Amtsblatt der Stadt Steyr 1974/10

1974 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 Besichtigen Sie die Neuheiten des kompletten REGINA- EINBAUKIJCHEN - Programms im REGINA ■ KIJCHEN ■ CENTER Zinsenfreie Teilzahlung, Höchstrabatte, Service-Garantie, kostenlose Zustellung. W O L F E R N S T R A S S E 2 0 - T E L. 2 2 9 7 MOBEL STEINMASSL . PROBLEME DER MCJLLABFUHR Die immer häufiger anfallenden Reparaturen an Mülltonnen geben den Anlaß, auf die ordnungsgemäße Füllung derselben im Interesse der Bewohner hinzuwei- sen. überfüllte Tonnen verhindern ein Schließen des Deckels. Dadurch werden nicht nur die Straßen beim Entleeren verunreinigt, sondern auch die Tonnen durch die automatische KippvorrichtUI?,g oft stark beschädigt. Die Reparatur- bzw. Austauschkosten müssen dann denBenützern angelastet werden. Ärger und Kosten sind somit zu vermeiden, wenn eine ordnungsgemäße Füllung der Mülltonnen erfolgt. Reichen die vorhandenen Mülltonnen nicht aus, ist es sinnvoll, zusätzliche beim Städtischen Wirtschaftshof durch den Ha~sbesitzer schriftlich anzufordern. , Beschädigte oder unbrauchbar gewordene Müll- tonnen, gleich welcher Art, mögen ebenfalls schriftlich dem Städtischen Wirtschaftshof (Müllabfuhr) gemeldet werden. Mülltonnen wie hier auf der Abbildung sind täg- lich zu sehen. Sie bringen nicht nur Ärger, sondern viel häufiger auch große Unkosten. Feuerwehr aktuell Verhalfen bei Hochhausbränden Hochhäuser bedeuten im Vergleich zu herkömm- lichen Häusern ein besonderes Brandrisiko. Dies wird bedingt durch die große Zahl von Menschen, die auf kleinster Geländefläche untergebracht sind, womöglich ist ein Teil davon noch ortsunkundig. Technische Einrich- tungen wie Müllschlucker, Aufzugsschächte und Klima- anlagen wirken auf einen ausgebrochenen Brand fördernd. Wenn man auf Verhaltensregeln hinweist, sollte man bedenken, daß alle zwecklos sind, wenn die Bewoh- ner in Panikstimmung verfallen. Benützen Sie daher im Brandfalle niemals den Auf- zug. Er kann durch Stromausfall oder technische Gebre- chen zwischen den Geschossen steckenbleiben. Der Auf- zugsschacht ist schnell verraucht, die Erstickungsgefahr ist dementsprechend groß. Auch Klimaanlagen können Rauch in die Wohnungen befördern, wenn technische Män- gel auftreten. Es ist unbedingt von Vorteil, wenn mög- lich, diese sofort abzustellen•. Beachten Sie immer, daß das Stiegenhaus von sperrigen größeren Gegenständen freigehalten wird, daß ebenso keine brennbaren Stoffe gelagert werden. Im Ernstfall kann hier eine "Kleinig- keit" katastrophale Folgen haben (Stürze, verlieren der Orientierung, Behinderung der Rettungsmannschaft etc.). Sind die Treppenräume bereits so verqualmt, daß eine Rettung zu risikoreich erscheint, steigen Sie vorsichtig über die Feuerleiter. Diese erfüllt jedoch nur dann ihre Funktion, wenn die Abdeckplatten auf den Balkons we- der versperrt oder verstellt sind. Als dritte Rettungsmög- lichkeit steht die Flucht auf das Dach bzw. das letzte Obergeschoß offen. Diese Möglichkeit sollte aber als letzter Fluchtweg angesehen werden, zu leicht kommt es hier zu Panikszenen und der Sprung in die Tiefe wird als "letzter Ausweg" gesucht. 161

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