Amtsblatt der Stadt Steyr 1972/10

6 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1972 Darüber hinaus beschäftigt sich die Bundessport• organisation mit der Schaffung einer "FIT-Pyramide"• einem Anerkennungszeichen für körperliche Fitness, Der Grundgedanke ist. daß "Herr und Frau Jedermann" aus einer Fülle von Sportmöglichkeiten, entsprechend ihrer Neigung, ihrem Alter und ihrem Konditionszustand wäh- len und mit solchen Aktivitäten 100 Bausteine einer Pyramide füllen. Auf diese Weise hofft man, gezielt auf die Wichtigkeit des Gesundheitssportes hinzuweisen und die Eigeninitiative der Menschen zu fördern. selbst einen Schritt zur Fitness zu tun. * * * Konferenz der Magistratsdirektoren ~ <tl 'E <tl ::r: ö' ... 0 ll., BÜRGERMEISTER JOSEF FELLINGER BEGRÜSST DIE TAGUNGSTEILNEHMER A m 7. und 8. September 197 2 fand in Steyr die diesjährige Tagung der Magistratsdirektoren statt. Unter dem Vorsitz des Magistratsdirektors von Steyr, Obersenatsrat Dr. Enzelmüller, wurden verschiedene aktuelle Probleme beraten. Einern Referat über das The- ma "Mehrwertsteuer und Gemeinden" und einem Bericht über den Stand der Datenverarbeitung in den Gemeinden Gerr schlossen sich Beratw1gen über Fragen der Personalver- waltung an. Ein kulturelles Programm mit einer Führung durch die Stadt Steyr und einem Besuch der Stifte St. Florian und Kremsmünster rundete das Programm ab. EROFFNUNG DER NEUEN DAMBERGWARTE Am Sonntag, dem 1. Oktober, findet wn 15 Uhr die Eröffnung der neuen Dambergwarte statt. Ein lan- ge gehegter Wunsch vieler Berg- und Wanderfreunde geht damit in Erfüllung. Als im Jahre 1934 die im Jahre 1869 vom Österreichischen Alpenverein errichtete Warte nach 65- jährigem Bestand wegen Baufälligkeit abgetragen werden mußte, war ungewiß, ob jemals wieder eine neue Warte entstehen würde. Durch das Verständnis und die Gebefreudigkeit öf- fentlicher Stellen und vieler Privatpersonen konnte der Wunsch in die Tat umgesetzt werden. An Stelle der alten Warte ist eine moderne 30 Me- ter hohe Holzkonstruktion, eine schweizer Erfindung, 166 unter der technischen Leitung von Architekt Dipl. Ing. Reitterentstanden. Diese ruht auf vier Stahlbetonfunda- menten, die ein Gesamtgewicht von 40 Tonnen haben. Das dreieckige Turmgerüst ist ein Fachwerkbau aus 70 Festmetern Lärchenholz (mit Xylamon imprägniert). Je- der Stützpfeiler besteht aus drei Rundhölzern, die mit Eisenlaschen und Schrauben verbunden sind. Allein über 2. 000 verzinkte Metallteile fanden dabei Verwendung. Im Inneren des Turmgerüstes führt eine gewendelte Holz- treppe aus 1, 30 m breiten Stufen zur achteckigen Aus- sichtsplattform, die einen herrlichen Rundblick in das Land gewährt. Zum Bau der Warte mußten über 800 Ton- nen Materialien unter schwierigsten Bedingungen zum

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