Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/4

Steyr bekommt heuer 21 Millionen Schilling vom Land Der Gemeinderot vergob Auftrüge im Werte von 115 Millionen Schilling Der geschäftsführende Bürgermei- ster der Stadt Steyr, Heinrich Schwarz, berichtete bei der Sitzung des Steyrer Gemeinderates am l. März, daß die Stadt heuer mit 21 Millionen Schilling an Bedarfszu- weisungen durch das Land rechnen könne. Das Land fördert die Auf- schließung der Waldrandsiedlung mit sechs Millionen Schilling und gibt als Zuschuß für die Finanzie- rung der neuen Brücken über Enns und Steyr sieben Millionen Schilling. Beim Umbau des alten und neuen Stadttheaters unterstützt das Land die Stadt Steyr mit acht Millionen Schilling. Der Gemeinderat vergab in dieser Sitzung Aufträge in der Höhe von 115 Millionen Schilling, das ent- spricht etwa einem Viertel des ge- samten Stadtbudgets. Die größten der vom Gemeinderat bewilligten Projekte sind der Kanalbau mit 43 Millionen Schilling, 15 Millionen Schilling wurden als Rate 1979 für den Umbau des Volkskinos zu einem Kulturzentrum freigegeben, acht Millionen Schilling werden heuer noch in den Umbau des alten Stadt- theaters investiert. Für den Neubau der Brücken über Enns und Steyr sind heuer noch 14 Millionen Schil- ling notwendig. 2,5 Millionen Schil- ling kostet der Ausbau der Stelz- Gemeinderat nominierte Mitglieder für Sporkossenousschuß Auf Grund der Satzung der Spar- kasse in Steyr sind turnusmäßig vier Mitglieder des Verwaltungsaus- schusses, die von der Stadt Steyr nominiert worden waren, ausge- schieden. Der Gemeinderat beschloß am 27. Februar die Wiederwahl der beiden bisherigen Mitglieder des Verwaltungsausschusses, Kammerrat Vinzenz Dresl und Prok. Friedrich Stahlschmidt. Als neue Mitglieder entsendet die Stadt den Handlungs- bevollmächtigten der Steyr-Daimler- Puch AG, Laurenz Prendtner, und den Installateurmeister Johann Schützner. Die Nominierung der vier Mitglieder des Verwaltungsaus- schusses wurde gegen die Stimmen von Volkspartei und FPO beschlos- sen. Die Volkspartei brachte einen Gegenvorschlag ein, der von der Mehrheit als unbegründet abgelehnt wurde. hamerstraße. Als Baurate für die Er- weiterung des Hallenbades wurden drei Millionen Schilling bewilligt. Für den Straßenbau in der Wald- randsiedlung stellte der Gemeinderat sechs Millionen Schilling bereit und für die Baumeisterarbeiten zur Her- stellung der Parkplätze Blumauergasse 1,4 Millionen Schilling. Zur Finanzie- rung der Projekte beschloß der Ge- meinderat die Aufnahme eines Kom- munaldarlehens in der Höhe von zwanzig Millionen Schilling. Kanalbau in der Harotzmüllerstroße Die Firma Montana hat auf der Haratzmüllerstraße im Bereich zwi- schen Pumpwerk und Gasthaus Stingeder mit einem Kanalbau be- gonnen, der auf diesem Teilstück voraussichtlich vier Monate dauern wird. Der Fahrzeugverkehr kann während der Bauarbeiten nur ein- bahnig (Ampelregelung) durchge- schleust werden. Pkw-Fahrern wird empfohlen, die Umfahrung über die Fischhubsiedlung zu benutzen. Rohrverlegung in der Rei chenschwal lgasse Um die Erdgasversorgung im Be- reich Leopold-Werndl-Straße - Gar- sten sicherzustellen, wird im Straßen- zug Reichenschwall eine Gasleitung verlegt. Die Tiefbauarbeiten dauern bis voraussichtlich Mitte April und beaingen eine leichte Verkehrsbehin- derung. Ausdem Stadtsenat über Auftrag des Wissen- schaftsministeriums erstellen Architekt Dipl.-Ing. Dr. Othmar Sackmauer und Dipl.-Ing. Semsroth von der Technischen Universität Wien einen Stadt- erneuerungsplan für den Wehr- graben. Das Forschungsprojekt kostet 370.000 Schilling. Die Stadt beteiligt sich mit 125.000 Schilling. Die beiden Wissen- schaftler wollen im Juli dieses Jahres einen ersten Zwischen- bericht über ihre Untersuchun- gen vorlegen. Für die Schwachstrominstalla- tion im alten Stadttheater und die Lieferung der Beleuch- tungskörper bewilligte der Stadtsenat 1,2 Millionen Schil- ling. Die Malerarbeiten im Zuge der Restaurierung des Rathausfestsaales kosten 50.000 Schilling. Der Gesellschaft öster- reichischer Kinderdörfer gibt die Stadt eine Subvention von 10.000 Schilling. Die Althäuser Wehrgraben 71 bis 81 werden in Kürze abge- brochen, damit dort neue Wohnbauten errichtet werden können. Der Abbruch dieser Althäuser kostet 250.000 Schil- ling. WILHELM SCHAUMBERGER- STRASSE. Der Gemeinderat hat be- schlossen, die östlich der Haager Straße liegende Zufahrt zur Firma Oskar Töpel als „Wilhelm Schaum- berger-Straße" zu benennen. Die Stadt ehrt damit ihren Heimatdichter und Ehrenmedai llenträger. :J(__r_irtallurlei IN ALLEN STILARTEN /(').r__m J..ehö.n, Qualität, p_reüwe,t ERZEUGUNG UND VERKAUF SCHAURÄUME GEÖFFNET TÄGL. VON 8-18 UHR, SAMSTAG 8-12 UHR 0f.kai r;J-0-hn 4407 STEYR-GLEINK, GABLONZERSTRASSE 19 TEL. (0 72 52) 61011

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