Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/6
1977 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 SAMTLICH E MODELLE wohnfertig aufgestellt 5 JAHRE im neu errichteten GARANTIE REGINA - KIJCHENCENTER ~ z~~;1:t~i•;1E~~~~s~r: WOLFERNSTRASSE 20 Besuch einer Ketteringer Jugendgruppe 1n Steyr Nachdem 10 Steyrer Studenten in Begleitung eines Mittelschulprofessors im Juli vorigen Jahres drei in jeder Beziehung interessante und lehrreiche Wochen in der Schwesterstadt Kettering/Ohio verbracht haben, hat das hiesige Schwesterstadtkomitee nunmehr Jugendliche aus Kettering zu einem Gegenbesuch in österreich eingela- den. Am 2. Juli wird eine Gruppe, bestehend aus drei männlichen und elf weiblichen Mittelschülern im Alter von 16 bis 18 Jahren, über Wien in Steyr ankommen. Sie werden vom Präsidenten des Ketteringer Schwester- stadtkomitees Mr. Al Laughrey und einem Mittelschul- professor begleitet und in 2 Turnussen zu je 9 Tagen Gäste Steyrer Familien mit etwa gleichaltrigen Kindern sein. Einige offizielle Veranstaltrn1gen, unter anderem ein Empfang durch den Bürgermeister von Steyr, eine Besichtigung der Stadt und einiger Steyrer Schulen, ein gemeinsamer Tagesausflug, der Besuch einer kulturel- len Veranstaltung sowie ein geselliger Abend mit Tanz sfod vorgesehen. Die übrige Zeit werden die jungen Be- sucher aus der Schwesterstadt mit ihren Gastgeberfami- lien verbringen und österreichisches Familienleben ken- nenlernen. Der Studentenaustausch zwischen den beiden Städ- ten soll eine ständige Einrichtung zum Wohle unserer Jugend bleiben. Mit Hilfe der Direktionen der Steyrer Mittelschulen konnten zahlreiche Familien gefunden werden, die ihre Gastfreundschaft angeboten haben, was beweist, daß das Schwesterstadtprogramm bei wei- ten Kreisen der Bevölkerung Anklang findet. Hallenbaderweiterung und Tiefbauarbeiten für die Herstellung eines Kanalsammlers zwingen zur vorübergehenden Verlegung des Zuganges zum Städtischen Freibad Für die gesamte Freibadesaison 1977 muß der Zu- gang einschließlich der Kassenschalter wegen der Bau- arbeiten für den Kanalsammler und die Hallenbader- weiterung an die Westseite des Hallenbadobjektes (dzt. ausschließlich Lieferanteneingang für den Restau- rantbetrieb) verlegt werden. Da diese Änderung nur eine Behelfslösung dar- stellen kann, wird die Abwicklung der Kassierung und Schlüsselausgabe während der Stoßzeiten zu geringen Be- einträchtigungen führen. Die Betriebsleitung hat sich aber bemüht, durch die Situierung der Kassen- und Schlüsselschalter eine optimale Lösung zu finden, um einen möglichst erholsamen Badebetrieb zu sichern. In diesem Zusammenhang wird es notwendig, daß die Badegäste auf dem Weg zu den Umkleidegebäuden Teile der Liegeflächen mit Straßenschuhen betreten müs- sen. Hiezu ersucht die Betriebsleitung um Verständnis dafür, daß dies nur im unbedingt notwendigen Ausmaß erfolgen soll und die erkenntlich gemachten Wege nicht verlassen werden dürfen. Die Betriebsleitung Wlinscht den Badegästen eine angenehme und erholsame Badesaison 1977 und hofft, daß das neue, mit Aluminiumblech ausgekleidete Sport- becken hiezu seinen Beitrag leisten wird. WOHNBAUPROJEKT W III Im Zuge der Fortführung des Wohnbauprogrammes der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadtge- meinde Steyr zur Verbesserung der Infrastruktur im Stadt- teil "Wehrgraben", wurde das Zivilingenieurbüro Neu- deck, unter Mitarbeit von Herrn Baumeister Rodleitner beauftragt, die Errichtung des Wohnblockes W III mit 16 Wohnungseinheiten, gemäß den Richtlinien der OÖ. Wohnbauförderung durchzuführen. Auf Grund der Erkenntnisse aus dem Industrie- Fer- tigteilbau, bei dem sich eine konsequente Trennung zwischen Rohbau- bzw. Innenausbauarbeiten ergeben hat, sowie eines rationell vorgeplanten Bauablaufes, konnten im Rahmen der durch die OÖ. Wohnbauförderung vor- gegebenen Kostensätze eine Verschiebung zugunsten der Wohnungsausstattung, wie Textilböden, Verfliesung, Naturholztüren, tapezierfähige Wandflächen und dgI. einerseits bzw. energiesparende Maßnahmen anderer- seits vorgenommen werden. Als Grundvoraussetzung für diese Maßnahmen wurde der Wärmeschutz des gesamten Objektes gegen- über den Mindestanforderungen der Wärmeschutzgrup- pe 1 auf Wärmeschutzgruppe 4 erhöht, daß in Verbin- dung mit der Verwendung von fugendichten Kunststoff- fenstern mit Isolierverglasung eine reale Brennstoffko- stenersparnis von mehr als 30 % erzielt werden kann. Als weiterer Schritt soll entsprechend der Wunsch- vorstellung der derzeitigen Energiepolitik erstmals im sozialen Wohnbau die Sonnenenergie zur Warmwasser- aufbereitung herangezogen werden. Und zwar wurde im gegenständlichen Fall von der bislang üblichen Methode der strombetriebenen Heißwasserspeicher in den einzel- nen Wohnungen abgegangen, sondern es wird eine zen- trale Warmwasseraufbereitung im Zusammenhang mit der Heizungsanlage installiert. Dieses System bietet die Möglichkeit, daß zu jeder Zeit Warmwasser in ausrei- 101
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2