Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/8
6 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1977 MUS IKECKE 10 % RABATTGUTSCHEIN BEIM KAUF EINES AKKORDEONS CRAZZOLARA Gültig vom 1.-31. PACHERGASSE TEL. 2148 August 1977 Ebenso großes Interesse wurde jedoch auch allen übrigen Einsatzfahrzeugen entgegengebracht, wobei alle Geräte eingehend betrachtet, aber auch in ihrer Funktion er- probt wurden. Das überaus große Interesse der Jugend an der neuen Form der Aktionen "Du und die Gemeinschaft" und "Du und das Recht" bestärken die Stadt Steyr in ihrer Absicht, diese Veranstaltung auch in den kommen- den Jahren in der neuen Form durchzuführen. Zum Abschluß der Aktion wurde jeder Teilnehmer mit einem Paar Würstl und einem Getränk bewirtet, wobei die Garnison Steyr des österreichischen Bundes- heeres in dankenswerter Weise eine Gulaschkanone zur Verfügung geste !lt hat. Ketter inge r Studenten in St eyr Von Samstag, dem 2. Juli bis Mittwoch, dem 20. Juli wehte zu Eh- ren des Besuches einer Delegation von 14 amerikanischen Studenten aus der Schwesterstadt Kettering / Ohio neben der österreichischen die amerikani- sche Fahne am Rathaus der Stadt Steyr. Die jungen Leute wurden vom Präsidenten des Ketteringer Schwesterstadtkomitees, Dipl. Ing. Alfred Layghrey, begleitet und waren während ihres Aufent- haltes in zwei Turnussen zu je 10 Tagen bei Steyrer Gastfamilien mit etwa gleichaltrigen Kindern unter- gebracht. Seit der Unterzeichnung des Schwesterstadtver- trages im Oktober 1971 und insbesondere seit dem Be- such der Bürgermeister der Stadt Steyr in Kettering im Fruhjahr 1975 werden die Beziehungen zwischen den beiden Städten immer reger. Im Sommer 1976 waren bekanntlich 10 Steyrer Studenten mit einem Steyrer Mittelschulprofessor für drei Wochen bei Ketteringer Familien zu Gast, im Oktober 1976 haben 42 Kette- ringer Bürger mit ihrem Bürgermeister Charles F. Horn Steyr besucht und im Juli d. J. freuten sich 28 Steyrer Mittelschüler und ihre Eltern über die umkomplizierte, fröhliche Mentalität, mit welcher sich die aufgeschlos- senen 16 bis 18jährigen Amerikaner in das Familienle- ben ihrer Gastgeberfamilien •einfügten. Am 2. Juli d. J. wurde die Gruppe mit ihren Gasteltern im Gemeinderatssitzungssaal des Rathauses von Bürgermeister Franz Weiss empfangen. Ein vom Verband der Köche im Zusammenhang mit der am 138 gleichen Tage veranstalteten Kochkunstausstellung zur Verfügung gestelltes kaltes Buffet gab dem Empfang die gesellige Note. Im Anschluß daran wurden die jun- gen Gäste in die Obhut ihrer Gastfamilien übergeben, bei denen sie sich so schnell heimisch fühlten, daß der vorgesehene Aufenthalt von jeweils 10 Tagen als viel zu kurz empfunden wurde. Ein vom Steyrer Schwesterstadtkomitee im Zu- sammenwirken mit dem Bezirksschulrat, den Direk- tionen der Steyrer Mittelschulen und dem Fremdenver- kehrsbüro veranstaltetes erzieherisches Programm sorgte dafür, daß die Besucher Steyrer Schulen sowie die hi- storischen Sehenswürdigkeiten unserer alten Stadt ken- nenlernten. Die Steyrer Frauenberufsschule und das Kaufhaus Forum luden zu je einem österreichischen Mittagessen. Gemeinsame Ausflüge nach Kremsmünster und Salzburg trugen dazu bei, den jungen Gästen aus Ohio einen Eindruck von der alten österreichischen Kul- tur zu vermitteln und mit den Söhnen und Töchtern der österreichischen Gastgeber einen Tag in fröhlicher Ge- meinschaft zu verbringen. Es war überaus erfreulich, zu spüren, wie die ver- schiedensten öffentlichen und privaten Stellen und nicht zuletzt die Gastgeberfamilien zusammenarbeiteten, um den jungen Gästen den Aufenthalt in der österrei- chischen Schwesterstadt zu einem eindrucksvollen Er- lebnis zu machen. Bei einem vom Schwesterstadtkomitee am 19. 7. d. J. veranstalteten Freundschaftsabend im Casino ver- mischte sich die Fröhlichkeit der Jugend und die Freu- de über viele neu angeknüpfte Freundschaften mit Ab- schiedsschmerz, welcher aber sicherlich dazu beitragen wird, daß die angeknüpften Beziehungen durch Brief- wechsel und weitere Besuche hinüber und herüber fort- gesetzt werden. Im übrigen haben sich neben der Jugendgruppe in diesem Sommer auch schon verschiedene Ketteringer Bürger als Einzelreisende in !:>teyr aufgehalten, zwei Steyrer Junglehrer verbrachten im Juli d. J. einige in- teressante Tage in Kettering und wurden dort herzlich aufgenommen. Zwischen der Steyrer und der Ketterin- ger Stadtkapelle findet schon seit längerer Zeit ein re- ger Briefwechsel sowie ein Austausch von Noten und Tonbändern statt. Die Möglichkeiten wechselseitiger Beziehungen werden erfreulicherweise immer mehr aus- genützt, wie auch Mr. Laughrey, der Präsident des Ke tteringer Schwesterstadtkomitees, während seiner Kontaktnahme mit den verschiedensten Steyrer Stellen, bei Besuchen der Steyr Werke, der GFM, der Firma Möbelhaus Braunsberger und der Keramikfabrik Sommer - huber feststellen konnte. Weitere Aktivitäten und Mög - lichkeiten des Schwesterstadtprogrammes, insbesondere
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