Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/7

6 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1978 schreiben, an welchem alle in Münichholz wohnhaften Personen teilnehmen können, ausgeschrieben. Mit der Aufforderung, von dem neuen Saal Besitz zu ergreifen, erklärte Bürgermeister Weiss den Neubau für eröffnet. Stadtrat Leopold Wippersberger, als ortsansässiger Mandatar, dankte dem Bürgermeister und dem Gemein- derat für die Errichtung des Saales, der den Münichhol- zern sicherlich in vieler Weise nützlich sein wird. Ab dem Nachmittag des Eröffnungstages ergriffen die Münichholzer im wahrsten Sinn des Wortes Besitz von ihrem neuen Saal. Von 14. 00 - 17. 00 Uhr fand über Einladung der Stadt ein bunter Seniorennachmittag statt, wobei sich die Schmidt-Dirndln und das Original Alpenland-Trio in die Herzen ihrer Zuhörer sangen und musizierten. Um 19. 30 Uhr begann der Tanz für die Jugend. Die Hurrycans hielten die Tänzer mit heißen Rhythmen bis 1 Uhr früh in Schwung. Bei beiden Veranstaltungen war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Aktion " Du und die Gern einschaft" 1978 Die Aktion "Du und die Gemeinschaft" zählt be- reits zu den bewährten Aktionen der Stadtgemeinde. Sie wurde heuer zum 17. Male durchgeführt. Sie rich- tet sich an die Schülerinnen und Schüler der 8. Schul- stufe der Steyrer Pflichtschulen sowie die 4. Klassen der allgemeinbildenden Höheren Schulen und erfaßt somit in jedem Jahr rund 1. 000 Jugendliche. Im Hinblick auf den großen Erfolg der im Vorjahr erstmals in geänderter Form durchgeführten Veranstal- tung hat sich die Stadtgemeinde entschlossen, diese neue Form auch im heurigen Jahr beizubehalten. Auf Grund der großen Anzahl von Schülern wurde die Veranstaltung in 2 Teilen, und zwar am 30. und 31. Mai 1978 abge- wickelt. Am Beginn jeder Veranstaltung stand eine umfang- reiche Information der jungen Menschen über die wich- tigsten Behörden und Institutionen im Dienste der All- gemeinheit: Bürgermeister Franz Weiss erläuterte die Aufgaben der Kommunalverwaltung,Oberlandesgerichts- rat Dr. Walter Schachner sprach über die Aufgaben des Gerichtes. In umfassender Form wurde von Oberpolizei- rat Dr. Helmut Klein über die Agenden der Bundespo- lizei referiert, es folgte eine Einführung in die Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres durch Hauptmann Ri- chard Gollatsch. Den Abschluß der Vorträge bildeten Berichte über die Arbeit der Bezirksstelle Steyr des Ro- ten Kreuzes (Bezirksstellensekretär Franz Grünmüller) sowie der Freiwilligen Stadtfeuerwehr (Bezirksfeuer - wehrkommandant Gottfried Wallergraber bzw. sein Vertreter Friedrich Steinhuber). Zur Veranschaulichung des Gesagten wurden sämtliche Statements durch eine ,Diaschau ergänzt. Während der Vorträge im Volkskino hatten Bun- desheer, Bundespolizei, Rotes Kreuz und Feuerwehrei- nige ihrer Fahrzeuge auf dem Parkplatz hinter dem Volkskino aufgestellt. Den größten Anziehungspunkt übten natürlich die Einsatzfahrzeuge des Bundesheeres und der Feuerwehr aus, die die Jugendlichen nicht nur besichtigen sondern auch beste~Ben konnten. Die Garnison Steyr des Osterreichischen Bundes- heeres hatte in dankenswerter Weise auch heuer wie- 106 der eine Gulaschkanone zur Verfügung gestellt, wo- durch es möglich war, die Schüler mit einem Paar Würstel und einem Getränk zu bewirten. Das überaus große Interesse und das positive Echo aus ·dem Kreis der beteiligten Schulen bestärkt die Stadtgemeinde in -der Absicht, die Aktion auch im kom- menden Jahr wieder durchzuführen. Sie darf als ein gelungener Versuch aller beteiligten Körperschaften an- gesehen werden, die Steyrer Schuljugend in anschauli- cher Form mit den wichtigsten Einrichtungen im Dien- ste der Öffentlichkeit vertraut zU machen und somit ei- nen Beitrag zur staatsbürgerlichen Erziehung der heran- wachsenden Jugend geleistet zu haben. Im Anschluß an die Veranstaltung im Volkskino zeigten Bundesheer,Bundes- polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz auf dem Parkplatz eine Geräteschau, die bei den Schülern reges Interesse fand. Städtische Sportplätze während der Sommerferien für die Schuljugend geöffnet D ie Sommerferie'n stehen vor der Tür und wieder stellt sich für die Schuljugend die Frage, "wohin zum Spielen"? Die Grünanlagen dürfen nicht benützt werden und auf den Kleinkinderspielplätzen ist der Raum zu beengt. Die Stadtgemeinde stellt daher auch in den heu- rigen Sommerferien wieder folgende städtische Sport- plätze zur kostenlosen Benützung zur Verfügung: Ennsleite: Schulsportplatz der Otto-Glöckel-Schule (Zugang vom Radmoser-Weg) Tabor: Schulsportplatz Taborschule (Zugang beim Eingangstor an der Umfahrung Seifentruhe) Münichholz: Städtischer Sportplatz Münichholz (Zu- gang beim Sportheim) Innere Stadt: Städtische Sportanlage Rennbahn (Zugang beim Garderobengebäude).

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