Amtsblatt der Stadt Steyr 1977/1

1977 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 {],rohe 1Veihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht allen seinen Kunden M O BEL STEINMA s s L WOLFERNSTRASSE 20 UND KIRCHENGASSE 9 (beim Roten Brunnen) FIT - MARSCH 1976 Das Sportreferat der Stadt Steyr führte heuer zum sechsten Mal zum Nationalfeiertag den FIT-Marsch durch, eine Veranstaltung, die unter dem Ehrenschutz des Herrn Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger stand. Mit der technischen Durchführung war die Fuß- ballsektion des ATSV Steyr beauftragt worden. Die ca. 10 km lange Route nahm ihren Ausgang am Sportplatz des ATSV Steyr in Münichholz, führte zum Lehrlingsheim, überquerte die Punzerstraße, ging durch den Bischofswald, dann auf der Kematmüller- straße zur Evangelischen Kirche, die Schumannstraße und die Haagerstraße entlang zum Wendepunkt bei der Evangelischen Kirche und von hier aus die gleiche Strecke zum Ausgangspunkt zurück. Über 1.100 wanderlustige haben sich bei schönem Wetter zum Start eingefunden. Nach einer kurzen Be- grüßung gab Bürgermeister Franz Weiss um 9. o·o Uhr den Startschuß ab. Kinder und Erwachsene nahmen die Strecke in Angriff, die in einer Zeit von zwei Stunden, 15 Minuten zu bewältigen war. Dieses Limit wurde von allen Teilnehmern eingehalten. Dem Ersten konnte be- reits nach 43 Minuten die FIT-Marsch-Plakette über- reicht werden. Die Überreichung nahmen die Mitglie- der des Stadtsenates vor. Zwei Teilnehmer waren kaum zwei Jahre, der älteste Teilnehmer 84 Jahre alt. Die vorbildliche Organisation und der gelungene und unfallfreie Ablauf des FIT-Marsches 1976 wurde gelobt und kann nach Aussage der Teilnehmer als großer Erfolg für die Veranstalter gewertet werden. Jahresbericht 1975 der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadl Steyr Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr hielt am 23. 11. 1976 unter dem Vorsitz von Bürgermeister-Stellvertreter Heinrich Schwarz die diesjährige Generalversammlung ab, bei welcher der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht für das Jahr 1975 beschlossen, bzw. zur Kenntnis genommen wurde. Im Geschäftsjahr 1975 waren folgende personelle Veränderungen erforderlich. Infolge Zurücklegung seiner Funktion schied Bürgermeister-Stellvertreter Leopold Petermair als Gesellschafter aus. Sein Anteil ging an seinen Nachfolger im Amt, Bürgermeister-Stellvertre- ter Dir. Karl Fritsch über. An Stelle des aus gesund- heiltichen Gründen zurückgetretenen Stadtrates Alois Besendorfer wurde Stadtrat Hans Zöchling in den Auf- sichtsrat gewählt. Der Aufsichtsrat, welcher mit dem Stadtsenat der Stadt Steyr identisch ist, hat im Geschäftsjahr 1975 18 ordentliche Sitzungen abgehalten. Die Gesellschaft entfaltete auch 1975 wieder eine umfangreiche wohnwirtschaftliche Tätigkeit, in deren Mittelpunkt die Fortführung des Wohnbauvorhabens Rest- hof stand. So wurden im Berichtsjahr 1975 84 Wohnun- gen, davon 13 Zweiraumwohnungen, 58 Dreiraumwoh- nungen, 14 Vierraumwohnungen sowie 28 Garagen- boxen fertiggestellt. Ergänzend dazu sagt der Bericht aus, daß sich mit Stichtag 31. 12. 1975 282 Wohnun- gen und 71 Garagen dieser Wohnhausanlage in Bau be- fanden, von denen bis 30. 6. 1976 130 Wohnungen und 29 Garagen fertiggestellt wurden. Zum Bilanzstichtag waren nach den Bestimmun- gen des Wohnbauförderungsgesetzes 1968 folgende Bau- vorhaben zur Gewährung von Förderungsmitteln einge- reicht: a) Das Bauvorhaben Resthof II mit 742 Wohneinheiten samt Garagenanlagen und einem Einkaufszentrum, wovon insgesamt 394 Mietwohnungen und 263 Ga- ragen mit veranschlagten Gesamtbaukosten von S 191,610.000, -- bereits bewilligt wurden. Die Ge- samtbaukosten für Resthof II betragen nach dem der- zeitigen Stand der Kostenberechnung rund Schilling 351,000.000, --. b) Das Bauvorhaben Wehrgraben III (neben dem frühe- renGaswerk) mit 16 Wohneinheiten wird vermutlich in das Bewilligungsprogramm des Landes Oberöster- reich für 1977 aufgenommen. c) Das Bauvorhaben Ennsleite XXII bestehend aus 72 Wohneinheiten, wobei der 1. Abschnitt mit 24 Wohn- einheiten bereits im März 1976 positiv behandelt wurde. Der 2. Abschnitt mit 48 Wohnungen ist im Programm für 1977 vorgesehen. d) Im Jahre 1976 wurden die Vorhaben Wehrgraben IV und Wehrgraben V mit je 12 Wohneinheiten und 4 Garagen sowie das Vorhaben Wehrgraben VI mit 36 Pensionistenwohnungen eingereicht. Alle diese Ob- jekte gelangen in der Wehrgrabengasse zur Errich- tung wobei die Förderung des Pensionistenwohnhauses informativ für 1977 in Aussicht gestellt wurde. Auf dem Gebiet der Neuplanung liegen derzeit nur Pläne für den Umbau des ehemaligen Internatsgebäudes der Berufsschule II in der Sierningerstraße zu einem Garconnierenwohnbau mit 11 Kleinwohnungen vor. Die Umgestaltung soll nach den Bestimmungen des Wohn- bauförderungsgesetzes im Rahmen der sogenannten "großen Wohnungsverbesserung" erfolgen. Weiters ist die Geschäftsführung bestrebt, durch interne Umstellun- gen die Einreichtätigkeit zu beleben um die Bautätig- keit der Gesellschaft so für die nächsten Jahre zu sichern. 7

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