Amtsblatt der Stadt Steyr 1975/12

DIE AKTUELLE SEITE - DIE AKTUELLE SEITE - DIE AKTUELLE SEITE 1){)me d-WjUW1fltfl wuf J-Wjt,Rß- I Es ist mir schon eine angenehme Gewohnheit geworden, im jeweiligen Amtsblatt zu aktuellen Ereignissen Stellung zu neh- men oder auf besondere Umstände, die die Steyrer Bevölkerung interessieren könnten, hinzuweisen. Diesmal scheint die er- wartete Verdichtung des Verkehres durch die Weihnachtszeit geeignet zu sein, auf die Verkehrsleiteinrichtungen, im beson- deren aber auf die Abstellmöglichkeiten rund um den Stadtkern einzugehen. Zw1ächst ein kleiner Rückblick: Der Ausbau des rechten Brückenkopfes bei der Schönauerbrücke geht mit der Inbetrieb- nahme einer Verampelungsanlage und der Fertigstellung des Dukartberges seiner Vollendung entgegen. Damit ist ein we- sentlicher Teil des innerstädtischen Verkehrsringes voll benützbar, nachdem bereits vorher der Bau der Schönauerbrücke, die Umfahrung durch die Zieglergasse, die Weiterführung über Tomitzstraße w1d Redtenbachergasse den durchziehenden Verkehr vom historischen Altstadtkern ablenkt. Die Errichtung von Kaufhäusern hat nicht nur neue Möglichkeiten der Be- darfsdeckung eröffnet, sondern auch ein zusätzliches Verkehrsaufkommen gebracht. Eine weitgehende Verbesserung von Spezialgeschäften im Altstadtbereich ist dabei unübersehbar. Das pulsierende Leben in der Altstadt bzw. am Stadtplatz gewinnt außerdem dadurch, daß erst vor wenigen Tagen eine Entlastung des Rückflutverkehres vom Stadtplatz in die Außen- bezirke dadurch eintritt, daß die am Ennskai geparkten Fahrzeuge nunmehr die Möglichkeit besitzen, über die Ziegler- gasse und Vorlandbrücke oder über die Zieglergasse und Werndlstraße auf den Verkehrshauptstrang, die Schönauerbrücke, zu gelangen. Diese verwirklichten Verkehrsprojekte brachten es auch mit sich, daß jetzt und auch für später der Verkaufs- markt für Christbäume im Werndlpark in der Stögerstraße eingereichtet wird und sowohl die Ausdehnungsmöglichkeit als auch die geeignete Umgebung hat. Ein sehr wesentlicher Punkt meiner Mitteilung an Sie, sehr geehrte Leser, soll aber der Hinweis auf die zur Verfügung ste- henden Parkplätze gerade im Hinblick auf die Verstärkw1g des Verkehrs sein. Vom Stadtplatz aus gesehen sind in einer Umgebung von einer maximalen Gehzeit von 8 Minuten 189 Kurzparkplätze und 874 Dauerparkplätze errichtet worden, also mehr als 1000 Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge. Zu diesen kommen noch 28 Stellplätze unter der sogenannten Vorlandbrücke sowie nahezu 20 Garagenplätze in diesem Bereich. Jede Stadt unserer Größe kann sich glücklich schätzen, wenn sie bei der topographischen und strukturellen Beschaffenheit des Geländes einerseits und der Bevölkerungsdichte an- dererseits so viele Möglichkeiten für die Unterbringung des ruhenden Verkehres hätte, sodaß ich mit Recht annehmen darf, daß nicht nur die Steyrer selbst, sondern auch die Besucher unserer Stadt die bestehenden Möglichkeiten nützen. Wie mir von der Leitw1g des Kaufhauses Forum mitgeteilt wird, sind dort immer noch von den mehr als 100 Einstellmöglichkeiten, die gratis nutzbar sind, etliche frei. Um eine genaue Übersicht zu gewinnen, halte ich es für richtig, nachstehend im einzelnen die Parkmöglichkeiten anzuzeigen. PARKPLÄTZE - ALTSTADTBEREICII Stadtplatz Ennskai Promenade Stögerstraße Preuenhuebergasse Brucknerplatz Leopold- Werndl-Straße Volkskino Redtenbachergasse Tomitzstraße Tiefgarage "Forum" Casino - Bauernkammer Kurzp. 72 103 14 Dauerp. 163 168 85 44 19 48 135 8 50 101 53 Gesamt 72 266 168 85 44 33 48 135 8 50 101 53 Ich hoffe, mit diesen Hinweisen und mit der gegebenen übersieht vielen Fahrzeugbenützern ihre Einkaufs- und Besuchs- gewolmheiten erleichtern zu können und rechne auch mit dem Verständnis, daß eine Überfüllw1g und Verstopfung des Altstadtkernes niemandem dient. Schließlich erlaube ich mir noch den Hinweis, daß der kürzlich gezeigte Rohfilm über die Stadt Steyr unter dem Titel "Steyr - eine Stadt stellt sich vor" bei allen Besuchern größtes und positives Interesse ge- funden hat und im Verein mit den Bemühungen der Stadt Steyr dazu beitragen wird können, das Bewußtsein der Steyrer zu ihrer Stadt weiter zu stärken. Ihr Bürgermeister ,