Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/8
1978 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 SPAR KASS EN-U RLAU BSS ERVICE: • Vor der Reise in die S Reisesparen Eröffnen Sie jetzt ein Reisesparbuch, sparen Sie mit Dauerauftrag, und Ihr Urlaub ist ge - sichert (sollte es nicht reichen, helfen wir mit einem Kredit aus). Geldwechseln Sie wechseln bei uns sämtliche Währungen der Welt günstig und problemlos zum lnlandkurs. Sie erhalten bei uns auch italienische u. jugoslawische Benzingutscheine. Reiseinlormationen Viele wissenswerte Hinweise, Tips und Informationen über fremde Urlaubsländer erhalten Sie bei uns am Schalter. Nehmen Sie Schecks mif Scheck und Scheckkarte gelten in fast allen europäischen Ländern (siehe Reiseinformation). Sicherheit in Ihrer Abwesenheit Wir bewahren Ihre Wertsachen in Safes und Kun - dendepots auf und erledigen Ihre fälligen Zahlungen mit Dauerauftrag. _Nach der Reise in die • EI Rückwechseln des restlichen Reisegeldes. Beachten Sie bitte: Valuten in Noten haben einen höheren Kurs als Münzen. Planen Sie die nächste Reise Dazu kann es gar nicht früh genug sein (wenn alles klappen soll). Beginnen Sie wieder mit Reisesparen . GUTE REISE · und einen erholsamen Urlaub wünscht die &Sparkasse in Steyr und Katharina Schwarz. Das in nächster Nähe liegende Objekt Grünmarkt Nr, 15, das Gasthaus •zum Goldenen Schiff" war ihr Elternhaus. Ursula hatte 1600 Wolf Schop- per geehelicht. Sein am 24. August 1610 verfaßtes Testament ist erhalten geblieben. Nach dem Tode ihres Ehegatten heiratete Ursula Schwarz, nunmehr verwitwete Schopper, den Hans Gessl, A 1s Besitzer des Hauses folgten der Sohn Tobias Gessl und dann dessen Stiefbruder Georg Schopper. Tobias Gessl starb am 29. Oktober 1620 im 28. Lebensjahr. Georg Schopper mußte im Jahre 1626 wegen seines lutherischen Glaubensbekenntnisses die Stadt verlassen. Nach Hans Christoph Rottner und Gregor Rabensteiner folgte um .1669 der Brillenmacher Rudolf Johann Hartmann. 1690 wurden Vorder- und Hinterhaus getrennt und hatten bis 1732 verschiedene Besitzer. Die Hälfte am Grünmarkt hatte die Witwe Katharina Hartmann bis 1696 inne. Ihren Teil verkaufte sie dem Tischlerge- sellen Christoph Bayr. Sein Elternhaus war Grünmarkt Nr. 21, er übte den gleichen Beruf wie sein Vater An- dreas ;ms. Am 22. Februar 1715wurde der Hauskauf des Achaz Schütz seitens der Stadtverwaltung genehmigt (Sein Vater Bartholomäus Schütz ist in der Zeit von ca. 167.5 bis 1695 im Hause Enge Nr. 19 nachzuweisen) .Der Kaufpreis betrug 430 Gulden. Auf Schütz folgte 1730 der Buchdrucker Johann Jakob Jähn. Den Teil des Hauses am Ennskai hatte Katharina Hartmann schon am 18. März 1690 an den Schneider- meater Hans Jakob Schaupp veräußert. 1710 folgte der aus Augsburg stammende Buchdrucker Josef Grünwald. Im Jahre 1732 erwarb der Wiener Buchdrucker Johann Jakob Jähn die ennsseitige Hälfte des Hauses und ver- einte sie mit dem zweiten Teil wieder zu einem Komplex. Bis in unser Jahrhundert waren nunmehr auf dem Hause Grünmarkt Nr. 7 (Ennskai Nr. 38) aus- schließlich Buchdrucker ansässig - bis 1744 Johann Ja- kob Jähn und Gregor Menhart. Gregor Menhart starb am 10. Oktober 1771 und seine Witwe ehelichte ein Jahr später den Buchdrucker- gesellen Abraham Wimmer aus Kremsmünster. Der nächste Besitzer Franz Joseph Medter stammte aus Krems, hatte seine Lehrjahre in Linz verbracht und erwarb am 1. März 1790 das •Haus samt Gerechtig- keit, Werkzeugen, Gerätschaften und gedruckten Wa- ren" um 3. 500 Gulden • Der im Betrieb beschäftigte Setzer Josef Greis war ab 18. Mai 1804 der nächste Besitzer. Greis war es auch, der am 26. September 1827 im Hause Stadtplatz Nr. 23 die erste Buchhandlung in Steyr eröffnete . Iu1 HdraLsvt:rLrag vom 27. Jänner 1827 zwischen Josef Greis und seiner Gattin Theresia, der Tochter des Hafnermeisters Johann Weiss aus Purgstall wurde be- stimmt, daß das Haus nach dem Tode des Josef Greis an seinen Sohn aus erster Ehe Josef jun., übergehen sollte. Josef Greis, 1773 geboren, starb am 24. Juni 1835 im 62. Lebensjahr. Sein Sohn veräußerte "Haus samt Gerechtigkeit" 1837 an Michael Haas. Michael Haas überließ Haus und Betrieb 1839 seiner Tochter Anna und erwarb diese nach vier Jahren wiederum durch Rück- kauf. 1867 waren Theresia und Anna Haas die Erben. Dr. Volker Lutz A. Haindl: Die Ergänzung der Bürgerschaft Steyrs im 18. Jahrhundert. 123
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