Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/2
10 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1977 Für moderne Haarschnitte, Frisuren, Formwellen und Tönungen entbietet sich FRISIERSALON UND PARFÜMERIE MANFRED ELLMANN STEYR, KIRCHENGASSE 16 im Stadtgebiet verantwortlich zu machen, ist zurück- zuweisen, da dieser nach der Geschäftsordnung besten- falls Empfehlungen geben kann. Stadtrat Wallner be- faßte sich schließlich noch mit dem Brückenneubau,in dessem Zuge auch die Verkehrssituation des Steyrdorfes neu zu überdenken wäre. BÜRGERMEISTER - STELLVERTRETER HEINRICH SCHWARZ (SPÖ) befaßt sich alsVorsitzender der Gemeinnützigen Woh- nungsgesellschaft der Stadt Steyr mit Fragen des Wohn- baues. Neben der Fortführung des Vorhabens Resthof soll die Wohnbautätigkeit in anderen Stadtgebieten, wie etwa auf der Ennsleite, am rechten Brückenkopf der Schönauerbrücke, im Wehrgraben und im Gebiet Schlüsselhof forciert werden. Durch Initiativen auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaues soll die Wohnungs- situation in der Stadt weiter verbessert werden. Durch das Entgegenkommen des Wohnbaureferenten der o. ö. Landesregierung, Landesrat Neuhauser, erfahren die Vorstellungen der Stadt Steyr eine besondere Unter- stützung. Die Aufschlie ßung und Parze llierung von Grün- den in der Waldrandsiedlung gibt bauwilligen Mitbür- gern zusätzliche Möglichkeiten, Wohnraum zu schaf- fen. Als Schulreferent ging Bürgermeister-Stellvertre- ter Schwarz auf die altersstrukturellen Veränderungen in den einzelnen Stadtteilen ein, die es erforderlich machen, bei sinkenden Schülerzahlen die vorhande- nen Schulräume optimal zu nutzen. Es ist daher nicht möglich an der Peripherie neue Schulen zu bauen, wäh- rend in der Innenstadt Schulgebäude leerstehen. STADTRAT JOHANN ZÖCHLING (SPÖ) berichtet als Sozialreferent über die Bildung eines Se- niorenrates in Steyr, der die Interessen unserer älteren Mitbürger in der Gemeinde vertreten soll. Unter an- derem soll ein Seniorenpaß geschaffen werden, wel- cher verschiedene finanzielle Begünstigungen enthal- ten wird, Diese Vorhaben haben alle zum Ziel, den Menschen in unserer Stadt immer mehr in den Mittel- punkt der Überlegungen zu stellen. GEMEINDERAT FRIEDRICH REISNER (SPÖ) befaßt sich in .seinem Beitrag mit der Personalsituation beim Magistrat Steyr. Von den 763 aktiven Mitarbeitern der Stadt sind nur 1°45 in der Verwaltung tätig. Alle übrigen Bediensteten sind im wesentlichen dafür tätig, [K ir halten keinen winterschlaf a. c, kranzmayr fotohandel 11o. 4400 steyr bahnhofstr. 3 fotoatelier ~ 30 die Lebensbedingungen in der Stadt zu verbessern und Dienstleistungen für die Bevölkerung zu erbringen. A 1s Beispiel führt er das Zentralaltersheim mit 119, die Kindergärten mit 62, den Wirtschaftshof mit 7-5, sowie die Sozialeinrichtungen wie "Essen auf Rädern", die Hauskrankenpflege und die Haushaltshilfe an. GEMEINDERAT JOSEF RADLER (ÖVP) setzt sich mit dem Ausbau des innerstädtischen Ver- kehrsringes auseinander und fordert verschiedene Ände- rungen und vor allem die Verampelung des Nordknotens und der Kreuzung Seifentruhenumfahrung - Wiesenberg. Die Einrichtungen für <lie Sicherheit <les Fußgängers sin<l ebenso wichtig wie die Verbesserung der Straßenbeleuch- tung in manchen Stadtteilen. GEMEINDERAT ING. WOLFGANG FAHRNBERGER (FPÖ) spricht sich in seinem Diskussionsbeitrag für eine Struk- turverbesserung und eine Einbindung der Stadt Steyr in den o. ö. Zentralraum aus. Über das vom Bürgermeister vorgelegte Entwicklungskonzept hinaus ist daher ein langfristiges Budgetkonzept zu fordern. Es soll ein Füh- rungsinstrument sein, an dem eintretende Entwicklungen gemessen und eventuell korrigiert werden können. Dazu sind nach einer genauen Bestandsaufnahme und Analyse Entwicklungsziele zu erarbeiten und zu detailieren. GEMEINDERAT KARL HOLUB (ÖVP) nimmt zu verschiedenen kulturellen Fragen Stellung, wobei die Vorbereitungen zur 1000-Jahrfeier eine be- sondere Stellung einnehmen. Neben der Instandsetzung des privaten und öffentlichen Hausbesitzes steht die Revitalisierung des alten Stadttheaters im Mittelpunkt des Interesses. Ebenso wichtig ist aber auch der schon lange in Rede stehende Hotelbau und die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Zuge des Brückenbaues. Für das Gebiet Resthof fordert der Redner dringend die Schaf- fung von weiteren Kindergartenplätzen. Zum Wohnungs- bau fordert Gemeinderat Holub die vermehrte Schaffung von Eigentumswohnungen und im Bezug auf den Nah- verkehr eine Überprüfung der Linienführung des Städt. Verkehrsbetriebes. GEMEINDERAT KARL FEUERHUBER (SPÖ) spricht zum Thema Wehrgraben aus der Sicht des dort ansässigen Mandatars. Das Problem ist nicht durch Fern- sehsendungen und Architekten zu lösen, sondern ist eine AUFLAGE kontrollie und eröffentlieht im HANDBUCH DER PRESSE
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