Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/3

12 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1977 Reihe von Gründen erworben, sodaß nun eine planmäßi- ge und geschlossene Verbauung des Gebietes möglich wird. Nach dem Abbruch der alten Liegenschaft Berger, der damit möglichen Beseitigung der Engstelle unter- halb der Ennsleitenstie-ge und dem Bau der Märzen- kell rumfahrung entsteht hier ein neues Wohngebiet in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums. Landesrat Neu- hauser zeigte sich von den vorgelegten Plänen sehr be- e indruc l<t und sicherte eine besondere Unterstützung die- ses Vorhabens zu. 111for111it:rt wurde Landesrat Neuhauser überdies iibcr ULl' Au fschließung Waldrandsiedlung, wo sehr große I11vlsttt1nnen getätigt werden um neue Wohngebiete zu l' rscli I il'lkn. Dte Stadtgemeinde hat hier Baugründe par- Zl' i lil'rt, u111 siedlungswilligen Steyrern Gelegenheit zur J-rr1clit1111g eines Eigenheimes zu geben. Damit im un- 111111(• lh:trl'll Zusammenhang steht auch ein Wohnbau- vnrl1:1\w11 Jcr '"N uen Heimat'" in diesem Gebiet. \ 111 weiteres Anliegen ist der Umbau des ehema- ligL·11 \11tL·rnatsgebäudes der Berufsschule in der Sier- 11111gl·r Straße zu Garconnieren, um dieses Bauwerk w ll'lil'r z11 nutzen und zu erhalten. \111 H:ihmen der Besprechung wurden auch noch d1( Wol111hauvorhaben verschiedener privater Woh- 111111gsgL' llOssenschaften besprochen, die vor allem zum l 1c il' li,1 hen in bestehenden und aufgeschlossenen Ge- b 1L' ll' ll J1L· Wohnstruktur zu verbessern. Als neuestes Projekt befaßt sich die GWG der Stadt Stvyr 111it dem Plan der Verbauung der sogenannten Stnli lgrilnJe oberhalb der Ennsta lbrücke, ein Areal, das vor kurze rn von dieser erworben wurde. Hier konnten Lt 11Jcsra t Neuhauser einige inte ressantc Projekte, die v,rn konventionellenBauten bis zu einer modernen Ter- rasse nverba uung reichen, vorgestellt werden. An die Gespräche, die in einer sehr guten At- mosphäre verliefen, schloß sich ein Lokalaugenschein an, welcher dem Wohnbaureferenten Gelegenheit gab, sich an Ort und Stelle über die ihm dargelegten Pro- blerne zu informieren. KULTURAMT NACHTRAG: MÄRZ 1977 FREITAG, 25. MÄRZ bis FREITAG, 1. APRIL 1977, Sparkasse Steyr, Zweigstelle Tabor, Ennserstraße 1: Ausstellungen von Skizzen, Skulpturen, Graphiken usw., des akad. Malers und Bildhauers ROBERT HERFERT. Öffnungszeiten: 8 - 12, 14. 30 - 16. 00 Uhr Freitag: 8 - 12, 13. 00 - 17. 30 Uhr 52 Errichtung Wanderweg "LAUBERLEITEN" Um einem berechtigten Wunsch der Wohnbevölke- rung Tabor und Taschlried zu entsprechen, hat die Stadtgemeinde im Jahre 1974 begonnen, den früher viel begangenen, aber bereits teilweise dem Verfall preis- gegebenen Steig an der Hangkrone der Lauberleite wie- der instandzusetzen und als Wanderweg auszubauen. Durch das Entgegenkommen privater Grundeigen- tümer war es 1974 und 1975 möglich, einen sicheren Verbindungsweg von der Rörholtstraße bis zum Reit- garten Resthof zu errichten. In der weiteren Folge wur- de 1976 im Lauberleitenhang, in der Nähe der Liegen- schaft Steinwändweg Nr. 15, ein Stiegenabgang ein- gebaut und ein Teilstück hinter den Ennskraftwerken sicher begehbar gemacht. Durch diese 1974 bis 1976 durchgeführten Bau- maßnahmen und durch den bestehenden Fußgänger- übergang BliimeJhuberstraße führt dieser Wanderweg, fernab von jedem Straßenverkehr, aus dem Wohnbe- reich Tabor und Taschlried in das Grünland Hausleiten. Bis ]976 wurden für den Ausbau Wanderweg Lau- herleiten s 450. 000, -- ausgegeben. Die Stadtgemeinde Steyr ist weiter bestrebt, sofern die Verhandlungen mit den Grundeigentümern positiv verlaufen, den Wander- weg vorn Gasthaus Sandmair, entlang der Enns, über das Gamsenholz, ehern. Gründe Schafweidmühle, in Richtung M.iria Winkling, weiter auszubauen. EIN BORGER BEDANKT SICH Fin Be 1sp1el, daß die Fassadenaktion in unserer Stadt nicht nur wertvoll ist, sondern auch Freude und Aner- kennung bei den IJausbesitzern auslöst, mag nachstehend wiedergegebener Brief an den Bürgermeister sein. Sehr gcehrtn llerr Bürgermeister! Ich möchte mich für die anläßlich der Fassaden- Renovierung meines Hauses gewährte Subvention bestens bedanken. Ich habe mich sehr gefreut über die Höhe des Betrages und glaube, daß durch diese Fassadenin- standsctzung wiederum ein kleiner Beitrag zur Ver- schönerung unseres Stadtbildes gelungen ist. Nochmals Ihnen, sehr geehrter Herr Bürgermeister, und allen zuständigen Stellen recht herzlichen Dank. STRASSENREINIGUNG nach Ende des Winters Mit Ende des Winterwetters verursacht der zur Sicherheit auf Straßen und Gehwegen gestreute Sand oder Splitt Staubbelästigungen. In diesem Winter wur- den von Dezember bis Februar von der Stadtverwaltung rd. 1. 200 m 3 Splitt gestreut, und es ist verständlich, daß diese Menge Streugut nicht von heute auf morgen abgekehrt werden kann. Dem Städtischen Wirtschafts- hof steht dazu eine große Kehrmaschine zur Verfügung, die in zwei Schichten eingesetzt und gemeinsam mit den verfügbaren Arbeitskräften bemüht sein wird, den Sand und Splitt so rasch wie möglich zu beseitigen. Parkende Fahrzeuge behindern die Arbeit der Kehrmaschine. Es wird daher dringend ersucht, die vorn Städtischen Wirtschaftshof zur Erleichterung der Straßenreinigung aufgestellten Straßenverkehrszeichen genau zu beachten. In diesem Zusammenhang sei es auch erlaubt, auf die Säuberung der Gehsteige bzw. auf die Säuberung eines 1 m breiten Streifens vor den Häusern und Grundstücken hinzuweisen. Diese Reinigung obliegt laut der Straßen- verkehrsordnung 1960 den Liegenschaftseigentümern.

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