Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/4

DIE AKTUELLE SEITE - DIE AKTUELLE SEITE - DIE AKTUELLE SEITE Das Jahr 1977 steht bereits zu Beginn unter dem Zeichen von Besuchen verschiedener Bundesminister sowie auch von Mitgliedern der oberösterreichi- schen Landesregierung. Bei all diesen Besuchen, die der Stadt Steyr gewidmet waren und die in nächster Zukunft noch vorgesehen sind, steht im Mittelpunkt der Gespräche die Entwicklung der Stadt und die Sicherung ihrer Zukunft. Am 27. Jänner war bereits die Möglichkeit, mit Bautenminister Josef Moser wich- tige Fragen in baulichen Angelegenheiten zu erörtern und auch wichtige Vorent- scheidungen zu erreichen. Am 11. März war Gelegenheit, anläßlich der Eröff- nung des neuenWähl- und Verbundamtes sowie des Postamtes Tabor jene Pro- bleme zur Sprache zu bringen, die das Ressort von Verkehrsminister Erwin Lanc betreffen. Auch in diesem Fall haben wir größtes Verständnis für unsere Probleme gefunden. Bundesminister für Justiz, Dr. Christian Broda, hat am 17. März über Einladung des Lions-Clubs Steyr-Innerberg einen Vortrag ge- halten, dem auch Mandatare der Stadt beiwohnten. Bei dieser Gelegenheit wur- den mit ihm als zuständigen Minister das Problem des Kreisgerichtes Steyr sowie die Erweiterung des alten Stadttheaters im Bezug auf Eingliederung von Räumen des kreisgerichtlichen Gefangenenhauses besprochen. Ein weiterer Ministerbesuch steht am 10. Mai bevor, wo uns Landwirtschaftsminister Dipl. Ing. Günter Haiden besuchen wird, mit dem das Problem "Schloß Lamberg" er- örtert werden soll. Zwischendurch war es möglich, mit einigen Mitgliedern der OÖ. Landesregierung wie Landesrat Ernst Neuhauser und Landesrat Dr. Josef Ratzenböck, deren Ressortfragen, die Stadt Steyr betreffend, zu erörtern. Liebe Leser! Wie Sie aus dem Inhalt dieses Amtsblattes ersehen können, ist dem Entwicklungskonzept für die Stadt Steyr und deren Umlandregion, das am 22. Februar 1977 von allen Gemeinderäten einstimmig beschlossen wurde, ein breiter Raum gewidmet, sodaß Sie Gelegenheit haben, sich über die Details dieser für uns alle äußerst wichtigen Frage eingehend zu informieren. In wei- terer Folge haben wir bereits die Zusicherung für Vorsprachen bei Bundes- kanzler Dr. Bruno Kreisky in Beisein von Ressortministern zur Behandlung unserer Konzeptprobleme, wie auch unsererseits Bemühungen im Gange sind, in nächster Zeit Landeshauptmann Dr. Erwin Wenzl, Landeshauptmann-Stell- vertreter Dr. Rupert Hartl als Gemeindereferent und den übrigen Landesräten unsere Vorstellungen und Zielsetzungen vorzutragen. Überdies bin ich bestrept, in einer bereits terminlich festgesetzten Besprechung mit den Bürgermeistern der an die Stadt angrenzenden Gemeinden ebenfalls gemeinsam Wege zur Lö- sung der uns alle betreffenden Angelegenheiten zu suchen. In der Überzeugung, daß diese Initiative zwar nicht momentan wirksam, jedoch Schritt für Schritt doch Erfolge zeitigen werden, verbleibe ich (Franz Weiss) Bürgermeister

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2