Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/11

BIJRGERNAHE INFORMATIONEN J!ie1u JwµetLJ1ßLen und JtetµPJ( / Die in Zwischenbrücken begonnenen Arbeiten gehen sehr gut voran, wobei man die beteiligten Firmen und deren Mitar- beiter lobend erwähnen muß. Ständig finden sich int e ressierte Zuschauer e in, um die Vorgänge beim Brückenneubau zu beobach- ten. Naturgemäß ist es unvermeidlich,daß durch die Lagerung von Mat erial und Maschinen die Umgebung,insbesondere die Ge- schäftswelt, verschiedene Erschwernisse zu tragen hat, wobei auch hier großes' Verständnis z u bemerken ist. An der Schönaue r b rücke ist inzwischen das Geschäftshaus Berger in B etrieb gegangen. Das alte Geschäftsgebäude wird in Kürze abgebrochen und die Straße verbreitert. Darüberhinaus ist der Wohnungsbau am rechten Brückenkopf, das sogenannte "Reitter-Projekt", mit dem Erdaushub begonnen worden, nachdem die Mittelfreigabe aus der OÖ. Wohnbauförderung durch Landesrat Neuhauser erteilt wurde.Über 100 Wohnungen werden hier in einer schönen Lage ent- stehen. Für das auf der anderen Straßenseite vorgesehene Hotelprojekt ist bereits um die Bau- genehmigung mit der Einreichung der Baupläne angesucht worden und das Amt hat den Auftrag, alle Prüfungen, Gutachten und sonstigen Maßnahmen raschest abzuwickeln, damit die Bauge- nehmigung erteilt werden kann. 1n einer Besprechung beim Woh~ungsreferenten des Landes Oberösterreich, Landes rat Ernst Neuhauser, am Dienstag, dem 18. Oktober, mit dem in meiner Vertretung anwesenden Wohnungs- referenten der Stadt Steyr Bürgermeister-Stellvertreter Schwarz, wurde das Wohnbauprogramm in Steyr im Bezug auf verschiedene eingereichte Projekte geklärt. Demnach werden 1978 durch die oberösterreichischeWohnbauförderung für77 Wohneinheiten für die Dorngründe in Py- rach, 100 Wohneinheiten für die WAG in Münichholz und 200 Wohnungen für die GWG der Stadt Steyr im Resthofgebiet sowie 84 Wohnungen der Steyr-Werke, die auf der Ennsle i te entstehen, die Mit- tel zugesichert .Es ist dies eine der höchsten Freigabequoten ,die für Steyr bisher erreicht wer- den konnte und die wesentlich beitragen wird, neben dem privaten Wohnhausbau im Wege des Ge- nossenschaftswohnungsbaues den Wohnungsbedarf in der Stadt Steyr zu decken. Über meine Anregung befaßten sich die Stadtwerke mit der Führung eines Einkaufsbusses jeweils Donnerstag und Samstag Vormittag zu den Siedlungsbereichen der Stelzhamerstraße, der Schlühslmayrsiedlung und der Christkindlsiedlung. Die Fahrzeiten sind auf die Bedürfnisse der Hausfrauen abgestimmt. Es ist zu hoffen, daß eine genügende Inanspruchnahme die Weiterfüh- rung gewährleistet, nachdem eine probeweise Dauerlinie wegen zu geringer Frequenz und zu hoher Kosten schon einmal eingestel I t werden mußte. Am 15. Dezember wird sich der Gemeinderat mit demVoransch I ag der Stadt Steyr für 1978 beschäftigen.Die nötigen Vorarbeiten l aufen bereits seit Ende August.Die Gemeinderats- vertreter der verschiedenen Parteien haben sich mit den Entwürfen inzwischen vertraut gemacht und ich hoffe ,daß es so wie in den letzten Jahren auch diesmal durch eine weitgehende Überein- stimmung der Vorstel I ungen zu einem gemeinsamen Beschluß kommen wird. Besonders heraushe- ben möchte ich dabei die Vorsorge für die Fußgehersicherheit, die sich durch erheblichen Ein- satz von Geldmitteln für P I anung und Bau von Über- bzw. Unterführungen im Bereich des Nord- Knotens am Tabor, am unteren Ende des Posthofberges, beim Lai 1Je;;k r·ankenhaus, von der Enns- Ieitensti ege zur Eisenbundesstraße und in weiterer Sicht auch im Kreuzungsbereich der Pacher- gasse -Johannesgasse sowie an der Kuppe vom Hubergutberg zur Arbeiterstraße dokumentieren. Mit der Absicht, Sie auch weiterhin im Sinne einer bürgernahen Verwaltung mit aktuellen In- formationen zu versehen verbleibe ich Ihr Franz Weiss (Bürgermeister)

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