Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/12

Steyrer Stadtwerke ein moderner Dienstleistungsbetrieb 1n sieben Jahren 45 Millionen Schilling investiert - 133 km langes Leitungsnetz für Trinkwasserversorgung Enorme Ausweitung der Gaslieferungen -Moderne Großraumbusse Der Steyrer Gemeinderat genehmigte die Jahresbilanz 1977 der Stadtwerke. Innerhalb eines Jahres ist die Bilanzsumme um 8,3 Mill.Sauf 141 Mill. S gestiegen. Der Umsatz ist um drei Mill.Sauf 46,6 Mill. S gewachsen. In den letzten sieben Jahren haben die Stadt- werke 45 Mill. S investiert. Das Unternehmen ist damit zu einem modernen Dienstlei- stungsbetrieb geworden. Die Verkehrsbetriebe registrier- ten im vergangenen Jahr 866.094 Vollzahler, 500.917 Monatskarten, sowie 1 ,3 Millionen Kinder- und Schülerfahrscheine. Die Sozialta- Durch die Erweiterung des Pum- pensystems im Brunnen 8, den Bau des Hochbehälters Waldrandsiedlung, die Erweiterung des Hauptversor- gungsnetzes auf 133 Kilometer und die Aufschließung von Stadtrandbe- reichen konnte die Sicherheit der Wasserversorgung weiter verbessert werden. Die Wasserverluste wurden von 14,83 Prozent auf 6,84 Prozent herabgesetzt. 1977 wurden 4,2 Mil- lionen Kubikmeter Wasser gefördert, das sind um 84.771 Kubikmeter mehr als im Vorjahr. 46 Prozent des geförderten Wassers fließen in die Haushalte, 30 Prozent in die In- dustrie. Nach Garsten liefern die Stadtwerke 179 .279 Kubikmeter Wasser, nach St. Ulrich 12.295, nach Dietach 1315 und nach Ramingdorf 5891. den stüd tischen Linien 36 Freifahr- rife sind natürlich nicht kosten- ten. Darüber hinaus wurden im ver- deckend und die Ursache, daß die gangenen Jahr 383.000 verbilligte Verkehrsbetriebe im vergangenen Pensionistcnfahrsdwine abgegeben. Jahr ein Defizit von 2,6 Mill. S Das Liniennetz der Verkehrsbetrie- be umfaßt bereits 51 ,5 Kilometer. Durch den Einsatz neuer Grofüaum- busse konnte die Beförderungslei- stung auf 3,040.000 Personen er- höht werden, das sind um 92 .886 mehr als im Vorjahr. Inhaber des Seniorenpasses haben pro Jahr auf • • • • • Diesen modernen Steyr-Mercedes-Groß- raumbus setzen die Verkehrsbetriebe auf den stark frequentierten Linien ein. Er faßt 105 Personen und hat neben dem grof.~en Fassungsvermögen einen besonders bequemen Einstieg. Foto: Hartlauer • w w e3 8 8 8 El 8 t' ., Q Q c;i 0 p 0 C Cl 220 - - - • • • • e3 1 8 - - til eemme - - 8 E3 - - c;:J a e e e e ~[!:}ttj[!;[f EI B 4 hinnehmen mußten. Durch die Umstellung auf Erdgas im Jahre 197 4 ist der Ertrag aus dem Gasverkauf kräftig gestiegen. 1977 wurden an 4612 Verbraucher 7 ,3 Millionen Kubikmeter Erdgas verkauft, das sind um 400.000 Ku- bikmeter mehr als im Vorjahr• Die kontinuierliche Sanierung d~s 62 Kilometer langen Rohrnetzes brachte eine Senkung der Gasver- luste von 2,9 auf 1,5 Prozent inner- halb eines Jahres. Die Bestattungsbetriebe haben sich mit Erfolg bemüht, ihre Tarife er- heblich unter dem vom Landeshaupt- mann verordneten Höchsttarif anzu- setzen. Durch eine Sozialstaffelung in drei Tarifgruppen haben die Stadt- werke ihre regulierende Funktion er- füllt. Für die städtischen Bäder und die Kunsteisbahn gilt der Grundsatz, durch Sozialtarife breiten Bevölke- rungskreisen den Besuch dieser An- lagen zu ermöglichen. Dieses Fre- zeitangebot wird alljährlich von durchschnittlich 250.000 Personen in Anspruch genommen. 1977 wur- den im Freibad 68.733 Besucher, im Hallenbad 47 .048 und it'i der Sauna 23.794 gezählt. Der Betriebs- abgang belief sich auf insgesamt 2,7 Mill. S. Auf der Kunsteisbahn wurden in der vergangenen Saison 69.460 Von dieser kleinen Schalttafel aus, die im Wehrgraben steht, wird die gesamte Wasser- versorgung der Stadt überwacht und ge- steuert. Hier kann man Störfalle ebenso ablesen wie die Ergiebigkeit der sechs Brunnen in Dietach und die Pegelstände der sieben am Stadtrand situierten Hoch- behälter. 12/1978

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