Amtsblatt der Stadt Steyr 1972/10
10 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1972 Landesaltentag 1972 in Steyr Bekanntlich hat die OÖ. Landesregierw1g im Vor- jahr die Einführung eines Landesaltentages für un- ser Bw1desland beschlossen. Die Stadt Steyr hatte sich damals auch der Aktion angeschlossen und führte diese heuer zum zweiten Mal durch. Der Sinn des Landesaltentages soll es sein, die äl- teren Mitbürger unseres Landes in den Mittelpunkt eines Festtages zu stellen, ihnen den Dank und die Anerken- 111111g aller Staatsbürger zum Ausdruck zu bringen. Liher Amrag von Landesrat Dr. Rupert Hartl hat :111rli h ·uer wieder die OÖ. Landesregierung die Veran- sl<1lt1111g des Landesaltentages in Steyr mit einem nam- liaf1e11 lletrag s1il,ve111irn1iert. 1) r Auftakt zu di ·ser Vcr:u1staltungsreil1c war am Sa111stag, de111 1 li. S •p1e111b ·r 1D72, ein Konzert der Stadtkapelle Steyr unter der Stabfül1r1111g von Prof. Rudolf Noncs i111 Garte11 des St,tdltschen Zc11tralaltcrshci111es Steyr. Eine Veranstaltung, die sich aucl1 im letzten Jahr großen Zuspruches erfreuen konnte, war ein bunter Nach- mittag am Dienstag, dcrn lD. September 1972 . Da zur gleichen Zeit auf dem Festgelände am Tabor der tra- ditionelle "Steyrer-Markt" abgehalten wurde, fand diese Veranstaltung im dortigen Festzelt statt. Um allen Interessierten den Besuch dieser Veran- staltung zu ermöglichen, wurden auf den Strecken Mü- 11ichholz, Ennsleite und Landeskrankenhaus Sonderauto- busse im Pendel verkehr eingesetzt. Bürgermeister Josef Fellinger konnte in seiner Be- grüßungsansprache eine große Anzahl von älteren Steyrer Mitbürgern begrüßen, die der Einladung der Stadt Steyr zu diesem Anlaß gefolgt waren. Der Bürgermeister ging in seiner Rede auf den Sinn und auf die Bedeutung des Landesaltentages ein, wies da- bei auf die wichtige Rolle hin, die die älteren Mitbürger in unserer Gesellschaft einnehmen. Dieser Landesaltentag soll einen der Versuche darstellen, den Dank der Gesell- schaft den älteren Mitbürgern abzustatten. Die Stadt Steyr hat mit der Errichtung ·des Städti- schen Zentralaltersheimes, mit der Einführung von Se- niorenklubs und darüberhinaus mit der Schaffung der für ältere Mitbürger besonders geeigneten Wohnform der Pensionistenwohnungen bewiesen, daß gerade die städ- tische Kommunalverwaltung auf diesem Sektor tatkräf- tige Initiativen setzt. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Josef Fellinger wurde den Besuchern ein Programm mit folklo- ristischen und humoristischen Darbietungen geboten, die sehr großen Anklang fanden. 170 Einige Tage nach diesem bunten Nachmittag be- suchte Bürgermeister Josef Fellinger au der Spitze des Magistratspräsidiums und der zuständige Stadtrat Rudolf Fürst die Pflegeabteilung des Städtischen Zentralalters- heimes, um auch den dortigen älteren Mitbürgern, die an den anderen Veranstaltungen des Landesaltentages nicht teilnehmen konnten, mit Blumengeschenken eine kleine Freude zu bereiten. INHALTSVERZEICHNIS AUS DEM STADTSENAT s 2 - 3 SCHÖNE BAUTEN UNSERER STADT s 3 DAS SPRACHROHR DER POLIZEI s 4 ENTRÜMPELUNGSAKTION DER STADT STEYR s 4- 5 FIT-MARSCH 1972 s 5 - 6 KONFERENZ DER MAGISTRATS- DIREKTOREN s 6 ERÖFFNUNG DER NEUEN DAMßERGWARTE s 6 - 7 DIAMANTENE HOCHZEIT s 7 AUSSTELLUNGEN s 7 DIE STEYRER SCHNEIDERZECHE s 8 - 9 DIREKTOR IIANS PERNEGGER- PERNEGG ZUM GEDENKEN s 9 LANDESALTENT AG 1972 s 10 BADESAISON 1972 IM ST ADTBAD STEYR S 10 - 11 AMTLICHE NACHRICHTEN S 11 - 15 ARBEITSMARKTANZEIGER DES ARBEITSAMTES DER STADT STEYR S I - IV KULTURAMT DER STADT STEYR SV- VI Theaterabonnement für die Gastspielsaison 1972/73 Veranstaltungskalender Oktober 1972 VOLKSHOCHSCHULE DER STADT STEYR Veranstaltungskalender Oktober 1972 BADESAISON 1972 im Stadtbad Steyr Mit 18. September schloß das Stadtbad Steyr die Freibadesaison dieses Jahres ab. Vorweg muß fest- gestellt werden, daß es sich bei dem heurigen Sommer um keine gute Badesaison handelte. Die Witterung war teilweise so extrem schlecht, daß das Publikum trotz Vorwärmanlage nicht zu bewegen war, das Bad zu be- suchen. Ein Vergleich mit dem Jahr 1971 ergibt bei ei- ner Besucherzahl von 97 .525 ein Minus von rund 30. 000 Besuchern. Besonders negativ war die Bilanz des Mona-
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