Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/5

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1978 AUSSTELLUNG DER STADT STEYR IN PLAUEN - DDR Seit etwa acht Jahren bestehen nunmehr auf kom- munaler Ebene Verbindungen zwischen der Stadt Plau- en im Vogtland und Steyr. A 1s bisheriger Höhepunkt dieser Beziehungen wurde in der Zeit vom 10. - 16. April im Foyer des Rathauses der Stadt Plauen eine Aus- stellung der StadtSteyr präsentiert. welche bei der Be- völkerung von Plauen reges Interesse fand. Plauen im Vogtland ist wie Steyr eine Industrie- stadt, mit rund 88. 000 Einwohnern , aber ungefähr dop- pelt so groß. Die Stadt wurde am 10. April 1945, also wenige Tage vor Kriegsende, bei einem Bombenangriff zu rund 80 "/o zerstört. Heute ist sie im wesentlichen wieder aufgebaut und die berühmte "Plauener Spitze", das wichtigste Produkt der Te xtilindustrie, geht wie der in alle Länder der Welt. DAS RATHAUS DER STADT PLAUEN/VOGTLAND Die Ausstellung der Stadt Steyr zeigte auf 26 Schautafeln sowohl das historische Steyr mit seinen vie - len kunst- und kulturgeschichtlichen Kostbarkeiten. aber auch das moderne Steyr mit seinen vielfältigen Proble- men der Stadtverwaltung. Verschiede ne Ausstellungs- stücke des städtischen Museums, in zwei Vitrinen zur Schau gestellt, ergänzten die Schau. welche von rund 5. 000 Menschen aller Altersgruppe n besucht wurde. In zahlreichen Gesprächen, welche mit Ausstellungs- besuchern geführt wurden, kamen immer wieder die Probleme des Alltages zur Sprache. Wohnungen. Kin- dergärten. Schulen. das Wohlfahrts- und Gesundheits- wesen und öffentliche Dienstleistungen bewegen die Menschen da wie dort. Immer wieder kam aber auch die Genugtuung über den Staatsbesuch von Rundeskanzler Dr. Bruno Kreisky in der DDR zum Ausdruck, von dem man sich im besonderen eine Vertiefung der wirtschaft- lichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten erhofft. Das große öffentliche Interesse an der Ausstel- lung. welche in dem zur Verfügung stehenden Raum optimal präsentiert werden konnte. zeigte sich bei der feierlichen Eröffnung. welche Oberbürgermeister Ger- herd Sachs und Bilrgermeister Franz Weiss vornahmen. Vor zahlreichen Ehrengästen betonten die beiden Stadt- oberhäupter die guten Beziehungen zwischen den beiden Städten und brachten die Hoffnung zum Ausdruck. daß sicp diese im gemeinsamen Bemühen um den Frieden und den Wohlstand der Menschen noch weiter vertiefen mögen. 76 OBERBÜRGERMEISTER GERHARD SACHS UND BÜRGERMEISTER FRANZ WEISS MIT DEN EHREN- GÄSTEN BEI DER ERÖFFNUNG DER STEYRER AUSSTELLUNG Bezirkswaldlauf 19 7 8 im Steyrer Schloßpark Samstag. 20. Mai 1978, Beginn: 14. 00 Uhr Veranstalter: Sportreferat der Stadt Steyr und SK. Amateure, Leicht- athletiksektion. unter der Patronanz der Landessportor- ganisation Oberösterreich. Wettkampfort: Schloßpark Steyr Strecke: Große Schloßparkrunde (ca. 700 Meter); die Strecke verläuft auf Parkwegen; der Streckenverlauf wird mit Fähnchen und Bändern markiert. Startberechtigt: Jeder, der Freude am Laufen hat, ist eingeladen, mit- zumachen! Von den Schülern bis zur Seniorenklasse 1 Schüler Steyrer Schulen, Mitglieder von Sportvereinen, Betriebssportgruppen. Bundesheerangehörige sowie Vereinslose - praktisch jedermann! Nennungen: Die Anmeldung zum Bezirkswaldlauf 1978 kann beim Sportreferat, Rathaus. 2, Stock, erfolgen. Schüler von Steyrer Schulen haben die Möglichkeit, ihre Nennung in ihrer Schule abzugeben. Die Nennung hat Vor- und Zuname, Geburtsjahrgang, Schule, Verein, bzw. Be- trieb zu enthalten. Die Anmeldelisten sind getrennt nach männlichen und weiblichen Teilnehmern zu führen. Nenngebühr: Sl0,--. Übrige Interessenten am Bezirkswaldlauf 1978. wie Mit- glieder von Sportvereinen, Betriebssportgruppen, Ver- einslose usw. können sich im Sportreferat, Rathaus, 2. Stock. anmelden, Nennungsschluß: Donnerstag, 18. Mai 1978. 16,00 Uhr. Die von der Landessportorganisation Oberösterreich gewidmete "Waldlaufplakette 1978" wird allen Teil- nehmern, die das Ziel in der geforderten Limitzeit passieren, gegen Rilckgabe der Startnummer ausgefolgt. Urkunden: Je Klasse Rang 1 bis 6. Die Urkunden werden den Schulen und Vereinen mit den Einlauflisten zugesandt.

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