Amtsblatt der Stadt Steyr 1973/3

2 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1973 Aus dem Stadtsenat D er Stadtsenat hielt am 21. Dezember 1972 unter dem Vorsitz von Bürgermeister Josef Fellinger seine 113. ordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesord- nung standen 26 Anträge zur Beschlußfassung. Die wichtigsten Beschlüsse betrafen: FESTSETZUNG ENDGÜLTIGER DARLEHEN FÜR WOHN- BAUTEN DER GEMEINNÜTZIGEN WOHNUNGSGESELL- SCHAFT DER STADT STEYR Die Stadtgemeinde gewährt der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft laufend Darlehen zur Finanzierung der Wohnneubauten. Nach Endabrechnung der Wohn- bauten T XVII, T XVIII, T XIX, und E XXI wurden Vorfinanzierungsdarlehen in Höhe von S 13,575. 000, - - in endgültige Darlehen umgewandelt. SUBVENTIONEN Um den Leichtathletikbetrieb aufrecht zu erhalten ist eine dringende Sanierung der Leichtathletikanlagen, im besonderen der Laufbahn, auf dem Sportplatz des SK-Amateure nötig. Zur Durchführung dieser Arbeiten gewährte die Stadtgemeinde eine Subvention in Höhe vonS 50. 000, --. Alljährlich vergibt die Stadtgemeinde Subventionen an kulturelle, caricative und soziale Or- ganisationen, die diese Vereinigungen bei der Durch- führung ihrer Aufgaben unterstützen sollen. Insge- samt gab der Stadtsenat dafür Mittel in Höhe von S 700. 000, -- frei. STUDIENBEIHilFEN UND SCHULGELDERMÄSSIGUNGEN Der Stadtsenat vergab aus der Wilhelm-Groß-Stif- tung fünf Studienbeihilfen an Steyrer Studenten in Höhe von je S 1. 250, --. Weiters wurden sieben Schülern der Städt. Musikschule Schulgeldermäßigungen bzw. -be- freiungen gewährt. NEUDRUCK EINER FARBBROSCHÜRE ÜBER STEYR Der große Erfolg der Steyrer Bildbroschüre hat die Stadtgemeinde veranlaßt, nach längerer Laufzeit eine Neuausgabe mit neuem Bildmaterial und einem voll- ständig neu gestalteten Text herauszugeben. Ein Teil dieser Auflage wurde überdies mit einem englischen Text ausgestattet. Zur endgültigen Abrechnung gab der Stadtsenat nach Auslieferung der Broschüre einen Be- trag von S 120. 000, -- frei. FASSADENAKTION Die Stadtgemeinde ist bemüht, unter Beihilfe des Bundes und des Landes Oö. die Fassadenaktion in Steyr systematisch fortzuführen. Für die Einbeziehung der Liegenschaften Engegasse 14, Brucknerplatz 2 und Kir- chengasse 4 wurden Mittel in Höhe von S 50. 200, -- be- willigt. REGULIERUNG DER ZUFAHRT ZUR KIRCHE CHRISTKINDL Zur Regulierung der Kurve Christkindlstraße - Schwammingerstraße war eine Grundeinlöse nötig, für die ein Betrag von rund S 20. 000, -- erforderlich war. GESUNDHEITSAMT Die Röntgenschirmbildanlage der Mag. Abteilung X erfuhr durch den Ankauf einer 2. Rollfilmkassette eine 42 Verbesserung. Ein Betrag von S 40. 000, -- war dafür aufzuwenden. STRASSENBAU Auf Grund vertraglicher Vereinbarungen ist die Stadtgemeinde verpflichtet, zu den Baulosen der Bun- desstraßen im Stadtgebiet von Steyr Kostenbeiträge zu leisten. Für das Baulos Griemühle der Voralpenbundes- straße war ein Betrag von S 1,100.000, -- und für die Umfahrung Seifentruhe ein Betrag von S 700. 000, -- erforderlich. Für die Verbreiterung der Winklingerstras- se hatte der Stadtsenat einen Beschluß über eine Ausga- be von S 93. 800, -- zu fassen. In Ergänzung eines be- reits gefaßten Gemeinderatsbeschlusses wurden für den Ausbau der Verbindungsstraße zwischen Arbeiter- und Hafnerstraße zusätzliche Mittel in Höhe von Schil- ling 32. 600, -- freigegeben. PROJEKTIERUNGSKOSTEN Für die Erstellung eines Projektes für den Ausbau der Dukartstraße und die Errichtung eines Fußgänger- weges unterhalb des Schlosses Lamberg, genehmigte der Stadtsenat einen Betrag von S 79. 000, --. ERNEUERUNG DES STREUSANDLAGERS DES STÄDT- ISCHEN WIRTSCHAFTSHOFES Die Stadtgemeinde hat dem Bund im Anschluß an die Sportanlage Rennbahn ein Grundstück zur Errichtung einer Doppelturnhalle für die Höhere Technische Bun- deslehranstalt Steyr kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür ist die Umsetzung bzw. Erneuerung des Streusand- lagers des städt. Wirtschaftshofes mit einem Aufwand von S 200. 000, -- erforderlich geworden. Insgesamt wurden zur Realisierung dieser Beschlüsse Budgetmittel in Höhe von S 17,020.224, -- in Anspruch genommen. In seiner Eigenschaft als Aufsichtsrat der Gemein- nützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr lagen dem Stadtsenat 8 Anträge zur Beschlußfassung vor. ENDGÜLTIGE FINANZIERUNG VON VERSCHIEDENEN WOHNBAUTEN Über Antrag der Geschäftsführung nahm der Auf- sichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft fol- gende endgültige Finanzierungen von Wohnbauten wie folgt zur Kenntnis: Wohnbau E XXI, S 12,201.000, --, Wohnbau T XVII S 7,999.000, --, Wohnbau T XVIII S 3,461.000, -- und Wohnbau T XIX S 2,609.000, --. WOHNBAUVORHABEN RESTHOF Zur Weiterführung des Wohnbauvorhabens Resthof beschloß der Aufsichtsrat folgende Vergaben: Waschkücheneinrichtung und Anschlagtafeln S 22.120, - • Installierung einer Kompensationsanlage im Fernheiz- werk S 13. 300, -- • Zusätzliche Elektroinstallationsar- beiten S 8.180, -- • Erstellung eines Gutachtens über Schall- und Wärmeschutz S 45.600, --. * * D er Stadtsenat der Stadt Steyr hielt am Donnerstag, dem 18. Jänner 1973 unter dem Vorsitz von Bür- germeister JosefFellinger seine 114. ordentliche Sitzung