Amtsblatt der Stadt Steyr 1976/8
6 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1976 zweckmäßigsten wäre. Außerdem wird mitgeteilt, wo W1d auf welche Weise die zmn Ansuchen erforderlichen Unterlagen zu beschaffen bzw. einzubringen sind. Beim Ausfüllen der Anträge wird erforderlichenfalls Hilfelei- stung gewährt. Soweit Anfragen, die offensichtlich nicht in die Kompetenz der Abteilung bzw. des Amtes fallen, gestellt werden, wird auf die zuständigen Dienststel- len W1d Behörden verwiesen, soweit dies möglich ist. A Diese Beratungsstelle ist nunmehr in der Harrach- straße 16 a, 1. Stock, Zimmer Nr. 34/35 bzw. über Telefon Vorwahl Linz 07222 0584, Klappe 4134/35, in den Dienststw1den von 9 - 12 Uhr zu erreichen. Goldene Hochzeit Das Ehepaar Karl und Leopoldine Hodanek, Steyr, Körnerstraße 8 , feierte am G. Juli 1976 das Fest der Go !denen Hochzeit. Burgernicister-Ste llvertreter IIein- rich Schwarz uberbrachte dem Jubelpaar aus diesem An- laß die Glückwunsche der Stadt sowie ein Geschenk. STEYR PFLEGT INTERNATIONALE STÄDTEFREUNDSCHAFTEN ____. Die Stadt Steyr pflegt bereits seit Jahren erfolgreich Kontakte zu ausländischen Städten, wobei besonders auf die Verbindungen mit Kettering/USA und Plauen/DDR verwiesen werden kann. Seit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen der Stadt Steyr und der amerikanischen Stadt Kettering im Jahre 1971 und ins- besondere nach dem Gegenbesuch einer Steyrer Dele- GRÜNDUNG DES "KOMITEES ZUR FÖRDERUNG VON INTERNATIONALEN STÄDTEFREUNDSCHAFTEN" IM GEMEINDERATSSITZUNGSSAAL DES RATHAUSES 126 gation im Vorjahr, wurde von den Bürgermeistern un- serer Stadt und einer immer größer werdenden Gruppe Steyrer Persönlichkeiten an den Vorbereitungen zur Gründung eines Komitees zur Pflege und Förderung in- ternationaler "Städtefreundschaften" gearbeitet. Die konstituierende Generalversammlung des der- zeit aus etwa 50 Mitgliedern bestehenden Vereines fand am 6. Juli dieses Jahres im Gemeinderatssitzungssaal des Steyrer Rathauses statt. In seiner Begrüßungsansprache wies Bürgermeister Weiss darauf hin, daß es die Aufgabe des "Komitees zur Förderung von internationa len Städtefreundschaften", so lautet der offizielle Name des Vereines, sein wird, Freundschaften zwischen Steyr und Städten anderer Länder zu schließen, beziehungsweise schon bestehende Städtefreundschaften auszubauen, Die Verbindungen mit Kettering und Plauen sind ein Beweis dafür, daß man über weite Entfernungen, Grenzen und weltanschauliche Unterschiede hinweg auf vielen Gebieten, insbesondere auf kommunaler, wirtschaftlicher, kultureller und nicht zum Schluß menschlicher Ebene Kontakte und freund- schaftliche Beziehungen finden kann. Unter Leitung des Wahlobmannes Altbürgermeister Josef Fellinger wurde folgender Vereinsvorstand gewählt. Präsident: Bürgermeister Franz Weiss Stellvertreter: Bgm. -Stv. Heinrich Schwarz 2. Stellvertreter: Bgm. -Stv. Karl Fritsch Schrift- und Geschäftsführer: Anneliese Clar Stellvertreter: OMR. Johann Rabl Kassier: Dkfm. Mag. Prof. Helmut Zagler Stellvertreter: Dir, -Stv, Helmut Frech Beiräte: Mag. -Dir. OSR. Dr.Johann Eder Dr. Franz Haslauer Dir.Prof.Dr. Helmut Burger Dir. Dr. Kurt Baumgartner Rechnungsprüfer: Komm. -Rat Wilhelm Ennsthaler Dr. Friedrich Grohs Im Rahmen des Vereines wurden weiters folgende Ausschüsse gebildet: Wirtschafts- und Ausstellungswesen, Service-Clubs und Vereine, Jugend und Schule, Kultur und Sport sowie Fremdenverkehr. Zur Intensivierung der Vereinstätigkeit sind jedoch Initiativen von privater Seite erwünscht, die von Seiten der Wirtschaft, von Schulen, Vereinen, Service-Clubs und allen interessierten Bürgern der Stadt gesetzt werden können. Keinesfalls soll der Verein eine Einrichtung des Magistrates sein, wenngleich er sich sicher dessen Hilfe bei der Abwicklung seiner Geschäfte bedienen wird. D1tß d1ts vom vorläufigen Schwesternsrndtkomitee neben den Vorbereitungen zur Vereinsgründung auch zahlreiche praktische Schwerpunkte gesetzt hat, ging aus dem Bericht der Schriftführerin hervor. Vielfach wurde die Zweckmäßigkeit von Freundschaften mit tausenden von Kilometern entfernten Städten bezweifelt. Ini- tiative, guter Wille und gemeinsame Arbeit verschie- dener Interessensgruppen kann jedoch Hindernisse über- winden. Eine Gruppe von zehn Schülern der Oberklassen der Handelsakademie und der beiden Gymnasien ver- bringt derzeit über Einladung des Schwesternstadtkomi- tees der Stadt Kettering einen dreiwöchigen Studienauf- enthalt in den USA. Die jungen Leute werden drei Wochen lang bei verschiedenen Ketteringer Familien
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