Amtsblatt der Stadt Steyr 1972/11

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1972 REICHE AUSWAHL AN JUGENDBlJCHER UND SPIELWAREN G. FR e H LICH SIERNINGERSTRASSE 39, TEL.2067 CHRISTBAUMSCHMUCK PAPIERWAREN 15. 11. 1972 Pachergasse Dukartstraße Eisenstraße bis Märzenkeller Schiffmeistergasse Viaduktgasse Stadlgasse 29. 11. 1972 Jägerbergweg Schlöglwiese Brunnenstraße Um eine Behinderung des Fußgängerverkehrs in der Haratzmüllerstraße und in der Johannesgasse zu ver- ITEiden, werden die Bewohner dieser Straßenzüge er- sucht, das Entrümpelungsgut bis zum Abtransport in den llauseingängen zu lagern. Sonst ist das Gerümpel auf dem Gehsteig bzw. am Straßenrand abzustellen. Auf dem Gehsteig muß es so gelagert werden, daß der Fußgängerverkehr möglich ist. Die Abfuhr beginnt an den angegebenen Tagen je- weils um 13. 00 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Gerümpel bereitzustellen. * Aus der Arbeit der Städtischen Kindergärten A m Donnerstag, dem 12. Oktober 1972, fand eine Besuchsfahrt des gemeinderätlichen Wohlfahrtsaus- schusses in Begleitung der örtlichen Presse, in einzelne städtische Kindergärten, Tagesheimstätten und Horte statt. Mit 11 Kindergärten und 2 llorten bietet Steyr, ge- nessen an der Bevölkerungszahl, eine verhältnismäßig große Anzahl an Kindergartenplätzen an. Rund 1.000 Plät;,;e stehen derzeit zur Verfügung. Die finanzielle Bclastw1g fürd1cS1adt lllit einem jährlichen Zuschußbe- darf von G Millio11c11 S h1lli11g ist beträchtlich. llll Ral1111c11 d ,cscr Rundfahrt wurde auch auf die pädagogiscllc11 Gcgc11wansfragc11 hingewiesen. Wissen- schaftliche Erl<cnntnissc i 11 ßczug auf Intelligenz w1d Be- gabungsförderung sowie Cl1ancengleichheit weisen hin, daß das Kind in seiner frühen Kindheit am bildungsfä- higsten und prägsamsten sowie sehr aufnahmebereit ist. Auch in unseren Einrichtungen wird diesen Aspekten Rechnung getragen. In laufenden Fortbildungsveranstal- tungen werden die Kindergärtnerinnen theoretisch w1d praktisch mit neuen Erfahrungen und Methoden vertraut gemacht. Die Erziehungs- und Bildungsarbeit an unseren Kin- dern setzt ein, sobald sie den Kindergarten besuchen, sie wird intensiver im letzten Kindergartenjahr. Hier lernen sie spielend und mit Freude Dinge kennen und handha- ben, die sie in ihrem weiteren Leben benötigen werden. Die Förderung erstreckt sich im Bereiche des Erkenntnisse Sammelns, der Informationsaufnahme, der Begriffsbil- dung, der Spracherziehung sowie der Denkförderung und der elementaren Logik. Je vielfältiger, anschaulicher 184 und präziser Begriffe sind, die ein Kind zur Verfügung hat, umso besser, logischer und klarer wird es denken können, umso reichhaltiger und flüssiger wird sein Wort- schatz werden. Mit Hilfe der Sprache werden Denkvor- gä11ge lebendiger und gefördert, die Phantasie wird an- gesprochen. Denkspiele, sogenannte didaktische Spiele (sie sind der Bildung ein oder mehrerer Fähigkeiten un- tergeordnet), die Arbeitsblätter, Bilderbücher, das Ge- stalten 111it verschiedenen Bausteinen, gemeinsam Er- lebtes, das Betrachten von Dingen und Gegenständen in der Natur, sollen nachhaltige Eindrücke schaffen. Na- türlich wird auch die Bewegung, der Bewegungsstil, das Musizieren und die Rhythmik gefördert, das selbstän- dige Gestalten im Zeichnen, Malen und Basteln wird angeregt. Das Schöpferische im Menschen ist vielleicht in keiner anderen Phase seines Lebens so gut zu beobach - ten, wie gerade in der Zeit vor dem Schuleintritt. Der Kindergarten will deshalb die Aufnahmebe- reitschaft des Kindes, sein Interesse dadurch fördern, daß Impulse und Anregungen gesetzt werden, daß der Geist des Kindes mit Dingen in Berührw1g gebracht wird, die es zu bilden vermögen. Der gutgeführte Kindergarten hilft dem Kind bei seiner Persönlichkeitsentfaltung und bietet eine echte Chance für das Kind, sich in Gemeinschaft Gleichalt- riger, für den nächsten Lebensabschnitt, für die Schule, vorzubereiten. Diese Arbeit an den Kindern und mit den Kindern stellt eine nach den letzten pädagogischen Er - kenntnissen praktizierte Vorschulerziehung dar. Der älteste Insasse des Städtischen Zentralaltersheimes feierte Geburtstag Der älteste Insasse des Städtischen Zentralalters- heimes, Herr KarlSchaberl, feierte am 15. Oktober 1972 seinen 96. Geburtstag. Stadtrat Rudolf Fürst überbrachte ihm aus diesem Anlaß in Vertretung des Bürgermeisters die Glückwünsche der Stadt und überreichte gleichzeitig ein Geschenkpaket. .... ~ <II t: <II :r: ö +-' 0 u..

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