Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/2
1978 AMTSBLATT DER STADT STEYR 3 Aus dem Stadtsenat Der Stadtsenat der Stadt Steyr faßte in seiner 95. ordentlichen Sitzung am 15. Dezember 1977 unter dem Vorsitz von Bürgermeister Franz Weiss fol- gende Beschlüsse: Ankauf der Unika-Plakette "Evangelium" des Steyrer Stahl- schnittmeisters Michael Blümel- huber für das Steyrer Heimathaus Ankauf der Figurengruppe "Steyrer Messererzug" für das Heimathaus Steyr Ankauf einer Federzeichnung mit einem Motiv aus Steyr von Wolfgang Url Ankauf eines Rüstfahrzeuges für die Freiwillige Stadtfeuerwehr (1. Teilrate) Verschiedene Maler- und Anstreicherarbeiten im Rathaus Gewährung einer außerordentlichen Subvention an den o. ö. Pensionisten- ring Gewährung einer außerordentlichen Subvention an den Pensionisten- verband Österreichs. Bezirks- s 100.000,-- s 30. 000, - - s 3.500,-- s 1, 200. 000, - - s 90.000,-- s 1. 000, - - organisation Steyr Trinkwasseraufschließung Wald- randsiedlung, Errichtung einer Fer nme ldewirkanla ge Neubau der Handelsakademie; Baukostenzuschuß für die Stromversorgung Einfahrt zum Neubau der Han- delsakademie und zum Hause Walterer Reparaturarbeiten an der Kollerfalle Baulos Steinfeld II: Kosten- beiträge der Stadt Steyr Ankauf von Kalziumchlorid zur Straßenstreuung Ankauf von Kleiderschränken für die Garderobe des Städtischen Wirtscha ftshofes Ankauf einer Tonband-Auf- nahmeanlage für den Gemeinde- ratsitzungssaal Neubau Zwischenhrücken; Bodenuntersuchungen Neubau der Handelsakademie; Beschriftungsarbeiten Ankauf von brandbeständigen Schiebetoren für die Tief- garagen im Bauabschnitt Resthof II B/1 s 15.000, - - s 94.345,-- s 58. 019, - - s 53.846,-- s 16.000,-- s 1, 600. 000, - - s 50.000,-- s 6.941,-- s 35.500,-- s 30.000,-- s 64.659,-- s 94.284,-- Voranschlag der Stadt Steyr 1978 mit Mehrheit beschlossen Der Gemeinderat der Stadt Steyr hielt am Donners- tag, dem 15. Dezember 1977 seine letzte Sitzung des Jahres ab. Im Mittelpunkt dieser elfstündigen Sitzung standen die Beratungen und die Beschlußfassung über den Jahresvoranschlag der Stadt Steyr für das Rechnungsjahr 1978. Zur Berichterstattung erteilte dazu Bürgermeister Weiss dem FINANZREFERENTEN STADTRAT RUDOLF FÜRST das Wort, der seine Budgetrede wie folgt ein- leitete: "Einer der Gründe für die Einberufung dieser Ge- meinderatsitzung ist im § 49 des Statutes für die Stadt Steyr zu sehen, der den Gemeinderat verpflichtet, all- jährlich fristgerecht einen Haushaltsvoranschlag vor Ab- lauf des Jahres für das kommende Jahr zu erstellen. Dem Voranschlag für das Jahr 1978 sind der Wirt- schaftsplan der Städtischen Uutemehmungen, die Fonds der Stadt denen keine Rechtspersönlichkeit zukommt, der Dienstpostenplan, der Wirtschaftsplan des Städtischen Wirtschaftshofes, der Voranschlag der Krankenfürsorge- anstalt der Beamten der Stadt Steyr sowie der Wirt- schaftsplan der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr und heuer zum ersten Mal der Voran- schlag 1978 für den Reinhaltungsverband für Steyr und Umgebung angeschlossen, bzw. nachrichtlich ausge- wiesen. Der Budgetentwurf wurde den Fraktionen zeit- gerecht zur Beratung übermittelt und am 17. 11. 1977 dem Stadtsenat eingebracht und von diesem festgestellt und dem Gemeinderat zur Beschlußfassung weiterge- leitet. Die öffentliche Auflage des Voranschlages er- brachte weder Einwände noch Erinnerungen." In der Folge befaßte sich der Referent mit dem Inhalt des Voranschlages der in seiner Gesamtheit Einnahmen von S 413, 031. 800, - - und Ausgaben von S 429,443.300, - - umfaßt und damit einen Abgang von S 16,411. 500, - - ausweist, für welchen noch eine Deckung zu finden ist. Die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushaltes ist gegenüber den Vorjahrenals kontinuierlich zu bezeichnen. Der Rückgang der Aus- gaben im außerordentlichen Haushalt 1978 um rund S 19,000.000, -- gegenüber dem Vorjahr ist darin zu sehen, daß 1977 gegenüber dem Voranschlag eine nicht vorhersehbare Erhöhung der Grundankäufe um rund 36 Millionen Schilling eingetreten ist. Von denReineinnahmen von S 393,000.000, --er- folgt eine Zuführung an den außerordeutlichen Haushalt von S 37, 000. 000, - - sowie eine Zuführung an die Rück- lagen in Höhe von S 6, 950. 000, - - • Auf Grund dieses Voranschlages ergibt sich für 1978 ein Finanzertrag der Gebarung von Schilling 352,808.300, - - , ein wirksamer Aufwand von Schilling 365,784.800, -- sowie eine Rücklagenzuführung von S 3,507.000,--. Die Voraussetzungen für eine möglichst reale Dar- stellung der Einnahmen ist auch in diesem Jahr nicht besser als in den Vorjahren geworden. Die Beobachtung der eigenen Einnahmenentwicklung vermittelt auch nicht das Bild eines einheitlichen Trends und auch der Rechnungsabschluß 1976 ist im Lichte der derzeitigen 19
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