Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/6
4 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1977 Röhrholtweg 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17 S Röhrholtweg 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 S Schlüsselhofgasse 67 S 180.000,-- 139.602,-- 52,467,-- Schlüsselhofgasse 69 Rennbahnweg 11 Färbergasse 7 s s s 52.467,-- 52.490, -- 289. 516, -- DAS NEUE SYMBOL DER STADT STEYR Das Preisausschreiben zur Erlangung e ines Sym- boles für die 1 000- Jahr- Feier der Stadt Steyr wurde Ende November 1976 im Amtsblat t der Stadt Steyr, darüberhinaus aber auch über die ve rschiedenen o. ö. Künstlervereinigungen ausgeschr i eben. Bis zu dem mit 31. März 1977 limitierten Einre ichungstermi n wurden von 24 Teilnehmern insgesamt 51 Arbe i ten eingereicht. Im Kreis der Teilnehmer, der sich aus 2 Damen und 22 Herren zusammensetzte, waren neben 17 Steyrern auch Künstler aus Enns, Ernsthofen, Laakirchen, Reichraming, Salzburg, Sierning und Wien zu finden. Die aus den Herren Kommerzi alrat Wilhelm Enns- thaler, w. Hofrat Dipl. Ing. Herman n Goldbacher, Prof. Hans Köttenstorfer, OMR. Dr. Volker Lutz und Bürger- meister Franz Weiss bestehende Jury hat in ihrer Sitzung am 5. April 1977 die 3 besten Arbeiten ausgewählt. Folgende Kriterien sind der Jury bei der Bewer - tung der eingereichten Arbeiten zugrunde gelegen: 1. Entspricht der Entwurf der vorgeschriebenen Ausfüh- rung hinsichtlich der Ausmaße und der Präsentation? 2. Ist eine vielfältige Verwendbarkeit (Plakat, Münze, Briefmarke, Klebebild, Plakette, Abzeichen usw. ) gegeben? 3. Hat der Entwurf syrnbolhaften Charakter? Da eine ganze Reihe von Arbeiten nicht allen, in der Ausschreibung eingehend interpretierten Kriterien entsprach, konnte die Jury in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Entscheidung treffen. Für die Vergabe des er- sten Preises war der am Beginn der Ausschreibung des Preisausschreibens stehende Satz von entscheidender Bedeutung: "Das Ern blem soll für jeden Österreicher und Ausländer die STADT STEYR sofort und eindeutig kennzeichnen". 100 Dieses Symbol besticht durch seine Einfachheit und die Klarheit in der Linienführung. Zentralpunkt ist das blockhaft gestaltete ST, das für die Stadt Steyr und die Styraburg gleichermaßen zu gelten vermag, wie es in seiner Klobigkeit auch als Am- boß angesehen werden kann und damit die Bezie- hung der Stadt zur Eisentradition im allgemeinen und zur eisenverarbeitenden Industrie im beson- deren hergestellt erscheint. Gekrönt wird das Zeichen durch die Zinnen der Burg, deren 1000- j ähriger Bestand der eigentliche Anlaß für die Schaffung des Symboles war. Den Abschluß nach unten bildet das Wasser, das neben seiner frühe- ren Be de utung für die Wirtschaft ganz entscheidendreie da s Bild unserer Stadt prägt. Da nk s e ine r Prägnanz wird dieses neue Symbol übe r die 1000-Jahr-Feier hinaus seine Aussagekraft be halten undSteyr unverwechselbar auch a ußerhal b der Grenzen unseres Heimatlan- des kennze i chne n. Die 3 Preisträger sind: 1. Preis: Prof. Friedrich Ma y r, Enns 2. Preis: Teja W. Prügl, Graphiker, Steyr 3. Preis: Siegfried Wähner, Salzburg. BÜRGERMEISTER FRANZ WEISS MIT DEN DREI PREIS- TRÄGERN DES WETTBEWERBES BEI DER AUSSTEL- LUNGSERÖFFNUNG (Im Bild von links nach rechts: Siegfried Wähner, Salzburg - 3. Preis, Tei a W. Prügl, Steyr - 2. Preis und Prof. Friedrich Mayr, Enns - 1. Preis) Anläßlich der Eröffnung einer Ausstellung im Heimathaus Steyr, in der alle zum Wettbewerb einge- reichten EntWürfe gezeigt wurden, nahm Bürgermeister Franz Weiss am 3. Mai 1977 die Verleihung der Preise vor und präsentierte erstmals das neueSymbol der Stadt Steyr der Öffentlichkeit. "Tl 0 ... R "Tl 0 ... R ::r: ~ ... ;;;" c:: "' ....
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