Amtsblatt der Stadt Steyr 1972/3

1972 AMTSBLATT DER STADT STEYR 3 Der Baufortschritt beim Wohnbauvorhaben Rest- hof I macht laufend die Freigabe größerer Beträge er- forderlich. Es wurden vom Aufsichtsrat der GWG folgen- de Aufträge vergeben: Durchführung von Bodenuntersuchungen S 80. 000, - Vergabe der Gewichtsschlosserarbeiten S 1,400.000, - Vergabe von Tisch lerarbeiten S 206. 000, - und die Ausführung von Schutzräumen S 1,331.000, - Insgesamt sind zur Realisierung dieser Beschlüsse des Aufsichtsrates Mittel in Höhe von S 3,470.000, - erforder lieh. * U nter dem Vorsitz von Bürgermeister Josef Fellinger trat der Stadtsenat der Stadt Steyr am 27. Jänner zu seiner 96. ordentlichen Sitzung zusammen. 30 An- träge standen zur Beschlußfassung auf der Tagesordnung: Als 12. Baurate wurde der Wirtschaftshilfe der Arbeiterstudenten Oberösterreichs ein Betrag von S 150. 000, - bewilligt. Bekanntlich hat dafür die Stadt- gemeinde Steyr in einem Wiener Studentenheim das Einweisungsrecht für eine Anzahl von Heimplätzen. Der österreichische Arbeitskreis für Stadtge- schichtsforschung erhielt eine Subvention von S 1. 000, - zugesprochen. Die Stadtgemeinde S'teyr trat dem österreichischen Institut für Bauforschung bei. Als Mitgliedsbeitrag für 1972 war ein Betrag von S 2. 000, - flüssig zu machen. Ein Gewerbeansuchen konnte positiv erledigt wer- den. Ein Vergleich in einem anhängigen Rechtsstreit erforderte die Freigabe eines Betrages von S 50. 000, - • Für dasJahr 1972 sind für den Betriebsaufwand der Freiwilligen Stadtfeuerwehr S 50. 000, - vorgesehen. Der Betrag wurde vom Stadtsenat bewilligt. Für die Durchführung der Jungbürgerempfänge der Stadt Steyr im Jahre 1972 wurden S 15. 000, - bereitge- stellt. Die Ausstattung der Städtischen Handelsakademie muß laufend verbessert und erweitert werden. Zum An- kauf eines Episkopes und eines Schreibprojektes wurden S 15. 000, - freigegeben. An 6 Schüler der Städtischen Musikschule wurde für das Schuljahr 1971/72 die Gewährung von Schulgelder- mäßigung bzw. Befreiung beschlossen. Verschiedene Personalangelegenheitenwurden an- tragsmäßig erledigt. Im Zusammenhang mit der Fassadenaktion 1971 wurde ein bereits vorliegender Beschluß des Stadtse- nates mit zusätzlichen Kosten von S 5. 000, - abgeän- dert. Ein Staatsbürgerschaftsansuchen konnte positiv er- ledigt werden. Für den Ankauf von Brennmaterial für das Jahr 1972 beschloß der Stadtsenat die Freigabe eines Betra- ges von S 2, 800. 900, - • Der Anschluß an das interkommunale Rechenzen- trum in Linz machte 2 Beschlüsse des Stadtsenates er- forderlich: Miete für IBM Schreiblocher S 28. 000, - Änderung des Stadtsenatsbeschlusses betreffend den Loch- kartenankauf'S 6. 900, - • Die Verpachtung des Schloßparkpavillons an die in Gründung befindliche Gaststättenbetriebs Ges. m. b. H. wurde genehmigt. Auch das größte Bauvorhaben der Stadt "Hunds- grabenumfahrung-Schönauerbrücke" fand in der Tages- ordnung seinen Niederschlag. Als 1. Baurate 1972 wur- de ein Betrag von S 10,000.000, - freigegeben. Im Zuge der Umgestaltung des Stadtteiles Enns- leite sind verschiedene Straßenbauten erforderlich. Für den 1. Bauabschnitt des Ausbaues der Schillerstraße so- wie eines Teiles der Arbeiterstraße ist ein Aufwand von S 815. 350, - vorgesehen. Für die Herstellung der Straßenkanäle im Bereich des Bauvorhabens Ennsleite XIX wurden S 654. 000, - be re i tge stellt. Die Grundentleerung der Kläranlage Taschelried machte die Genehmigung eines Be trages von S 22. 000, - erforderlich. Für die Instandsetzung der Stützmauer am Anna- berg wurden S 13. 000, - bewilligt. Ein Betrag von S 54. 810, - wurde für den Ankauf von Glühlampen bereitgestellt. Die Ergänzung von Stadtsenatsbeschlüssen betref- fend die Verbesserung von verschiedenen Straßenbe- leuchtungen erfordert S 87. 400, - • Der Ausbau der Otto-Glöckl-Schule auf der Enns- leite erforderte wieder die Freigabe von beträchtlichen Mitteln. Die Portal- und Gewichtsschlosserarbeiten er- fordern S 1,162.510, - • Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit wird die Kreuzung Arbeiterstraße - Ono-Glöckel-Straße - Stein- brecherring mit einem Schutzweg und einer Fußgänger- blinkanlage mit einem Kostenaufwand von S 9. 080, - ausgestattet. Für denAnkauf von Verkehrszeichen im Jahr 1971 wird ein Betrag von S 46. 440, - vorgesehen. Die Erneue- rung der verschiedenen Bodenmarkierungen macht einen Betrag von S 150. 000, - erforderlich. Insgesamt wurden S 16,138.400, - aus Haushalts- mitteln der Stadt Steyr freigegeben. In seiner Eigenschaft als Aufsichtsrat der Gemein- nützigenWohnungsgesellschaft der Stadt Steyr hatte sich der Stadtsenat in der Folge mit 4 Anträgen zu befassen: Der Ankauf von Heizöl für das Heizjahr 1972 er- fordert einen Betrag von S 2, 094. 890, - • Die Ergänzung von Aufsichtsratbeschlüssen betref- fend die Außengestaltung bei den Wohnbauten E XIX und E XVIII macht die Freigabe von S 82. 990, - nötig. S 2. 890, - waren zur Ergänzung eines Aufsichts- ratbeschlusses betreffend die Vergabe der Spengler- und Dachdeckerarbeiten zu bewilligen. Der letzte Beschluß betrafdie Durchführung von Vorbereitungsarbeiten für das Bauvorhaben W III, wofür S 38. 230, - freizugeben waren. Der Gesamtaufwand zur Realisierung dieser Be- schlüsse beträgt S 2, 219. 000, - • * Besuchen Sie das Heimatmuseum mit Eisenmuseum Grünmarlct (lnnerberger Stadel) 43

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