Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/8

1977 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 SPAR KASS EN-U RLAU BSS ERVIC E: • Vor der Reise in die Ei Reisesporen Eröffnen Sie jetzt ein Reisesparbuch, sparen Sie mit Dauerauftrag, und Ihr Urlaub ist ge - sichert (sollte es nicht reichen, helfen wir mit einem Kredit aus). Geldwechseln Sie wechseln bei uns sämtliche Währungen der Welt günstig und problemlos zum lnlandkurs. Reiseinformotionen Viele wissenswerte Hinweise, Tips und Informationen über fremde Urlaubsländer erhalten Sie bei uns am Schalter . GUTE REISE Nehmen Sie Schecks mit Scheck und Scheckkarte gelten in fast allen europäischen Ländern (siehe Reiseinformation). Sicherheit in Ihrer Abwesenheit Wir bewahren Ihre Wertsachen in Safes und Kun - dendepots auf und erledigen Ihre fälligen Zahlungen mit Dauerauftrag. • Nach der Reise in die Ei Rückwechseln des restlichen Reisegeldes . Beachten Sie bitte: Valuten in Noten haben einen höheren Kurs als Münzen . Pionen Sie die nächste Reise Dazu kann es gar nicht früh genug sein (wenn alles klappen soll). Beginnen Sie wieder mit Reisesparen . und einen erholsamen Urlaub wünscht die Ei Sparkasse in Steyr im Hinblick auf die 1000-Jahr-Feier der Stadt Steyr, wurden zwischen dem Präsidenten des Steyrer Vereines zur Förderung von internationalen Städtefreundschaften, Herrn Bürgermeister Franz Weiss und dem Präsidenten des Ketteringer Schwesterstadtkomitees, Mr. La ughrey, besprochen und deuten auf eine weitere intensive Ent- wicklung der Beziehungen zwischen den beiden Städten hin. Steyrer Delegation zu Besuch in Plauen/DDR Bereits seit dem Jahr 1970 bestehen zwischen den Städten Plauen im Vogtland/DDR und Steyr Beziehun- gen, die in mehreren gegenseitigen Besuchen und einem regen Erfahrungsaustausch auf kommunalen Gebiet ihren Niederschlag fanden. Nachdem im Vorjahr der Oberbürgermeister der Stadt Plauen Gerhard Sachs mit einer Delegation in Steyr weilte, erging heuer eine Einladung an die Stadt Steyr zur Teilnahme einer Delegation am 18. Plauener Spitzenfest. Der Einladung des Rates der Stadt Plauen Folge leistend, weilte in der Zeit vom 23. - 27. Juni unter Leitung des Geschäftsführenden Bürgermeister- Stellvertreter Heinrich Schwarz eine neunköpfige Steyrer Delegation, welcher Vertreter aller im Steyrer Ge- meinderat vertretenen Parteien angehörten zu einem Besuch in Plauen. Plauen besitzt eine sehr alte handwerkliche und industrielle Tradition auf dem Textilsektor und hat internationale Bedeutung vor allem durch die bekannte "Plauener Spitze", die zu einem großen Teil in aller Herren Länder exportiert wird. Interessant sind in die- sem Zusammenhang auch die Beziehungen zur Vorarl- berger Spitzen- und Stickereiindustrie, von welcher manche Impulse und Anregungen nach Plauen ge- langten. Im Mittelpunkt des Besuches stand naturgemäß die Besichtigung zahlreicher kommunaler Einrichtun- gen. Unter anderem wurden der Neubau des Rathauses, altersgerechte Wohnungen, medizinische und zahnärzt- liche Ambulanzen, Kindergärten, Sporthallen und die Krankenschwesternschule des Krankenhauses besichtigt, wobei sich überall Gelegenheit zu freimütigen und in- formativen Aussprachen ergab. Die Delegation legte auch am Hauptfriedhof in Plauen am Mahnmal für die Opfer des Faschismus einen Kranz nieder. Der eigentliche Anlaß des Besuches war jedoch das 18. Plauener Spitzenfest, das alljährlich eine Woche lang die ganze Stadt in ihren Bann zieht und viele tau- sende Besucher aus Nah und Fern anlockt. Die größten Veranstaltungen finden auf einem eigenen Festgelände, dessen Mittelpunkt eine ca. 8. 000 Besucher fassende Freilichtbühne ist, statt. Die Delegation hatte hier Ge- legenheit eine große, durch ihre Vielfalt beeindruckende Modeschau der in Plauen ansässigen Betriebe, umrahmt von einem reichhaltigen und hervorragenden künstle- rischen Programm und ein großes Brillantfeuerwerk im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu sehen. Ausflüge in die Erholungsgebiete der näheren Um- gebung, in das bekannte Heilbad Bad Elster, sowie eine Besichtigung der berühmten Gemäldegalerie im Dresde- ner Zwinger rundeten das reichhaltige Programm ab. 139

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