Amtsblatt der Stadt Steyr 1979/1

INHAll Neue Verkehrsregelung auf dem Stadtplatz 4/5 Altes Stadttheater wieder im Rampenlicht Aus dem Stadtsenat Ärzte- und Apothekendienst Flächenwidmung für neue Woh- 6 7 7 nungen und Arbeitsplätze 8/9 Hallstatt-Ausstellung 10-15 Ausbildungszentrum für 650 Lehrlinge 16 Neubauwohnungen für Behinderte Winter in Steyr Steyr rüstet für die 1000- Jahr-Feier 17 18/19 20/21 Erinnerung an die Vergangenheit 23 Steyrer Stadtmeisterschaft im Fußball und Skilauf 27 Stadthaushalt erhöhte sich 1978 auf 475 Millionen Schilling 29 Pionierleistung eines Steyrer Unternehmens 29 Amtliche Nachrichten 31 Glück und Gesundheit unseren Alte'rsjubilaren 32 Das Standesamt berichtet 33 Für den Jänner notiert 34 steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Ausgegeben und versendet am 5. Jänner 1979. Redakteur und nach dem Pressegesetz verantwortlich: Walter Kerb!, Referat für Presse und Information, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, Telefon 23 9 81/420. EIGENTÜMER, HERAUSGEBER UND VERLEGER Stadtgemeinde Steyr ERSCHEINT MONATLICH Auflage 18.000. Bezug für Steyrer Haushalte kostenlos (je ein Exemplar). Jahresabonnement: S 125.- (inkl. MWSt.). Schriftliche Abonnementbestellungen nimmt das Referat für Presse und Information entgegen. ANZEIGENANNAHME Werbeunternehmen Steiner, Steyr, Arbeiterstraße 39/ 14, Telefon 23 1 72. Bild auf Titelseite: Foto Hartlauer Wie Sie schon auf den ersten Blick sehen konnten, wartet die Stadtver- waltung bzw. der Magistrat Steyr ab Jänner 1979 mit einer neuen reprä- sentativen Ausgabe der amtlichen Nachrichten auf. Etwa 18.000 Exemplare monatlich sind erforder- lich, um alle Haushalte in Steyr und auch sonstige Empfänger der Amts- zeitung mit Nachrichten, Informa- tionen, mit Werbung und Bekannt- machungen zu versehen. Man könnte sich nun fragen, ob die Verbesserung des Amtsblattes notwendig ist. Per- sönlich bin ich dieser Meinung, weil ia auch das Interesse des Bürgers am äffentliehen Geschehen und damit auch sein Informationsbedürfnis größer geworden ist und schließlich nur eine infarmierte Gesellschaft auch eine demokratische sein kann. Wie ich in Erfahrung brachte, er- gab eine Umfrage in Steyr, daß 89 Prozent der Bevölkerung das Amts- blatt der Stadt Steyr lesen. Nur die Hälfte aller Steyrer Bürger bezieht ihre Informationen aus einer Tages-: zeitung; Fernsehen und Rundfunk liegen mit über 20 Prozent noch dar- unter. Aus der gleichen Erhebung ist hervorgegangen, daß sich die Mehr- zahl der Leser mehr Informationen über Vorhaben der Stadtverwaltung einerseits und mehr Bildberichte anderseits wünschen. Dies bestätigt unser Bemühen, das Amtsblatt durch iournalistische Bearbeitung leichter lesbar zu machen, einzelne Proiekte detailliert vorzustellen und überhaupt, eine dichtere Informationstätigkeit anzubieten. So gesehen sollen die neuen amtlichen Nachrichten in immer besserer Weise dafür sorgen, daß ieder Bürger kostenlos eine In- formationsquelle zur Verfügung hat, die ihn befähigt, die Planungen, die Maßnahmen und Geschehnisse in der Stadt Steyr laufend verfolgen und · sachlich beurteilen zu können. Demokratie setzt Information voraus Infolge der umfangreichen Vorbe- reitungs- und Umstellungsarbeiten auf den Farbdruck des neu gestalteten Amtsblattes war es leider nicht mehr möglich, so wie üblicherweise die Jännernummer schon vor Weihnach- ten herauszubringen, weshalb Sie diesmal sicherlich die gesonderten Weihnachtswünsche vermissen. Ich erlaube mir daher nachträglich namens des Präsidiums und der Stadtverwaltung diese Glückwünsche auszusprechen und verbinde damit die Hoffnung, daß Ihnen als Bürger unserer Stadt ein gesundes und gutes Jahr 1979 beschert sein möge. Abschließend ergeht mein Aufruf an alle Mitarbeiter in den äffentliehen Einrichtungen, auch im kommenden Jahr tatkräftig mitzuwirken, um in unserer Stadt Sicherheit, Gesundheit und W oh/ergehen der Bürger zum Mittelpunkt ihres Wirkens zu machen. Ein besonderes Augenmerk in dieser Richtung gebührt· der Hilfe und Betreuung kranker Menschen, sozial Bedürftiger und allen Kindern, um sie vor der Unbill des Lebens weitestgehend zu schützen. Franz Weiss Bürgermeister