Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/5

Votivbilder und Legenden schmücken die Ostfassade des Herrenhauses. Im Zuge der Restaurierung wurden auch die Fen- sterumrandungen und Eckquader aus Terrakotta wieder hergestellt. Foto: Hartlauer Zum Bild links unten: Frau Christine Mayrhofer betreut den Seniorenklub „Herrenhaus". Bürgermeister Weiss dankt Frau Mayrhofer mit einem Blu- menstrauß für ihre vorbildliche Arbeit. Im Klub haben die Senioren Gelegen- heit, einander zu treffen, mitein- ander zu plaudern und in ungezwun- gener Atmosphäre zwischenmensch- liche Beziehungen anzuknüpfen und zu pflegen. DAS KULTURAMT DER STADT STEYR bzw. das Heimathaus Steyr pla- nen an einem noch zu bestimmenden Termin im zweiten Halbjahr 1979 eine Ausstellung mit Werken der heimischen Kunstmalerinnen Therese Kratky (1853 bis 1914) und Franziska Honsak (1882 bis 1962) zu veranstalten (Gestaltung Hofrat Dipl.-Ing. Hermann Goldbacher). Der Veranstalter ist bei der Realisierung dieses Planes auch auf private Leihgaben angewiesen. Er ersucht daher die Be- sitzer von Werken Kratkys und Honsaks, diese Exponate als Leihgaben für die ge- plante Ausstellung zur Verfügung zu stellen und bittet um schriftliche bzw. mündliche Mitteilung an das Heimat- haus Steyr, Grünmarkt 26 (Tel. 23 9 81 / Klappe 435, Durchwahl). Ausdem Stadtsenat Nach der Fertigstellung des Kanalbaues im Stadtteil Neu- schönau werden mit einem Ko- stenaufwand von 2,2 Millionen Schilling die Österreicherstraße im Bereich vom Bergerweg bis zur Neuschönauer Hauptstraße und die Neuschönauer Haupt- straße bis auf die Höhe der Firma AVEG erneuert. Der Stadtsenat bewilligte für das Vorhaben 1,8 Millionen Schil- ling. Da auch im Zuge des Kanalbaues Fahrbahnschäden verursacht wurden, bemüht sich die Stadt, 400.000 Schilling aus Förderungsmitteln des Wasser- wirtschaftsfonds und des Lan- des zu bekommen. Der Stadt- senat gab 135.000 Schilling für den Abbruch des ehemaligen Büro- und Werkstättengebäudes der Stadtwerke an der Gas- werkgasse frei . Das baufällige Objekt ist derzeit weder für das Wasserwerk noch für das Gas- werk verwendbar. Ein Umbau wäre unwirtschaftlich. Die Fußgängerunterführung Nordknoten wurde neu geplant, da die Bundesstraßenverwal- tung getrennte Unterführungen außerhalb des Knotens wünscht. Für die Neuplanung bewilligte der Stadtsenat 176.400 Schilling. Im Zuge des Baues der Um- fahrungsstraße Waldrandsied- lung bis zur Neustiftgasse ist auch der Ausbau der Seitenstett- ner Straße vom Kaufhaus Schütz bis zum Gasthaus Griemühle notwendig. Das vom Stadtbau- amt erstellte Detailprojekt sieht eine Fahrbahnbreite von 6,40 m vor, einen Gehsteig auf der rechten Seite stadtauswärts und für jede Fahrtrichtung eine Hal- tebucht für die Linienbusse der Post in Richtung Maria Neu- stift im Bereich der Griemühl- brücke. Das Projekt wird in Zu- sammenarbeit mit der Landes- straßenverwaltung realisiert. Der Kostenbeitrag der Stadt be- läuft sich auf 475.000 Schilling. Für die Bautischlerarbeiten bei der Restaurierung des Bür- gerspitals genehmigte der Stadt- senat 107.000 Schilling. Der Ko- stenbeitrag der Stadt für das Bundesstraßenbaulos „Stein- feld" beträgt 300.000 Schilling. Steyr 11

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