Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/4

INHAll Neues Stadttheater im Herbst fertig Gemeinderat vergab Aufträge im Werte von 4-6 115 Millionen Schilling 7 Aus dem Stadtsenat 7/21 Lions bringen Leben in den Quenghof 8/9 Neue Formen der Erziehung im Jugendheim Gleink 10 - 12 Sporthauptschule - ein lockendes Angebot für Jugendliche 13 Steyr-BMW-Projekt endgültig fixiert 14 Eltern lernen mit Kindern spielen 14 In das Meditzhaus werden 25 Millionen S investiert 15 Zwerge wandern in die Stadt 17 - 19 Detailprojekt Steyr-Asang soll im Sommer fertig sein 20 Hubert Braunegger gewann Steyrer Schi-Stadtmeisterschaft 22 Fahrten und Führungen der Volkshochschule 32 steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Redakteur und verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Walter Kerb!, Referat für Presse und Infor- mation, 4400 Steyr, Rathaus, Tele- fon 23 9 81/420. EIGENTÜMER, HERAUSGEBER UND VERLEGER Stadtgemeinde Steyr DRUCK Verlagsanstalt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 ERSCHEINT MONATLICH Auflage 17.850. Jahresabonnement: S 125.- (inkl. MwSt.). Schriftliche Abonnementbestellungen nimmt das Referat für Presse und Information entgegen. ANZEIGENANNAHME Werbeunternehmen Steiner, Steyr, Arbeiterstraße 39/14, Telefon 23 1 72. Titelbild: Hartlauer Der Steyrer Gemeinderat hat im Vorjahr die Verleihung der Ehren- bürgerschaft an Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky einstimmig be- schlossen. Am 5. April 1979 wird nun der Herr Bundeskanzler im Rahmen eines Festaktes im Sit- zungssaal des Steyrer Gemeinde- rates die Ehrenbürgerwürde in Empfang nehmen. Als Bürgermei- ster der Stadt Steyr freue ich mich ganz besonders, Ihnen das mittei- len zu können, denn Dr. Kreisky verbinden viele persönliche Erleb- nisse mit Steyr. In guten wie in schlechten Zeiten pflegte Doktor Kreisky sehr enge Beziehungen zur Stadt. Als 1977 eine offizielle Delegation der Region Steyr bei der Bundesregierung vorsprach und die Regionsprobleme dar- legte, zeigte sich in dem dreistündi- gen Gespräch das große Interesse des Kanzlers für die Anliegen der Stadt. In diesen Verhandlungen kam stets sein Wollen zum Aus- druck, die Entwicklung der Stadt nach besten Kräften zu fördern. Der Bundeskanzler setzte dann rasch die für Steyr entscheidenden Taten: Dr. Kreisky ermöglichte die Realisierung verschiedener Aus- landsverträge, die die Arbeits- plätze in den Steyr-Werken sichern. Die Regierung stellte ei- nige hundert Millionen Schilling zur Errichtung eines neuen Moto- renwerkes in. Steyr bereit. Damit wurde für die Stadt und die um- liegenden Gemeinden eine zu- kunftsorientierte Initiative zur Sicherung und Vermehrung von Arbeitsplätzen gesetzt. Ich kann mich heute noch an die Antwort des Bundeskanzlers erinnern, als ich Bundeskonzler Dr. Kreisky wird om 5. April Ehrenbürger der Stodt Steyr Dr. Kreisky nach der Konferenz mit der Bundesregierung die Frage stellte, ob er die Ehrenbür- gerschaft der Stadt Steyr anneh- men werde. Spontan sagte der Bundeskanzler: ,, Von Steyr jeder- zeit und sehr gerne, denn mit die- ser Stadt und ihren Menschen verbinden mich Erinnerungen aus meiner frühesten politischen Tätig- keit ." Ich habe dann am 14. Sep- tember 1978 im Gemeinderat den Antrag gestellt, Dr. Bruno Kreisky die Ehrenbürgerwürde der Stadt zu verleihen. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien haben zuge- stimmt. Wir werden nicht verab- säumen, die Anwesenheit des Bun- deskanzlers in Steyr entsprechend würdig zu begehen. Ich rufe schon jetzt alle Steyrerinnen und Steyrer auf, zur Ankunft des Bundeskanz- lers am Donnerstag, dem 5. April, um 10.30 Uhr vor dem Rathaus zu erscheinen, um damit die Ver- bundenheit und den Dank der Steyrer Offentlichkeit zu zeigen. In der Annahme, daß dieser Tag ein großes Ereignis in der Ge- schichte der Stadt Steyr sein wird, verbleibe ich Ihr Franz Weiss Bürgermeister Slf"yr 3

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