Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/12

INHALT Stadt ehrt Sportler und Funktionäre 2 Aus dem Stadtsenat 2 Steyrer Stadtwerke ein moderner Dienstleistungsbetrieb 4 Verkehrskonzept für Steyrer Alt- stadt im Gespräch 5 Ehrenzeichen für Treue zu Österreich 6 Gesicherte Trinkwasserversorgung für Waldrandsiedlung 6 Stadt zahlt 700.000 S für Restau- rierung der Margaretenkapelle 7 Veranstaltungen des Kulturamtes 8 Stadt saniert Althausbestand 8 Seniorenpaß 8 Grundsteinlegung für Bildungs- zentrum der Arbeiterkammer 9 Interesse für Stadtteilgespräche chertraf alle Erwartungen 10 Zwanzig neue Arbeitsplätze geschaffen 11 Stadt verkaufte im Bereich der Waldrandsiedlung bisher 6 7 Grundparzellen 11 Jahresbericht der GWG der Stadt Steyr 12 Schüler im Wettkampf auf der Piste 13 Durch Jahrhunderte ein Gasthaus 14 Steyr realisiert im Wehrgraben die erste Etappe der Stadt- Erneuerung Festliche Angelobung von 344 Jungmännern auf dem Steyrer Stadtplatz Goldene Hochzeit feierten Glück und Gesundheit unseren 4 ltersjubilaren /Das Standesamt berichtet Termine für Abtransport des Sperrmülls Amtliche Nachrichten ifrzt ., · und Apothekendienst Sport und Spiel auf der Kunst- eisbahn 15 16/17 18 18 19/20 20 21 /27 29 32 Amtsblatt der Stadt Steyr, ausgege- ben und versendet am 30. November 1978. - Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Stadtgemeinde Steyr. Re- dakteur und nach dem Pressegesetz für den Inhalt verantwortlich: Walter Kerbt, Referat für Presse und Infor- mation, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, Tel. 3981/420. Druck: Magistrat Steyr, Anzeigenannahme: Werbeun- ternehmen Steiner (vorm. Mondei), Steyr, Arbeiterstraße 39/14, Tel.3172. 12/1978 Berc;wlung über neues Verkehrskonzept Nach dem Beschluß des Gemeindera- tes, in Zwischenbriicken zwei neue Stahlbriicken zu errichten, gab ich un- mittelbar darauf im Planungsreferat die Weisung, ein neues Verkehrskonzept zu erstellen, welches auf eine Briickenbe- nützung durch Fahneuge mit beschränk- ter Tonnage Rücksicht nimmt. Bei der seit längerer Zeit angestellten Überprii- fung ergab sich, daß die Verkehrsände- rungen weiter reichen als ursprünglich angenommen. So zeigte sich, daß außer- halb des Gebietes Zwischenbriicken das Gebiet Schlüsselhof, Steyrdorf und Wie- serfeldplatz auf der einen Seite, das Ennsdorf und die innere Stadt auf der anderen Seite mit einbezogen werden müssen. Der Gemeinderat hat über das neue Verkehrskonzept bereits viel dis- kutiert. Dabei wurde vorwiegend die Si- tuation Griinmarkt - Stadtplatz und die Ausfahrt behandelt. Am 9. November wurde der Verkehrsbeirat, in dem alle Intere~enorganisationen und die Kam- mern vertreten sind, mit dem Konzept befaßt, wobei der Meinungsaustausch das Ergebnis brachte, eine Rückführung des innerstädtischen Verkehrs über den Griinmarkt nicht in Erwägung zu ziehen. Am 22. November berief ich den Ge- meinderat neuerdings zu einer Sitzung über das Konzept ein, wozu eine Fort- setzung der Beratungen für Mittwoch, dem 6. Dezember, bereits anberaumt ist. Mein Ziel als Bürgermeister und Vorsitzender im Gemeinderat ist es, das weitreichende innerstädtische Ver- kehrskonzept zumindest in jenen Teilen bald zu entscheiden, wo sich die städ- tischen Interessen und die der Ver- kehrspolizei treffen. Diese wird zwei- felsohne den Bereich Griinmarkt, Stadtplatz, Enge Gasse, Schloßberg, Bergga~e und Pfarrga~e einbeziehen. Eine von der Verkehrspolizei ange- stellte Verkehrszählung am Dienstag, dem 14. 11., ergab, daß allein in der Zeit von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, also in zwei Stunden, und von 17 Uhr bis 18.30 Uhr, in 1 1/2 Stunden, 911 Pkw und 21 Lkw bzw. Omnibu~e vom Griinmarkt in Richtung obere Kaigas- se (Kreisgericht) fuhren. In Richtung 3 Griinmarkt bogen in diesem Zeitraum 381 Pkw und 73 Lkw bzw. Omni- busse ab. Das sind überwiegend der öffentliche Verkehr und die park- raumsuchenden Pkw. Eine Zählung am Freitag, dem 17. 11., in den gleichen Zeiträumen, ergab eine geringere Zahl bei den Pkw, jedoch ein höheres Ver- kehrsaufkommen durch Lkw und Om- nibusse. Die letzten Varianten für den vorher genannten Cityverkehrsbereich würden das Kreisen am Stadtplatz ver- hindern und auch für Fremde eine ein- deutige Ausfahrtsmöglichkeit vom Stadtplatz weg garantieren. Die bisher festgelegte Ladefläche für den Zustell- und Abholdienst würden davon kaum beeinträchtigt. Gleichzeitig wäre auch das jetzt oftmals auftretende Rückstauen der Fahneuge über den Griinmarkt bis zur Vorlandbriicke weitgehend durch eine vorgesehene Fließspur und eine getrennte Einparkspur unterbunden. Es ist natürlich, daß eine breite Informations- basis bei einem so wichtigen Vorhaben gesucht wird, andererseits aber kann es nicht nur bei Diskussionen bleiben, sondern müssen auch einmal Ent- scheidungen folgen. Ich nehme daher an, daß meine Absicht, das neue Verkehrs- konzept bis Ende Februar Anfang Män zu einer Beschlußfa~ung zu bringen, auch im Intere~e aller Verkehrsteilnehmer und der gesamten Öffentlichkeit von Steyr liegen wird, wobei als erster Teil des Gesamtkonzeptes der Citybereich erledigt werden soll. Ihr Franz Weiss Bürgermeister 219

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