Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/3

lusützliche Porkplütze im Altstodtbereich durch erweitertes Einbohnsystem out der Promenode In der Diskussion um die künftige Verkehrsführung im Altstadtbereich nimmt auch die Parkplatzfrage brei- ten Raum ein. Unumstritten ist, daß im Zentrum weder historische Bauten noch Grünflächen für die Schaffung von Parkraum geopfert werden dürfen. Zusätzliche Park- plätze können daher nur geschaffen werden, indem man auf den be- ;tehenden Straßen den fließenden Verkehr durch Errichtung von Ein- bahnen einschränkt. Für den Bereich Promenade und der anschließenden Straße wurde nun von Bundes- polizeidirektion und Stadtplanung ein Konzept über ein erweitertes Ein- bahnsystem ausgearbeitet, das mehr als 150 zusätzliche Parkplätze bringt. Nach diesem Konzept wird die Leopold Werndl-Straße von der Tomitzstraße bis zur Redtenbacher- gasse zur Einbahn erklärt. Die Kurz- parkzone vor dem Kaufhaus soll so markiert werden, daß sie direkt an- gefahren werden kann. Auf der Promenade bringt eine Einbahn von der Kreuzung Redtenbachergasse bis zur Kreuzung der Promenade mit der Sepp Stöger-Straße 15 neue Park- plätze, indem man vor dem Finanz- amt und der Promenadeschule schräg parkt. 80 neue Parkplätze ent- stehen durch die Umwandlung der Sepp Stöger-Straße und der Schwei- zergasse zu Einbahnen in Richtung Leitnerberg. Die Verkehrsbehinde- rungen auf dem Leitnerberg durch Fahrzeuge, die, vom Wehrgraben kommend, in die Schweizergasse ein- Stelzhomerstroße wird ouf neun Meter verbreitert biegen, können durch die Einbahn- führung vermieden werden. Die Preuenhuebergasse wird Einbahn in Richtung Gabelsbergergasse und die Einbahn Gabelsbergergasse wird um- gedreht. Damit gewinnt man 25 Parkplätze. Durch den Neubau eines Parkplatzes an der Blumauergasse werden 34 Stellplätze geschaffen. Die vom Verkehrsbeirat bereits beschlossene Neuregelung tritt in Kraft, wenn die Bodenmarkierungen aufgebracht sind. Wann die Boden- markierungen fertig sind, hängt von der Witterung ab. land sucht Personal für Hallstollausstellung in Steyr Von Ende April bis Ende Oktober 1980 findet im Schloß Lamberg in Steyr die Landesausstellung über die Hallstattzeit statt. Das Land Ober- österreich benötigt für diese Veran- staltung Aufsichtsorgane und Kas- siere. Gesucht werden verläßliche Personen (bevorzugt Pensionisten mit zweiter Lohnsteuerkarte), die einen Arbeitsvertrag mit dem Land Oberösterreich erhalten. Bei der Tätigkeit handelt es sich um einen Turnusdienst (auch an Sonn- und Feiertagen), jedoch um keinen Nachtdienst. - Zur Pflege der Aus- stellungsräume werden Raumpfle- gerinnen für eine stundenweise Be- schäftigung ab 18 Uhr benötigt. Interessenten sind eingeladen, eine unverbindliche Anmeldung (mit kurzem Lebenslauf) an den Magi- strat Steyr, Personalreferat, 4400 Steyr, zu richten. Ausdem Stadtsenat Für die Fertigstellung der bei- den neuen Brücken über Enns und Steyr bewilligte der Stadt- senat 14 Millionen Schilling. Die mit dem Brückenbau befaß- ten Firmen sind voll im Zeit- plan. Als Baurate 1979 für den Straßenbau Waldrandsiedlung gab der Stadtsenat sechs Millio- nen Schilling frei. Das Gesamt- projekt kostet 16,5 Millionen Schilling. Für den neuen Kanal im Gebiet der Waldrandsied- lung investiert die Stadt heuer fünf Millionen Schilling. Die von den Steyrer Sportverei- nen eingezahlte Lustbarkeitsab- gabe in der Höhe von 112.554 Schilling hat die Stadt den Klubs in Form einer Subvention zurückgegeben. Beim SK Vor- wärts sind es 67.500 Schilling, beim SK Amateure 19.444 Schilling und beim MRC Vor- alpen 10.900 Schilling. Der Stadtsenat bewilligte für die Stadtwerke eine Million Schil- ling als Ersatz für verminderte Einnahmen durch Sozialtarife. Für eine neue Straßenbeleuch- tung im Zuge des Parkplatz- baues an der Blumauergasse stellte der Stadtsenat 60.700 Schilling bereit. 440.000 Schil- ling kostet die Bodenmarkie- rung, die im Frühjahr auf Steyrs Straßen und Plätzen aufgebracht wird. 130.000 Schilling werden für neue Verkehrszeichen aus- gegeben. Die Skikurse des Bun- desrealgymnasiums subventio- niert die Stadt mit 8350 Schil- ling. Für den Ausbau der Stelz- hamerstraße stellte der Stadt- senat 2,5 Millionen S bereit. Nach Entfernung der 23 kran- ken Bäume wird die Fahrbahn auf neun Meter verbreitert. Auf beiden Seiten der Straße wird ein 1,5 Meter breiter Gehsteig angelegt. Um eine einwandfreie Oberflächenent- wässerung zu sichern, werden zusätzliche Ablaufschächte ge- baut. Die neue Straße soll Ende Mai fertig sein. Eröffnung des Seniorenklubs „Herrenhous" Mit der Restaurierung und Re- vitalisierung des „Herrenhauses" (Sierninger Straße 115) geht ein langgehegter Wunsch der Bevölke- rung dieses Stadtteiles in Erfüllung. Der Seniorenklub „Herrenhaus" kann im März 1979 seinen Betrieb aufnehmen. Der Klubbetrieb wird jeweils an drei Tagen der Woche, nämlich am Montag, Mittwoch und Freitag, in der Zeit von 12.30 bis 17.30 Uhr stattfinden. Die Leitung des Klubs wird Frau Christine Mayrhofer ob- liegen. Der Klubbeitrag beträgt für das Frühjahrssemester 1979 S 30.-. Alle im Einzugsbereich des Senio- renklubs „Herrenhaus" wohnenden älteren Menschen unserer Stadt werden eingeladen, den neuen Klub zu besuchen. Die Anmeldungen nimmt die Klubleiterin an den Klub- tagen (ab 2. März 1979) entgegen.

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