Amtsblatt der Stadt Steyr 1973/9
1973 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 Im Dienste des Konsumenten : RUFEN SIE 3163 ODER 2120 UND FAHREN SIE PER TAXI KOSTENLOS ZUR UNVERBINDLICHEN BESICHTIGUNG DES MOBELHAUSES STEINMASSL, STEYR,WOLFERNSTRASSE. Ob Sie kaufen oder nicht, wir bezahlen für Sie die Fahrtkosten - Sie brauchen nur das Taxi über die Nummern 3163 oder 2120 anfordern und werden von Zuhause abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Darum lieber doch gleich Steinmaßl Möbel Steyr e Im Hinblick auf eine geordnete Deponie sollen alle Privatablagerungen an den hiefür vorgesehe- nen Stellen vorgenommen werden, d. h., der Müll soll nicht wahllos auf dem Platz verstreut werden. Dadurch wird die Platzbetreuung wesent- lich erleichtert. • Die Verbrennung von Ablagerungsgut, wie Akten, Schriften und ähnlichem darf am Müllablageplatz nicht vorgenommen werden, da es dadurch zu Haldenbränden kommt, deren Rauchentwicklung die Bevölkerung der weiteren Umgebung belästigt. e Es wird immer wieder die Beobachtung gemacht, daß leichtes Ladegut wie Papier und ähnliches beim Antransport vom Fahrtwind weggeweht wird und dadurch eine Verunreinigung der Umgebung erfolgt. In diesem Zusammenhang wird auf den § 61/3 der geltenden Straßenverkehrsordnung hin- gewiesen, der besagt, daß Ladungen, die abge- weht werden können, mit Plachen oder derglei- chen zu überdecken sind. Die Rathaus-Baupläne des Barockbaumeisters Gotthard Hayberger entdeckt D as im Jahre 1538 völlig erneuerte Rathaus der Stadt Steyr war schon 1634 baufällig geworden. Allein die schlechte Wirtschaftslage, bedingt durch die vielen Kriege, erlaubte nur die dringendsten Reparaturen. Als aber in der zweitenHälfte des 18. Jahrhunderts das Ge- bäude keineswegs mehr den Anforderungen entsprach, plante die Stadtobrigkeit einen Neubau. Für die Plan- erstellung kam natürlich nur der Stadtbaumeister Gott- hard Hayberger (1755 - 1758 Stadtrichter, 1759 - 1764 Bürgermeister), der durch seine Barockbauten in St. Florian, Admont und Seitenstetten Berühmtheit erlangt hatte, in Frage. Nachdem er den Neubau der Kuppel des Turmes der Stadtpfarrkirche (1755 - 1757) vollen- det hatte, legte er am 26. November 1757 dem Stadt- rat "den grundris vor, auf was arth das Rathaus erbauet werden könte ". Schon im nächsten Jahr richtete die Stadtgemeinde ein Ansuchen an die Landeshauptmann- schaft um Erteilung der Baubewilligung. Im Hinblick auf den zwischen Österreich und Preußen entbrannten Kreig unterblieb vorderhand die erbetene Genehmigung. Bald nach Beendigung desselben im Jahre 1763 legten Ha yberger und der Maurermeister Wolfgang Hueber über die Wirtschaftskommission dem Stadtrat einen geänder- ten Plan vor, der aber nach dem Ableben Haybergers im März 1764 von Stadtbaumeister Hueber ne·uerdings korrigiert wurde. Am 28. August dieses Jahres ersuchte Steyr die Landeshauptmannschaft abermals um die Bewilligung zum Bau des Rathauses. Das am 20. September geneh- migte Bauvorhaben wurde am 26. März 1765 in Angriff genommen. Von den 1758 und 1764 der Landesregierung vorge- legten Rathaus-Bauplänen konnte kürzlich der Verfasser im Oberösterreichischen Landesarchiv in Linz die von Gotthard Ha yberger ausgearbeiteten Pläne, die bisher ALLES FUR DEN SCHULBEGINN in reicher Auswahl und sehr preiswert in der PAPIER- u. BUCHHANDLUNG G. FRO HLI C H ■ SIERNINGERSTRASSE 39 - Tel. 2067 151
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