über Miet- zinsbeihilfen, Altwohnhausinstandset- Die Stadt Steyr hat auf den größe- ren Tiefbaustellen des Gemeindege- bietes Informa- tionstafeln aufge- stellt, aus denen neben der Darstel- lung des Projektes und der Gesamt- bauzeit auch der aktuelle Stand des Geschehens an der Baustelle ersichtlich ist. Der interes- sierte Bürger hat damit jederzeit die Möglichkeit, sich über Ziel und Bau- fortschritt eines Projektes zu infar- mieren. Die Herstellung der Bodenmarkierungen ist für die Bediensteten des städtischen Wirtschaftshofes sehr anstrengend, denn die Arbeiten müssen nicht nur mit großer Genauigkeit, sondern oft bei sengender Hitze und inmitten von Auspuffgasen durchgeführt werden. Foto: Hartlauer zung, große Wohnungsverbesserung, Förderung für Jungfamilien und Woh- nungseigentum angeboten werden. DIE GWG DER STADT STEYR gibt bekannt, daß im Wohngebiet Resthof bei den Objekten Resthof- straße 33- 37, W. v. Siemensstraße Nr. 6- 12, W . v. Siemensstraße 14-20, W. v. Siemensstraße 23-27, W. v. Siemensstraße 17-21 und Dr. Josef Ofnerstraße 1-13 noch einige Tief- garagenabstellplätze zu vermieten sind. Interessenten werden gebeten, in der Liegenschaftsverwaltung der Stadtgemeinde Steyr, Rathaus, 1. Stock hinten, Zimmer 210, vorzusprechen.
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