Amtsblatt der Stadt Steyr 1975/5

0 0 u... 1975 AMTSBLATT DER STADT STEYR 13 Husqvarna Rasenmäher gibt es für jeden Bedarf Spezialgeschäft für Nähmaschinen, Strickmaschinen, Bügelmaschinen und Rasenmähern Svlvia BJICK PFARRGASSE 12 (mitte Pfarrberg) 4400 STEYR, Tel. (07252) 2197 Besuch des Stadtsenates bei der Firma Musica BÜRGERMEISTER WEISS IM GESPRÄCH MIT DIPL. ING. DOLEZIL Die Leitung der Firma Musica hatte am 10. April 1975 den Stadtsenat der Stadt Steyr zum Besuch ihres Werkes in der Pyrachstraße eingeladen. Herr Dipl. Ing. Dolezil begrüßte Bürgermeister Weiss und die Mitglieder des Stadtsenates und machte sie im Verlaufe eines Rund- ganges mit den Produkten des Werkes bekannt. Die Firma Musica ist heute durch die hohe Qualität ihrer Blechblas- instrumente weit bekannt und rüstet laufend ganze Mu- sikkapellen mit ihren Instrumenten aus. Bürgermeister Weiss dankte der Firmenleitung für die Einladung zur Werksbesichtigung, die den Mitgliedern des Stadtsenates wertvolle Einblicke vermittelte. Er hob besonders die Bedeutung des Betriebes für das Ansehen der Stadt und das gute Einvernehmen zwischen Firmenleitung und Stadtverwaltung hervor. Jungbürgerempfang der Stadt Steyr A m 3. April 197 5 fand die erste der diesjährigen, schon zur Tradition gewordenen Jungbürgerfeiern der Stadt Steyr im Rathaus statt. Das Stadtoberhaupt Bürgermeister Franz Weiss konnte im Gemeinderatsitzungssaal im Beisein des Steyrer Stadtsenates eine große Anzahl junger Steyrer Bürger aus Anlaß der Erreichung deren Volljährigkeit begrüßen. Bürgermeister Weiss wies auf den Eintritt der jw1- gen Gäste in einen neuen Lebensabschnitt hin w1d vor allem darauf, daß die Erreichung des 19. Lebensjahres nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten für den Staats- bürger mit sich bringe. Haben früher die Eltern den Ju - gendlichen viele wichtige EntscheidW1gen abgenommen oder diese beeinflußt, so hätte numnehr der herange- wachsene Mensch als vollwertiges Mitglied unserer Ge - sellschaft in den verschiedenen Lebensbereichen die an - gestrebten Ziele sich selbst zu setzen und meist allein verantwortlich, die zielführenden Handlw1gen unter Be - achtung der Bestimmungen W1d Gesetze zu setzen. Mit der Erreichung des Wahlalters ist nicht nur die- !voglichkeit, sondern darüberhinaus die Verpflichtung gegeben, durch freie EntscheidW1g die Geschicke der Mitmenschen in den verschiedenen Gebietskörperschaf - ten aktiv und positiv zu beeinflussen. Sollte man selbst durch Wahl bestimmt werden, seine Standesvertretung, Interessensgemeinschaft oder seine politische Vertretung in Gremien zu repräsentieren, sollte man sich diesem Auftrag nicht entziehen. So werden die Entscheidungen in der alten tradi- tionsreichen Eisenstadt seit Jahrhunderten von Volksver- tretern getroffen, gleich, ob sie Bürgermeister, Stadt- richter, Ratsherren, Stadträte oder Gemeinderäte ge- nannt werden. Die Ratsbeschlüsse waren und sind für die Bürgerschaft gedacht und kamen und kommen weiter- hin von den Vertretern der städtischen Bevölkerung. Bürgermeister Franz Weiss übermittelte abschlie- ßend den Jungbürgern zum genannten Anlaß und für den weiteren Lebensweg die besten ·wünsche. Der Besuch der "Fledermaus" von Johann Strauß im Stadttheater Steyr schloß diesen festlichen Abend ab. AUFLAGE konfrollie * und eröffentlieht im HANDBUCH DER PRESSE 85

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