Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/12
Besucher registriert, um 8000 mehr als im Vorjahr. Der Betriebsabgang belief sich auf 569.000 S. Durch zielstrebige Investitionen wird die Leistungsfähigkeit der Stadtwerke kon- tinuierlich ausgebaut. Die finanziellen Mög- lichkeiten hängen aber weitgehend von den im Gemeinderat bewilligten Tarifen ab. 1979 investieren die Stadtwerke 9, 2 Mill. S Der Wirtschaftsplan der Stadtwerke Steyr sieht im kommenden Jahr Auf- wendungen und Erträge in der Höhe von 62,6 Mill. S vor. Das hundert Mitarbeiter zählende Unternehmen investiert insgesamt 9,2 Mill. S, wo- n allein für das Gaswerk 3,8 Mill. S präliminiert sind. Der Großteil dieser Summe wird für die Erneuerung des Rohrnetzes verwendet. Der Ver- kehrsbetrieb kauft für 1,4 Mill. S ei- nen neuen Großraumbus. Für die erste Etappe des Garagenzubaues ste- hen 800.000 Schilling im Inve- stitionsplan. Das Wasserwerk will 2,7 Mill. S für den Ausbau des Rohr- netzes, Wassergewinnung und Ra- tionalisierung ausgeben. . 1 • Das neue Tragwerk der Steyrbrücke mit dem provisorischen Geländer zur Sicherung des Fußgängerverkehrs. Der- zeit werden an beiden Widerlagern die Schächte für die Versorgungsleitungen fertiggestellt. Foto: Hartlauer Verkehrskonzept für Steyrer Altstadt im Gespräch: Diskussion auch über Einbahnverkehr Zwischenbrücken In der November-Ausgabe des mtsblattes haben wir zwei zur Dis- kussion stehende Varianten des neuen Verkehrskonzeptes in der Alt- stadt vorgestellt, die den Fahrzeug- verkehr über die neuen Brücken in beiden Richtungen vorsehen. Neben den genannten Varianten stehen auch noch zwei Einbahnregelungen zur Diskussion. Bei einbahnigem Verkehr von Steyrdorf nach E.t~nsdorf kann die Ampelanlage Kirchengasse aufgelas- sen werden. Die Kirchengasse wird Einbahn in Richtung Michaelerplatz. Parkplatz und Ladezone untere Bahnhofstraße bleiben wie bisher er- halten. Rechtsabbiegeverbot von der Haratzmüllerstraße zur Ennsbrücke beim Hotel Minichmayr. 12/1978 Die Vorteile dieser Einbahnre- gelung sind flüssiger Verkehr, kei- ne Wartezeiten im Bereich Kir- chengasse. Park- und Haltemög- lichkeit in der Bahnhofstraße blei- ben voll erhalten. Keine Änderung an der Ampelanlage Bahnhofstra- ße - Pachergasse. Nachteile dieser Variante sind verstärkter Durchzugsverkehr, nur eine Fahrtrichtung, keine Halte- möglichkeit in der Kirchengasse, die Zufahrt zum Steyrdorf ist nur über die Umfahrung Seifentruhe möglich. Der Zustellverkehr in der Fußgängerzone Enge kann nur über die Ennsbrücke abfahren. Bei Umkehr der Einbahn vom Ennsdorf zum Steyrdorf bleibt die Ampelanlage Kirchengasse. Die s Steyrbrücke wird gegenüber dem Michaelerplatz abgewertet, Links- abbiegeverbot von der Färbergasse zur unteren Bahnhofstraße . In der unteren Bahnhofstraße gibt es Parkplätze und eine kurze Ladezone. Vorteile dieser Variante sind gerin- ges Verkehrsaufkommen in Zwi- schenbrücken, die untere Bahnhof- straße und die Kirchengasse sind beidbahnig befahrbar. Als Nachteile sehen die Fachleute verstärkten Durchzugsverkehr , nur eine Fahrtrichtung, die Abfahrt von Steyrdorf ist nur über die Umfahrung Seifentruhe oder Schlüsselhofgasse möglich, die Ausfahrt von der Fuß- gängerzone Enge nur über die Steyr- brücke. 221
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