Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/2

1978 AMTSBLATT DER STADT STEYR 13 ANFANG APRIL erscheint wieder die NEUE AUSGABE des 0RTLICHEN TELEFONBUCHES für Steyr und Umgebung Haben Sie eine Adressen-bzw. eine Telefonnummernänderung, oder einen Neuanschluß, so ersuchen wir Sie um schriftliche Bekanntgabe bis spätestens 3. FEBRUAR 1978 ------~----1 FA. H. ST E I N ER, Werbe - und Verlagsunternehmen STEYR, ARBEITERSTRASSE 39/14 TELEFON 3172 vorangetrieben. Auch hier war es die Initiative der Stadt, die letztlich eine Interessenabstimmung und Entscheidung zwischen Bund, Land und Gemeinde herbeigeführt hat. Der Wohn b au hat besondere Akzente zu set- zen, zumal in der Nähe des historischen Stadtkernes am rechten Brückenkopf der Schönauerbrücke ein neues Bauvorhaben entsteht, das zur Belebung des Stadtkernes beitragen wird. Wohnhäuser im Wehrgraben und die Fortsetzung der Resthofbauten sind wichtige Beiträge zur Bedarfsdeckung. Die Zusicherung von Landesrat Neuhau- ser, aus der Wohnbauförderung im Jahr 1980 450 Wohn- einheiten in Steyr zu fördern, scheint besonders mar- kant, da es die höchste Zuteilungsquote ist, die jemals erreicht wurde, Die Förderungswerber sind alle in Steyr tätigen Wohnbauvereinigungen. Für die Entwicklung der Stadt besonders wertvoll ist die Schaffung von Grundreserven, die derzeit rund 130. 000 m2 betragen, wovon erst vor kurzem 80. 000 m2 an der Ennser Straße zur Erweiterung des Resthofwohnbaugebietes erworben wurden. Ein Stiefkind bei unseren Bemühungen ist leider die Schnellstraße S 37, wo trotz ständiger Interventionen der Stadt keine sicht- baren Zeichen erkennbar sind. Die Stadt hat von sich aus jedoch die seit Jahrhunderten bestehende Straßenenge an der Eisenstraße durch den Abbruch des Althauses Berger und einiger anliegender Gebäude rasch beseitigt. Ähn- liche Aktivitäten können für die Pachergasse nachgewie- sen werden. Eine erfreuliche Nachricht ist die Tatsache, daß trotz großer Sparmaßnahmen des Bundes über Interven- tion der Stadt Steyr es gelungen ist, den Umbau des Bundesrealgymnasiums am Michaelerplatz für 1978 si- cherzustellen. Die Stadt Steyr wird das freiwerdende Gebäude der Handelsschule im Wehrgraben als vorüber- gehendes Domizil den Schülern des Gymnasiums zur Verfügung stellen. Erst durch diese Erklärung der Stadt war der Umbau möglich geworden. Die Auslastung der Trollmannkaserne durch Bil- dung eines Landwehrstammverbandes geht aus einer Mitteilung von Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Hartl im Wege von Bundesminister Rösch hervor und die Steyr- Werke als wichtigster Wirtschaftsträger der Stadt, bekunden ihre Absicht, weitere Ausbauten ihrer Anlagen im Stadtgebiet vorzunehmen, wobei in erster Linie die Errichtung einer neuen Lehrwerkstätte zu nennen ist. Diese Mitteilung darf besonders begrüßt werden. Werte Mitglieder des Gemeinderates! Es wäre si- cher nicht richtig, alles was in unserer Stadt an Akti- vitäten, Initiativen und Entwicklungen zu sehen ist, aus- schließlich dem Entwicklungskonzept zuzuschreiben. Aber die Tatsache, daß für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung insgesamt das Entwicklungskonzept ein auslösendes Moment ist, darf wohl nicht unerwähnt blei- ben.Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, kann die sichtbaren positiven Veränderungen nicht übergehen. Wir machen vielleicht nur den Fehler,alle Neuerungen, Neu- bauten und günstigen Lösungen zu wenig in ihrer Weiter- wirkung zu beachten, weil wir ständig mit neuen Fragen beschäftigt sind.Wir vermeiden es auch,bei jedem Anlaß große Feste zu feiern. Ich glaube jedoch, daß die Stey- rer Bürger auch so erkennen, daß der Gemeinderat be- müht ist, seine Überlegungen und Entscheidung,m im Sinne einer positiven Entwicklung für eine lebenswerte Gegenwart und gesicherte Zukunft zu treffen. Das Ent- wicklungskonzept kann nur Richtschnur und eine ständige Aufforderung sein, dem Leben und den Bedürfnissen in dieser Stadt und in der Umlandregion stets ein besonde- res Augenmerk zuzuwenden und in konsequenter Vor- gangsweise glaubwürdig zu bleiben. Dies nicht nur den Dienststellen des Bundes und das Landes gegenüber, son- dern vor allem den Menschen in dieser Stadt, die uns ihr Vertrauen gegeben haben, was wir nach besten Kräf- ten versuchen müssen, auch zu rechtfertigen. VERMIETUNG VON GESCHÄFTSRÄUMEN IM OBJEKT ARBEITERSTRASSE 39 (HOCHHAUS) Die GWG der Stadt Steyr gibt bekannt, daß im Objekt Arbeiterstra ße 39 - mittleres Hochhaus - Ge - schäfts- bzw. Büroräumlichkeiten im Gesamtausmaß von 61, 97 m2 zu vermieten sind. Diese Räumli chke i- ten sind ebenerdig ge legen und zentralbeheizt. Interessenten werden gebete n, in de r Lie gen- scha ftsv erwaltung der Stadtgeme inde Steyr, Rathaus, 1. Stock hinten, Zimmer 208 bzw. 209 , vorzuspre - chen. A L U - H a u s t ü r e n, - Fe nst er, ( auch wärmegedämmt) ALU - Schiebewände, Außen-Fensterbänke ALU-Vordächer, Portale, Schaufenster Ing. SCHWARZ, Leonstein Telefon O7 5 84/316 ~ Beratung in allen Fachgeschäften mit 8 oder direkt 29

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