Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/12

Interesse für Stadtteilgespräche übertraf alle Erwartungen Sachliche Diskussion und eine Fülle von Anregungen für Entscheidungsträger - Bürgermeister will diese Form bürgernaher Information künftig intensivieren ster Weiss das Resümee dieser bis- her größten Veranstaltungsreihe für Bürf(erinformation in Steyr. ,,Das Interesse für die Stadtteilge- spräche hat meine Erwartungen übertroffen, ich freue mich über die Sachlichkeit, mit der von allen Teilnehmern die Diskussion geführt wurde," sagt Bürgermeister Weiss und kündigt an, daß künftig im Abstand von ein- bis eineinhalb Jahren dieser bürgernahe lnforma- tionsaustausch wiederholt werden wird. An den zehn Stadtteilgesprä- chen beteiligten sich 1850 Bür- ger, die dreihundert Anfragen stell- ten bzw. Anregungen und Wünsche vortrugen. Bürgermeister Weiss hat angeordnet, daß auch alle Anfragen, soweit nicht schon beim Stadt- teilgespräch vom Bürgermeister oder den Beamten erschöpfend Auskunft gegeben wurde, schriftlich beant- wortet werden. Die Hälfte aller Anfragen bezog sich auf Verkehrsprobleme, Fuß- gängersicherheit, Straßen- und Kanalbau, Spiel- und Sportplätze, Straßenbeleuchtung, Ortslinien- verkehr, Umweltverschmutzung und Tempolimits. Die Anregun- gen und Wünsche der Diskussions- teilnehmer bezogen sich meist auf den engsten Lebensbereich des einzelnen. Gerade diese Aussagen sind aber für die Mandatare sehr wertvoll, weil sie . dann gezielte Abhilfe schaffen können, wenn die Möglichkeit gegeben ist. Bür- germeister Weiss sagte bei den Stadtteilgesprächen aber auch sehr deutlich, warum dieser oder jener Wunsch der Bürger nicht er- Team der Promenade - Hauptschule 2 gewann Verkehrsquiz der Jugend füllbar sei. Am 16. November fand im Casino Mit dreihundert Teilnehmern Steyr das vom Bezirksschulrat Steyr- war das Stadtteilgespräch in Stadt und der Bundespolizeidirek- Münichholz am besten besucht. Auf tion Steyr veranstaltete Verkehrs- der Ennsleite und auf dem Tabur quiz für die Steyrer Schuljugend wurden je 250 Besucher gezählt. statt. Die Veranstaltung wurde von ,,Ich schätze den Wert solcher Ge- 400 Personen besucht. Oberstleut- spräche deshalb so hoch ein, weil nant JAUK konnte den Bürgermei- sich gezeigt hat, daß sich Bürger ster der Stadt Steyr, Franz WEISS, aus allen Schichten und aus allen die Vizebürgermeister Heinrich politischen Lagern sachlich u nd SCHWARZ und Karl FRITSCH, die konstruktiv an den Diskussionen beteiligen und wir daraus wertvolle st adträte FÜRST, WALLNER und Anregungen für unsere Kommunal- WIPPERSBERGER, Vertreter der politik ·erhalten", zieht Bürgermei- Gendarmerie, des Kuratoriums für _______________ Verkehrssicherheit, der Schulen und Dieses Team der Promenade-Hauptschule gewann das Verkehrsquiz der Steyrer Schul- jugend. Im Bild v. 1. n. r.: Günter Brunner, Ingrid Wecht, Harald Großauer, Reinhard Gelbenegger. 226 10 des Roten Kreuzes begrüßen. Eröffnung der Veranstaltung nahm Bürgermeister Franz Weiss vor, der die aktive Verkehrserziehung der Polizei in den Schulen würdigte und für die intensive Schulwegsicherung dankte. Von den sechs teilnehmenden Teams konnte den ersten Preis in der Höhe von S 6 .000,- die 4. A der Hauptschule 2 Promenade ( 15 Punk- te) gewinnen, den 2. Preis (S 4.500,-) die 4. A Hauptschule 1 Punzerschule (14); den 3. Preis (S 3.500,-) die 4. A Hauptschule 1 Promenade (14); den 4. Preis (S 2.500,-) die 4. A Haupt- schule 1 Ennsleite (8); den 5. Preis (S 2.000,-) die 4. A Bundesreal- gymnasium (7) und den 6. Preis (S 1.500,-) die 4. A Hauptsch Rudigierschule (7). Bei Punkte 1 gleichheit entschieden Stechfragen. Die von verschiedenen Institutionen gestifteten Preise wurden von den Teams ihrer jeweiligen Klassenkasse zugeführt. Die Veranstaltung wurde durch Musikdarbietungen der Lehrlings- kapelle der Steyr-Werke unter Lei- tung von Professor Nones und der Sängerin Pauli Körth, der l 2jähri- gen Harmonikasolistin Lausser- mayr sowie der Sing- und Spiel- gruppe der Hauptschule Promenade unter Leitung der Hauptschulober- lehrerin Rab umrahmt. Als Mode- rator wirkte der Rundfunksprecher Günther Bahr mit. Sämtliche Ak- teure stellten sich unentgeltlich der guten Sache. 12/1978

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