Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/9
1978 raum sind vorgesehen. Durch variable Innengestal- tung ergeben sich Möglich- keiten der Umgruppierung für jeden Bedarf. Schließlich beinhaltet der Bau auf Wunsch des Ma- gistrates Steyr Räume für den Seniorenklub. Eine Wohnung für die Hausbe- treuung, eine Tiefgarage, die über die Abfahrt zum Forum-Kaufhaus erreicht wird, und ein nach der neu- en Bauordnung vorgeschrie- bener Schutzraum sind ebenfalls eingeplant. Das neue AK-Bildungszen- trum in Steyr wird, wie die bisher neuerrichteten Zen- tren in Wels, Braunau am Inn und Vöcklabruck, nach den modernsten pädagogi- schen Erkenntnissen ausge- stattet. Das Lernen für je- den Einzelnen zu erleich- tern, bei den Freizeitange- boten das eigenschöpferi- sche Tun in den Vorder- grund zu stellen und beim geselligen Zusammensein eine angenehme Atmosphä- re zu bieten sind dabei die Zielvorstellungen der Ar- beiterkammer. Der Neubau wird harmo- nisch in die Umgebung ein- gebunden. Der auf dem Grundstück vorhandene Baumbestand wird weitge- hendst erhalten und die Grünflächen werden als Parklandschaft ausgestal- tet. Die Arbeitnehmer von Steyr erhalten damit ein Zentrum für Bildung, Kul- tur und Geselligkeit, das das menschliche Zusam- mensein in der Gemein- schaft fördert und das viele Anregungen zu sinnvoller Betätigung gibt. Die Arbei- terkammer hat daher auch keine Kosten gescheut, die- ses neue Haus funktionell und gediegen zu bauen. AMTSBLATT DER STADT STEYR 15 Modellansicht der Arbeiterkammer aus anderer Perspektive STÄDTISCHE BÄDER UND KUNSTEISBAHN BRAUCHEN 3,3 MILLIONEN SCHILLING ZUSCHUSS Der Betriebsabgang der Städ- tischen _Bäder und der Kunst- eisbahn betrug im vergangenen Jahr 3 ,3 Millionen Schilling. Zur Deckung des Defizites der Bäder ist ein Zuschuß von 2,7 Millionen Schilling notwen- dig. Der Verlust der Kunst- eisbahn belief sich auf 600 .000 Schilling. Der Ge- meinderat hat einstimmig beschlossen, den Abgang aus Steuermitteln zu decken. Die ungünstige finanzielle Ent- wicklung der Einnahmen im städtischen Freibad ist vor allem auf die schlechte Witte- rung zurückzuführen. Ein- bußen ergaben sich aber auch durch die notwendige Er- neuerung des Sportbeckens, wodurch sich 1977 die Er- öffnung des Badebetriebes verzögerte. Außerdem lei- det die Frequenz durch die Bauarbeiten im Zuge der Er- weiterung des Hallenbades. Wenn die Erschwernisse in der nächsten Saison wegfallen, ist wieder mit besseren Betriebs- ergebnissen zu rechnen. HAUSSAMMLUNG DER KREBSGESELLSCHAFT Wie im Vorjahr wird auch heuer wieder im September für die oö. Krebsgesellschaft ge- sammelt. 1n den letzten Jahren wurden gerade in Steyr einige wichti- ge Projekte mit Hilfe dieser jährlichen Haussammlung realisiert. Es werden laufend Enddarmuntersuchungen durchgeführt. Steyr ist die größte derartige Untersu- chungsstelle in Österreich. Derzeit wird im Landes- krankenhaus Steyr ein Laser- gerät installiert, das zu den modernsten seiner Art ge- hört. Die Sektion OÖ. der Öster- reichischen Krebsgesellschaft bittet die Bevölkerung um großzügige Spenden bei der Haussammlung, damit im In- teresse der Patienten weiterhin 1nitiativen zur Krebsbe- kämpfung gesetzt werden kön- nen ( Erlagschein in diesem Amtsblatt). 147
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