Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/4

Detailproiekt Steyr-Asang der Schnellstraße s 37 soll im Sommer lertig sein Offizieller Besuch des Landesbaureferenten in Steyr - Wunschkatalog der Stadtgemeinde Auf Einladung von Bürgermeister Franz Weiss stattete am 21. Februar der Baureferent des Landes Ober- österreich, Landesrat Hans Winetz- hammer, mit leitenden Beamten seines Ressorts der Stadt Steyr einen offiziellen Besuch ab . Gesprächsthe- men waren die aktuellen Probleme des Straßen- und Brückenbaues, der Abwasserbeseitigung, der Trinkwas- serversorgung und des Lärmschutzes . Bürgermeister Weiss präsentierte einen umfangreichen Wunschkatalog der Stadt mit dem Ersuchen um finanzielle Hilfestellung durch das Land. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das Projekt der Schnellstraße S 37. Landesrat Winetzhammer ver- sicherte dem Bürgermeister, daß der- zeit intensiv am Detailprojekt für den Abschnitt Steyr - Asang mit den Bürgermeister W eiss führte LR Winetzhammer und seinen Beam- tenstab zur Bau- stelle Märzenkeller, wo Baudirektor Dipl.-Ing. Ehler die Gäste über den Baufortschritt informierte. - ' .,. t: :::~~:,. ..{;l;~ vorgesehenen Anschlußstellen Kno- ten Gleink und Asang gearbeitet werde. Das Detailprojekt werde im Sommer dieses Jahres dem Mini- sterium zur Genehmigung vorgelegt. Dann könne sofort mit den Grund- ablösen begonnen werden. Die Kosten für das 7,3 Kilometer lange Straßenstück bezifferte Winetzham- mer mit 288 Millionen Schilling. Bürgermeister Franz W eiss informierte im Sitzungssaal des Gemeinderates Landes- rat W inetzhammer (dritter von links) über die vielfältigen Probleme der Stadt- gemeinde. Fotos: Hartlauer Im Anschluß an den Knoten Gleink der S 37 braucht Steyr eine leistungsfähige Straßenverbindung in den Raum Münichholz (Motoren- werk) und weiter nach Niederöster- reich. Bürgermeister Weiss wies dar- auf hin, daß dieses Projekt die Finanzkraft der Stadt weit übersteige und nur mit Hilfe von Land und Bund realisiert werden könne. Man will nun genaue Verkehrszählungen durchführen, um die überörtliche Be- deutung dieser Straßenverbindung zu beweisen. Das ist die Voraussetzung für ein Engagement des Bundes. Zur Klage der Stadtgemeinde über die schlecht ausgebaute Wolfern- Landesstraße ab der Stadtgrenze · Steyrs sagte Winetzhammer, das Land projektiere bereits den Vollaus- bau bis zur Steyrer Ortstafel. Bürgermeister Weiss urgierte die Verampelung des Kreuzungsbe- reiches Wiesenberg-Seifentruhe. Der Baureferent des Landes sicherte ver- bindlich zu, daß die Anlage späte- stens bis 30. Juli dieses Jahres in Be- trieb gehen werde. Auf Wunsch der Stadtgemeinde wird das Land vom Steyrer Stadtge- biet eine „Lärmkarte" erstellen, in der nicht nur Verkehrslärm, sondern auch andere Lärmerreger registriert werden.

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