Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/8
4 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1978 Zeitpunkt ausgearbeitet werden können, wodurch die Kapazität der A n/age optimal ausgenützt werden kann. Durch den Einsatz der Gamma-Kamera kann der Zeitaufwand für Untersuchungen auf etwa ein Fünftel bis ein Zehntel der bisherigen Methoden ver· kürzt werden, wodurch neben qualitativen Vorteilen auch eine wesentliche Steigerung der Patientenzahlen in der Isotopenstation erzielt werden kann. Die Viel- falt der Anwendungsmöglichkeiten der Gamma·Ka· mera für fast alle Organuntersuchungen, wie bei- spielsweise der Schilddrüse, der Lunge, Nieren, Lymphknoten, des gesamten Skeletts sowie des Ge· hirns lassen in Hinkunft eine rasche Steigerung im Einsatzbereich dieser modernen Diagnoseeinrichtung erwarten. GWG der Stadt Steyr nutzt Sonnenenergie Die Gemeinnützige Wohnungsgesellscha ft der Stadt Steyr hat an der Gaswerkgasse im Stadtteil Wehrgraben ein Haus mit sechzehn Wohnungen fertiggestellt, in dem erstmals in Steyr Sonnenenergie zur Warmwasseraufbereitung verwendet wird. 32 Kollektoren geben die Sonnenenergie an einen zentralen Warmwasserspeicher weiter. Das Ver- fahren bringt pro Wohnung jährlich eine Energieersparnis im Werte von 1. 300 Schilling. Bei starker Sonnenein - strahlung wird mit den Kollektoren eine Erwärmung des Wassers bis 90 Grad erreicht. Ist die Einstrahlung gering, wird die fehlende Energie aus einer Gasheizung ergänzt. Die aus Fondsmitteln geförderte Wohnanlage im Wehrgraben kostete 6, 5 Millionen Schilling. Die sechzehn Wohnungen sind 47 bis 73 Quadratmeter groß. Bei der Schlüsselübergabe erklärte Vizebilrgermeister Heinrich Schwarz als städtischer Wohnbaureferent, daß die Stadtgemeinde den Neubau von Wohnungen im Wehrgraben be·- sonders forciere, um die Abwanderung junger Menschen aus diesem Stadtteil zu verhindern. Die GWG der Stadt Steyr wolle im Zuge eines langfristigen Programmes den Althausbestand durch moderne Neubauwohnungen erset- zen. Als weitere Vorhaben im Stadtteil Wehrgraben nannte Vizebürgermeister Heinrich Schwarz die Errichtung von vierzig Wohnungen für betagte Mitbürger an der Wehrgrabengasse, mit deren Bau bereits begonnen worden sei. Im Anschluß an das Pensionistenheim sind zwei Häuser mit 24 Wohneinheiten geplant. DIE GWG DER STADT STEYR HAT BIS· HER IM WEHRGRABEN 3 WOHNBAUTEN MIT INSGESAMT 80 WOHNUNGEN ER- RICHTET. DAS BILD RECHTS ZEIGT DIE BAUTEN W 2 UND W 3 AN DER GAS- WERKGASSE (DAS NEUE GEBÄUDE MIT DEN SONNENKOLLEKTOREN AM DACH RECHTS IM BILD), DAS BILD UNTEN DAS WOHNGEBÄUDE W 1 IM KOHL· ANGER 120 fl l
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